Strong Love broken,
words unspoken.
There will be no more healing
but much of a sad feeling.
Montag, 10. Oktober 2016
Strong Love
Mittwoch, 21. September 2016
Vom Nutzen
Es nützt nichts,
ein Menschenfreund, der werde ich nicht.
Sie reizen, sie nerven, sie sind nicht ganz dicht.
Kreuzen dauernd Deinen Weg,
wenn Du Dich einlässt, sind sie weg.
Am Ende bist Du doch allein,
ob mit oder ohne Herz aus Stein.
Dienstag, 20. September 2016
Free
Free of my thoughts again,
scrutinizing love papers and then
will be free of my thoughts again,
deleting phone numbers with my pen.
Will I be free of my thoughts again?
Dienstag, 13. September 2016
Happiness Is A Warm Gun II
ist in mir längst nicht verklungen.
Mit Handtuch und Rucksack gehen wir in den Wald,
nicht nur Gedanken teilen halt.
Es ist dunkel, du führst mich zurück,
was hatten wir zuvor für Glück.
Vom Berg herunter, den Ohrring verloren.
Du hättest den jungen Mann Dir auserkoren.
Donnerstag, 5. Mai 2016
Liebesbrief
Donnerstag, 3. März 2016
Zugbegleitung
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Unmöglich
Das Mädchen am anderen Ende der Leitung sprach davon, dass sie mich ja mal anrufen könnten. Das Mädchen, das meine Tochter hätte sein können, wählte die Möglichkeitsform. Eine Leitung gab es allerdings heutzutage nicht mehr, es geht alles nur per Funk.
Dienstag, 4. August 2015
Teufel des Herzens
Der Teufel hat ein Zwiegesicht,
anrufen wird er Dich sicher nicht.
Teufel reiten gerne Pferde,
schwingen sich im Kleid zur Erde.
Sie genießen Ihren Sommer
mit Freundinnen und What's App,
merkst Du den Unterschied, Du Depp?
Teufel lieben große Tiere,
Du bist es nicht, nicht so wie ihre.
Donnerstag, 4. Juni 2015
Herzlich
sie raubt uns alle Triebe.
Die Liebe, die Liebe,
beansprucht das Herz so arg,
sie bereitet fein den Sarg.
Und kommst Du dann zum Himmelstor,
das gibt es nicht, drum stell Dir vor,
steht da ein Wächter und der spricht,
was bist Du nur ein armer Wicht.
Immer an das Nichts zu glauben,
das musste jede Lust Dir rauben.
Und endlich wie Du nun mal bist,
verstrich die letzte Galgenfrist.
So musstest Du von dannen weichen
und Deine Knochen werden bleichen.
Donnerstag, 19. Februar 2015
Das mag ich schön
Lippenstift mit Braunstich
türkischer Prägung,
vollgeiler Saft,
alles in Bewegung,
alles so ähnlich
und hat sie das nicht?
So amüsant,
ein Zug im Leben,
voll mit Geräten,
wo willst Du hin
mit schwarzer Brille?
Freitag, 13. Juni 2014
An jenem Morgen
und Du saßest woanders,
Du gingst und schriebst mir,
dass der Regen vom Himmel weine,
Du wolltest in Urlaub,
ich saß alleine
mit Gedanken aus Staub
und an langer Leine.
Da war etwas, was nun nicht mehr ist.
Der Börsenbär ruft, das Schicksal bricht.
Montag, 2. Juni 2014
One day life
she came my way
And made me smile,
we walked for a while.
As the evening ended,
we felt somehow bended,
So I decided
to make her invited
for the rest of my life
not as a friend but as my wife.
Sonntag, 16. Februar 2014
Ringgeist - Wo her?
Das "Woher" ist in Deutschland eine wichtige Frage. Dabei gibt es genug Plätze zum Wohnen.
Es sind alles nur Orte, in denen wir unsere Zeit verbringen, Kulissen und Staffagen, große und kleine Showbühnen, aber wo bin ich zuhause? Da muss ich warten, bis ich vier blaue Augen wieder sehe, dann fällt es mir wieder ein.
Donnerstag, 23. Januar 2014
Ringgeist - Men's Health
Neulich im Wartezimmer lese ich die Zeitschrift "Men’s Health".
Ein Artikel zieht meine Aufmerksamkeit an sich.
Wie Frauen zum Orgasmus kommen, das scheint von gesundheitlicher Bedeutung für Männer zu sein. So was wie eine Gebrauchsanleitung für die Frau lese ich da. Mit Kochen oder Singen fängt es an, denn bei der Frau beginnt der Sex schon weit vor dem, was wir darunter verstehen. Habe ich vor 26 Jahren doch nicht alles falsch gemacht, denke ich mir. Der Frau soll Mann Zeit lassen, ganz wichtig. Wenn’s dann doch so weit kommt (und sie endlich nackig ist), soll Mann ihr sagen, was Mann an ihr schön findet. Schließlich zweifelt nackt jede Frau an sich. (Sie zweifelt auch angezogen an sich, z.B. wenn Mann zu ihr sagt, dass sie schön ist.) Nun geht es zur Sache, bloß keine Akrobatik, Frau auf die Seite legen, Brust voll umgreifen... etc. etc. Wahre Kunstgriffe kommen nun zum Einsatz, ja das Eindringen ist natürlich wichtig.. Die Frau geht jetzt normalerweise wie eine Rakete ab, zu mindestens stöhnt sie. Und endlich soll ich erfahren, wo der G-Punkt ist. Der kriegt, wer hätte es gedacht natürlich innen und ist irgendwie schleimig. Sicher weiß die Frau mit dem wissenden Lächeln gegenüber jetzt gerade ganz genau, was ich lese.
Bevor ich mich nun weiter in die Materie vertiefe, ruft mich eine Frauenstimme ins Behandlungszimmer. So ist es immer, wenn es spannend wird, ruft Muttern. Man muss das Spielzeug liegen lassen und essen oder sonst irgendeinen Blödsinn erledigen.
Ich sage der Ärztin, dass ich rechts nicht mehr so gut höre. Daraufhin schaut sie in mein rechtes Ohr und stellt fest, dass es voller Ohrenschmalz ist. Nachdem sie in mein Ohr eingedrungen ist und einen Pfropfen heraus zieht, macht sie das gleiche im linken Ohr.
Daran kann es nun nicht liegen, meint sie. Also ab zum Hörtest. Ob ich viel Stress gehabt hätte in der letzten Zeit. Wahrheitsgemäß sage ich ja, aber jetzt ist es nicht mehr so schlimm.
Mittwoch, 20. November 2013
Wiederholung im Gang
Dann fällt mir diese Figur auf, die in einer Ecke kauert, in eine Kutte gehüllt. Als ich näher trete, packt mich Entsetzen, denn sie hat kein Gesicht mehr, es ist das pure Schwarz, das mich in einen Abgrund zu ziehen droht. Ich versuche mich zu entziehen, eine weiße Strahlung entsteht, so als wolle sie die Figur umhüllen.
Ich spüre, dass das Weiß die Gestalt vernichten wird, wenn nur die Kraft dazu groß genug ist.
Kraft, die aus mir selber kommen wird.
Jemand ruft meinen Namen, damit ist es zu Ende.
Welche Vorstellung mag mir mein Gehirn da wieder gespielt haben. Ich weiß es nicht und habe nur die Eindrücke beschrieben, die ich wahr nahm. Real hat niemand nach mir gerufen oder gesprochen.
Mir ist klar, da liegen viele Erklärungen auf der Hand, aber es liegt überhaupt nicht in meiner Intention, mir so etwas auszudenken.
Sonntag, 27. Oktober 2013
Ringgeist - Summertime
Summertime and the Living is easy. Es ist die Zeit, wo Träume an der Realität zerbrechen, sich auflösen wie eine Fata Morgana, eine Luftspiegelung werden, die durch die Hitze bedingt in Wallung gerät. Bald schon ist es vorbei, der Herbst wird sein buntes Kleid ausbreiten und den Boden bedecken. Es tut gut, eingeladen zu werden und dabei zu sein. Auch wenn es manchmal nur um die Verwaltung gemeinsamer Interessen geht.
Das Paradies jedenfalls liegt nur in diesem Leben und nicht woanders, wie es gerade dieser Tage wieder vorgelebt oder vorgestorben wird.
Leben bedeutet Chance, nicht immer Erkenntnis.
Wer wirft es freiwillig fort?
Samstag, 26. Oktober 2013
Ringgeist - I'm off
Und es ist noch nicht das Ende. Immerhin reichte es zu Platz 13 der meist gelesenen Beiträge mit 185 Zugriffen.
Die Glaubersalzraspeln, mühselig aufgewirbelt, sinken sie nun wieder zum Grund des Glases. Eine kleine Fastenkur steht mir bevor. In jeder Hinsicht: wie kannst du glauben, dass Entfernung etwas mit Nähe zu tun hat? hämmert es in meinem Kopf. Da besteht wohl ein reziprokes Verhältnis: je näher, desto weniger nah., je weiter, desto mehr nah.
Meinem Vater bin ich sehr nah, weil er so konsequent die Verantwortung für sich selbst lebt.
Ich dagegen habe mir fremde Verantwortlichkeiten angeeignet und mich selbst dabei vergessen. Die Verantwortung für mich überlasse ich anderen.
Nun trinke ich die schleimige Masse im Glas, ein Schuss roter Sirup macht die Sache auch nicht besser.
Freitag, 4. Oktober 2013
Ringgeist - Denke ich an Frankfurt in der Nacht!
Nun sollen die Busse und Bahnen in der Stadtfarbe rot-weiß gestrichen werden.
Dabei wurde vergessen, dass bis jetzt noch die Farbe der Siebziger (ein hässliches Orange) auf manchen Bahnen prangt. Das zwischenzeitliche Türkis hat sich immer noch nicht durchsetzen können.
Es ist wie so oft: pompöse englischsprachige Ansagen in den Bahnen, dass einem Trommelfell dröhnt, aber der Fahrplan wird schon bei der ersten Schneeflocke oder am Montag nicht eingehalten.
Frankfurt will zum Himmel und vergisst die Bemühungen des Vortags: nach dem Motto: was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern.
Das ist menschlich, wenn es nur nicht so nerven würde.
Sonntag, 8. September 2013
Stille
In einem anderen Blog schwadroniert ein kanadisches Hobbymodell "Buy my prints" über eine Fotozusammenstellung namens "Babefest". Hier präsentieren sich junge Frauen, die gern mehr oder weniger nackt rum laufen und sich dabei gegenseitig fotografieren.
Unterschiedlicher kann die Welt kaum sein. Bevor ich mir die Frage stelle, warum ich das alles lese
(Antwort: weil es das gibt.), schließe ich einfach mal daraus, dass jeder eben gern leben will.
Herr Herrndorf konnte und wollte es nicht mehr.
Die Stille jedenfalls geht mir auf den Wecker, ich habe zuviel davon gehabt.
Da ist mir Babefest lieber.
Samstag, 17. August 2013
Ringgeist - Cat
Am 25.10.2004 mischte sich mal wieder Traum mit Realität, einer Realität, die es heute nicht mehr gibt.
Epilog
Die Katze saß auf dem Nachbarbett und näherte sich. Ich fletschte die Zähne und begann zu brüllen wie ein Löwe. Die Katze erschreckte sich und verschwand. Ich wachte auf und röchelte.
Besuch
Mein Vater verdrückte sich ein paar Tränen, als er davon erzählte, was er als junger Mann unternommen hatte. Fahrradtouren zum Edersee mit der Clique, zelten draußen. Alles was schön ist, ist irgendwie schwer. Ich hatte geglaubt, meine Heimatstadt vergessen zu haben und plötzlich war alles wieder da. Die Wege der Jugend und Kindheit, die erste eigene Bude. Der Biergarten mit Blick über die Dönche ist einer der schönsten in Kassel, mir war nie bewusst, dass mein Vater den Platz so mochte. Ich hätte auch nie geglaubt, dass er mal so offen über sich spricht. Er stubste mich anerkennend am Arm und mir bekam das gut. So verbrachten wir zwei Stunden mehr in der Kneipe als gewollt und hatten keine Zeit mehr für einen Bummel in der Stadt.
Wir fuhren nach hause und doch fange ich das erste Mal seit langer Zeit an, mich in Frankfurt fremd zu fühlen.
Viielen Dank auch an die Dame, die jetzt endlich die Tür freigegeben hat, damit wir weiter fahren können, so lautete die Durchsage des Zugführers in nordhessischer Färbung. Ich sah aus dem Fenster und erkannte viele Straßen wieder, die ich jahrlang gedankenlos mit dem Auto in Richtung Kassel gefahren war.