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Samstag, 4. Juni 2022

Respekt

 Aus Respekt vor dem Personal, so heißt es an der Ladentür, solle man einen Mund-/Nasenschutz beim Betreten des Geschäfts tragen. Auf den Websites des Bekleidungsunternehmens, das auch in Lemgo eine Filiale betreibt, ist dazu nichts zu finden. Ob es sich bei dem Hinweis um eine Spezialität hier vor Ort handelt oder um einen Grundsatz in allen Filialen, das ist mir nicht bekannt. Es sagt aber einiges über das Verhältnis des Kunden zum Personal in den Geschäften hierzulande aus. Der Kunde ist hier nicht König, er hat sich anzupassen. Das merkt man schnell, wenn man im Supermarkt zur Hauptstoßzeit vom Personal halbwegs umgerannt wird, da eingeräumt werden muss. Auch das ist hierzulande nicht außerhalb der Geschäftszeit oder zu Zeiten mit schwachem Publikumsverkehr möglich. Und auch zu Corona-Zeiten ist es immer das Personal, das Mindestabstände zum Kunden nicht einhält. Corona ist leider in Deutschland eben immer noch nicht vorbei und es lässt sich trefflich Schindluder damit treiben. So fragten wir bei einem Fahrradhändler nach, ob wir beim Kauf von zwei Fahrrädern einen kleinen Rabatt bekommen könnten. Er antwortete, normalerweise Ja, aber wegen Corona bekäme er kaum noch Fahrräder herein. Dumm nur, dass seine ganze Verkaufshalle voll mit Bikes und Rädern aller Art stand und der Verkäufer, den wir zuerst kontaktierten dies durchaus für möglich hielt. Aber ich denke, andere werden ihren Rabatt bekommen haben, wenn sie Vergleichbares kaufen wollten. Da soll sich doch manches Geschäft nicht wundern, wenn der Onlinehandel boomt. Denn dort gibt es Rabatt für alle oder es gibt keinen.    

Dienstag, 5. April 2022

Gewäsch

 Es ist eine Sache, in einer Stadt zu wohnen, die schön ist. Es ist eine andere, sich in ihr wohl zu fühlen. Zur Zeit findet hier der Todeskampf (hoffentlich) des Maskentheaters statt. Lange genug lief man mit den Staubschutzmasken im Gesicht herum. Dabei sagt schon der gesunde Menschenverstand, dass Masken, durch die man atmen kann, natürlich keine Viren aufhalten, die jemand anders ausgeatmet hat. Doch die Menschen sind hierzulande derartig verängstigt, dass sie dem ganzen Spuk glauben. Glauben ist aber nicht Wissen, so wenig wie Wissenschaft in Corona-Zeiten Wissen geschafft hat.


In Zeiten des Ukrainekriegs ein treffender Spruch. Denn jeder, der auch bei diesem Thema nicht automatisch auf Seiten der Ukraine steht oder etwas äußert wie der Philosoph Precht, der wird öffentlich in den Medien geächtet. Der Umgang mit unserem ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder ist zum Kotzen. Das ist also unsere westliche Scheindemokratie, für die Zivilisten in der Ukraine täglich sterben. Wir sanktionieren die Atommacht Russland, nicht aber Saudi-Arabien (führt ebenfalls Krieg). Schönen Dank.

Montag, 4. Januar 2021

Down gelockt

 Nun sollen wir wahrscheinlich weiter dafür her halten, um eine Viruserkrankung angeblich in den Griff zu bekommen. Das Infektionsschutzgesetz macht es möglich. Eine Opposition zu dieser desaströsen Regierungspolitik scheint kaum möglich. Die merkwürdige Einkaufspolitik in Sachen Impfstoff wird uns von den Staatsmedien schön geredet. Generell wird Widerspruch zu den Corona-Schutzmaßnahmen nicht geduldet. Zwar sperrt man niemanden ein, aber man diffamiert und ignoriert die Andersdenkenden. Zudem suggerieren uns auch wieder die Medien eine Zufriedenheit der Bevölkerung mit der Regierungspolitik. Die Regierung will uns angeblich schützen und beschneidet dabei unsere wesentlichen Grundrechte. Sie fragt nicht danach, ob wir geschützt werden wollen. Sie informiert nicht, sie macht Meinung mit aufwendigen Spots im Fernsehen. Zu ihren Fehlern muss sie nicht stehen. dabei ploppt nun alles auf. Das fehlende Krankenhauspersonal aufgrund der Schließungen und Sparmaßnahmen von und in den Kliniken in der Vergangenheit. Die mangelhafte Ausstattung und der schlechte Zustand unserer Schulen, daran hat sich seit dem Sommer nichts geändert. Die Zustände in den Alten- und Pflegeheimen, den Hotspots für Corona schlechthin, auch hier war noch nicht einmal das Geld für Coronatests des Personals da. Das fehlende Personal auch hier, weil wir in Deutschland unsere Anforderungen an die Pflegekräfte durchsetzen wollen und ausländische Qualifikationen teilweise nicht anerkannt werden. Das sind die Ursachen, warum wir alle noch länger eingesperrt werden, die Wirtschaft blockiert wird. Darüber gibt es nichts im Fernsehen, stattdessen Hubschrauber über den Städten, die zeigen sollen, dass die Bevölkerung schön brav zuhause bleibt. Aufregung über Schlitten fahrende Kinder und Coronapartys, das sind die Themen. Filmerei auf Intensivstationen, wo es scheinbar nur noch Coronakranke gibt. Jedem, der die Coronamaßnahmen der Regierung unterstützt, dem wird Sendeplatz im Fernsehen gegeben, die treuen Virologen und die Ärzte der Intensivstationen, die anscheinend Zeit genug für Fernsehauftritte und Präsenz in den sozialen Medien haben. On top die unerträgliche Medienpräsenz der Regierungsclique, an der Spitze mit den Herrn Söder und Spahn, die ja so eine tolle Arbeit leisten. Geleistet hat sich die Politik viel. Eine Corona-App, die nichts bringt und milliardenschwere Subventionen für Großunternehmen. Nebenbei haben wir eines der größten Parlamente der Welt, in Sachen Lockdown wird es gar nicht gefragt, und ein Bundeskanzleramt, das auch noch schöner werden soll. Ach ja, und der Flughafen BER muss auch noch wegen Corona weiter gestützt werden. Da nehmen sich die ca. 500 Millionen, die Herr Scheuer mit der missglückten PKW-Maut versenkte, noch wie Peanuts aus. Aber Herr Scholz hat ja Geld, woher, das sagt er nicht. Es ist auch sehr unpopulär, darüber nachzudenken. Aber es hilft ja nichts. Vielleicht wäre der Lockdown  unserer Regierung die beste Lösung. 



Freitag, 18. Dezember 2020

Propaganda

Was ist Propaganda? Sie ist normalerweise positiv, da sie für etwas eintritt. Dann ist es Werbung. Meist wird sie jedoch dazu benutzt, um die vorherrschende Meinung zu verbreiten. Dies betrifft dann auch Personen und / oder meist eine Minderheit von Menschen, die nun entweder bekehrt werden soll oder zumindest für die vermeintliche Mehrheit diskreditiert werden muss. So rechtfertigten die Nazis die Vernichtung der Juden mit ihrer angeblichen Minderwertigkeit, die Unterjochung der slawischen Völker mit deren Untermenschentum. Um das Ganze zu verdeutlichen, benutzte man Bilder mit stereotypen Portraits von Juden oder feindlichen Soldaten, die möglichst abstoßend wirken sollten (Jud Süß als Beispiel). Mit dem Ende der Diktatur in Deutschland ist auch hierzulande die Propaganda nie gestorben. Sehr wirksam ist Propaganda dann, wenn man Vertreter der zu bekämpfenden Gruppierung vor die Kamera holt und dabei natürlich darauf achtet, dass diese möglichst unvorteilhaft gezeigt werden. Das gelingt am ehestens mit Menschen, die über geringe rhetorische Möglichkeiten verfügen und sich möglichst zu gewünschten Äußerungen hinreißen lassen. Das passiert derzeit mit der sogenannten "Querdenker-Bewegung". Man sucht sich einfach bei einer großen Demonstration, wie der in Berlin, die abstrusesten Typen heraus und lässt sie sich vor der Kamera produzieren. Da diese Typen meistens im Bereich Verschwörungstheorie unterwegs sind, ist der Eindruck auf den Betrachter natürlich extrem negativ. Schon hat man einen Grund, alle Teilnehmer der Großdemo als Idioten zu bezeichnen. Zudem kommt noch der Vorwurf der Nähe zum Rechtsradikalismus dazu, weil eben auch ein paar Rechte unter den Demonstranten sind. Wir haben die Nachkriegszeit mit Nazis in allen demokratischen Parteien vergessen. 

Diese Berichterstattung wird dann noch mit anscheinend objektivem Zahlenwerk untermauert. "Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe." Das ist ein altbekanntes Zitat. Wer der Urheber ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Fakt ist, um die Gefährlichkeit der Corona-Epidemie zu untermauern, werden täglich Todeszahlen bekanntgegeben. Jeder verstorbene Mensch mit einem positiven Coronatest zählt als Coronatoter. Manche Medien sagen zumindest "an oder mit Corona verstorben". Das ändert allerdings wenig, da die Zahlen nicht einzeln ausgewiesen werden. Das ist genauso, als wenn ein tödlich im Straßenverkehr Verunglückter auch an Krebs erkrankt war und nun als Krebstoter gezählt werden würde. Es ist weiteres Merkmal von Propaganda, dass die Vergleichbarkeit von Angaben nicht hergestellt wird. Nur die verbreitete Behauptung zählt. Es gibt keine Angaben darüber, wie viele Menschen auch ohne Corona in Deutschland täglich sterben. Das auch die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung Tote fordern werden oder bereits gefordert haben, das ist mehr als wahrscheinlich. Die werden aber in keiner Statistik auftauchen. 

Propaganda kennt viele Instrumente. Etwa die vermeintlich authentischen Spots, die unter dem Deckmantel der Aufklärung gezeigt werden, also aktive Propaganda für etwas. Oder die vielen Meinungsumfragen, die die positive Einstellung der Bevölkerung zu den getroffenen Maßnahmen zeigen sollen. Merkwürdig daran ist es nur, dass die Meinungen der Menschen auf der Straße ganz anders klingen. Offene Schuldzuweisungen an das "Volk" gab es gerade als Rechtfertigung für den jetzt geltenden harten Lockdown von Seiten der Regierungspolitiker. Die SPD tut sich da wieder besonders hervor. Bratwurst und Glühwein müssen verboten werden und überhaupt, wenn der harte Lockdown nicht gekommen wäre, rechnete ein Herr Lauterbach mit weiteren 15000 Toten. Die Erzeugung von Angst ist offensichtlich immer noch propagandistisch beliebt. Andererseits nimmt man sich die Freiheit, die Zulassung des Impfstoffs, dessen Entwicklung mit 375 Millionen € vom Bund gefördert wurde, von der EU abhängig zu machen. Aus politischen Gründen will man die Partnerländer in der EU mit einem früheren Impfstart nicht vergrätzen. Die durch die verzögerte Zulassung des Impfstoffs zusätzlichen Toten werden dafür geopfert.     

Die Macht der Bilder bekommt der Fernsehzuschauer immer wieder zu spüren, wenn der Corona-Sender RTL in den Intensivstationen einiger wenigen Kliniken herum filmt, auch um zu beweisen, dass auch junge Menschen an Corona erkranken und schwere Verläufe haben. Zudem wir die völlige Überlastung dokumentiert. Dabei fällt unter den Tisch, warum die Situation so dramatisch ist. Das Gesundheitssystem in Deutschland soll profitabel arbeiten. darin liegt die Crux und deswegen fehlt uns jetzt das Personal in den Krankenhäusern. Zudem wurden unrentable Krankenhäuser geschlossen. Was hätte man auch im Sommer wissen können? Jedes Jahr sind die Intensivstationen der Krankenhäuser in den Wintermonaten gut ausgelastet, auch ohne Corona. Es gibt viele Viren, gegen die es keinen Impfstoff gibt, auch Influenzaviren. Immer noch sterben sehr viel mehr alte Menschen an und mit Corona als junge. Die Alten- und Pflegeheime sind die eigentlichen Hotspots, weil man weder die Bewohner noch das Personal rechtzeitig geschützt hat. Auch hier besteht Personalmangel. Es gäbe Personal, aber das erfüllt nicht unsere deutschen Kriterien. Auch in Corona-Zeiten lassen wir den Amtsschimmel weiter wiehern.

Immer wieder wird dem geeigneten Bürger die Notwendigkeit des harten Lockdowns vor Augen geführt. Es wimmelt nur so von Ermahnungen an die Bevölkerung, obwohl dieser Lockdown die Zahlen nicht verändern wird. Man schließt die Schulen vorzeitig, hat aber im Sommer nichts getan, um sie besser auszustatten (Digitalisierung/Belüftung). Man beschließt Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich, die nicht kontrolliert werden können. Dazu fehlt auch das Personal. Es ist absehbar, dass die Zumutungen für die Bürger weiter gehen werden. Es ist absehbar, wer das alles bezahlen wird. Das sagt uns die Propaganda nicht, aber sie soll ja auch nicht aufklären.

Das wahre Leben ist anders. Schön wäre es gewesen, wenn die demokratisch gewählten Politiker, statt ihr eigenes Versagen mit Schuldzuweisungen an die Bürger zu kaschieren, offen und ehrlich ihrem Wahlvolk gegenüber gewesen wären. Und wenn schon Spots gedreht werden, dann müssten sie inhaltlich ungefähr so sein: als ich jung war, hatten wir Corona. Ich lernte niemanden mehr kennen und konnte nirgendwo hin. Als ich alt war, hatten wir Corona. Ich bekam keinen Besuch von meinen Lieben mehr und ich verging einsam und allein. 


Sonntag, 25. Oktober 2020

Der arme Poet

O, ein Poet saß auf dem Dach,
er schlief nicht mehr, blieb immer wach. 
Corona, Corona, die große Gefahr, 
so stellen es die Medien dar. 
Doch plötzlich gibt's eine andere Meinung.
Querdenker nennt sich die Erscheinung.
Doch wer sich damit befasst,
der ist dem Mainstream ganz verhasst.
Empfehle das Buch  "Fehlalarm Corona".

Freitag, 25. September 2020

Leuchten

 Wenn manchen Armleuchtern das Licht ausgeht,

weil ihnen der Geist der Zeit  um die Nase weht, 

dann ist es schade, aber oft kein Schaden, 

denn verschmort ist dann deren dünner Faden.






Sonntag, 16. August 2020

Ein (totes) Pferd namens Covid

Gut 230000 Infizierte werden gemeldet in der ganzen bisherigen unseligen Corona-Zeit. Infizierte sind aber nicht krank, sagen auch die Virologen. Nehmen wir mall an, von der Gesamtzahl seien 10000, wahrscheinlich mit einem hohen Alter gestorben. In der ganzen Zeit, seit Zahlen ermittelt werden, Wie viele davon allein an Covid 19 starben, das wissen wir nicht.
Wie viel wir wissen, scheint überhaupt fraglich. Die WHO zum Beispiel fand die Maskenpflicht erst gar nicht nützlich, dann empfahl sie diese. Zu den sogenannten Hygiene-Konzepten gehört immer die zangsweise Desinfektion der Hände, obwohl angeblich Covid 19 nicht über Gegenstände übertragen wird. Ach ja, und im Sommer sollte das Virus ja wegen der Hitze sterben.
Schon mein alter praktischer Arzt wusste, dass sich Viren in der Luft übertragen, besonders natürlich in warmer Luft.
Aber eines wissen unsere Wissenschaftler ganz genau: wie man Angst erzeugt. Die Medien benutzen gern schlechte Nachrichten und treiben die Politik vor sich her. 
Die Virologen interessieren sich naturgemäß für ihr Fachgebiet. Die Nebenwirkungen der Corona-Massnahmen sind wie für den Handwerker die Kollataral-Schaeden seiner Arbeit für unsere Virologen zweitrangig. Da gibt es einiges: Staatsverschuldung, Bankrott vieler Freiberufler, häusliche Gewalt, Vereinsamung, psychische Erkrankungen, Todesfälle durch zu späte Akutbehandlung, das einsame Sterben Todkranker in unseren Krankenhäusern,
Kurzarbeit, zu erwartende soziale Einschnitte aufgrund sinkender Steuereinnahmen, weiterhin Nullzinspolitik, Bankrott der Kulturbranche,ungleiche Chancen für die Kinder durch Homescooling und last but not least die dauerhafte, weil unbegrenzte Einschränkung der Bürgerrechte.
Die Medien unterstützen das alles, selbst das deutsche Kabarett leckt den Corona-Stiefel im Arsch der Bürger. 
Die Politik spielt ihr Spiel mit der Angst  weiter. Andere Themen wie der Klimawandel und das vielfache Verschwenden von Steuergeldern verschwinden wie der Feinstaub in der Luft oder wie uns das anscheinend unbegrenzt vorhandene Staatsgeld an die WHO, die EU und  für die Asylanten. 
Eine steigende Beliebtheit für das tolle Krisenmanagement ist dank rätselhafter Meinungsumfragen unserer Regierung sicher. Auf der Straße hört sich das allerdings anders an 
Was bin ich nun, der so etwas schreibt:
ich kann es mir aussuchen. Verschwörungstheoretiker, Impfgegner oder Rechtsradikaler?
Prädikate, die unsere Staatsmedien gern vergeben. 
Eigentlich wäre es mir lieb, wenn der Russe nun endlich käme. Putin hat den Impfstoff und kann mit dem Politvirus Schluss machen. So demokratisch wie wir ist er allemal, mit ihm schaffen wir das und andere Probleme aus der Welt.




Sonntag, 1. März 2020

Odyssee

Das deutsche Gesundheitssystem ist angeblich so gut. Wie kommt es dann, dass man auf Facharzttermine wochen- oder gar monatelang warten muss? Und was leisten diese Ärzte? Einmal im Jahr stehen einem neue Einlagen zu. Die habe ich dann auch bekommen. Obwohl ein Fersensporn diagnostiziert war, fehlte auf dem Rezept aber die entsprechende Vorgabe. Also wieder hin zum Facharzt mit entsprechender Wartezeit.
Korrektur geschehen, aber leider habe ich für meine Sportschuhe keine passenden Einlagen. Da heißt es nur lapidar, ich könnte die jetzt verschriebenen Einlagen auch für diese verwenden. Nun weiß ich aber das Einlagen für Sportschuhe ganz anders beschaffen sein müssen. Also suche ich einen anderen Arzt.
Noch besser ist die Geschichte bei meiner Frau. Bruch das rechten Sprunggelenks, aber sie erhält als Nachbehandlung lediglich eine Verordnung über 6 Lymphdrainage-Behandlungen, obwohl ihr ein Krankenhausarzt sagte, dass die damit wohl nicht auskommt. Zudem nicht eine einzige Verordnung für Krankengynastik.
Die Orthopädin verweigert diese trotz anhaltender Schwellung des Beines und schickt sie stattdessen zur Neurologie. Da bekommt man Termine erst in Monaten.
Zum Glück springt der Hausarzt ein, nachdem aber auch da zunächst einmal die Sprechzimmerdamen ablehnten mit dem Hinweis, die Orthopädie müsse die angefangene Therapie zu Ende führen. Aber im telefonischen Gespräch liess sich der Hausarzt erweichen und stellte die erforderliche Fortsetzung der Lymphdrainage-Behandlung sicher. Seine Meinung dazu war allerdings deutlich: es handele sich um eine postoperative Nachbehandlung, die der Facharzt hätte gewährleisten müssen. 
Dies ist nur das hoffentliche Ende einer Kette von Hin und Her zwischen Krankenhaus, Radiologiepraxen, Facharzt und praktischem Arzt.
Getrost kann auch beim letzten Vorgang von unterlassener Hilfeleistung gesprochen werden.

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Verirrt

Man kann sich irren, mal mehr, mal weniger. Aber ein Irrtum ist und bleibt einer. Ich glaubte, meine Kinder schon zehn Jahre nicht gesehen zu haben, dabei sind es morgen erst acht. Weg gefahren war ich in dem Glauben, es ginge alles so weiter, wie bis dahin gehabt, da irrte ich wieder. Auch glaubte ich nicht, dass meine Frau sie so stören würde, eine erneute Verirrung. Und das sich aus einem harmlosen Sonntag-Abend-Date nun schon 38 Jahre gemeinsamen Mit- und Gegeneinanders im Ehealltag ergeben würden, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Siehe da, ein Irrtum.
Kaum zu glauben fand ich auch, dass ich nach 28 Jahren meine Tätigkeit für eine Firma ohne Verabschiedung beende. Ebenso anders als erwartet, fand meine ehrenamtliche Tätigkeit für eine Gemeinde einen schmucklosen Abschluss. Ich hätte auch nie gedacht, dass die gleiche Gemeinde unsere Bewerbung für eine ihrer Mietwohnungen wegen unseres kleinen Hundes ablehnt und sich für die Begründung hinterher noch nicht einmal entschuldigt. Ein wahrhaft doppelter Irrtum.
Weniger Bedeutung haben dagegen andere Dinge, die ich sogar gepostet habe:
eine Wagenladung Sperrmüll kann in Lemgo nicht kostenlos bei der Entsorgungsstelle abgegeben werden, sondern sie kostet 6 €. Das ist zu verschmerzen, denn zusätzlich wird Sperrmüll einmal im Jahr kostenlos abgeholt. 

Sonntag, 1. Juli 2018

Wohnungen in Deutschland

Eine gepflegte Wohnung sollten wir uns ansehen. Und was war die Realität?
Eine von innen beklebte Wohnungseingangstür mit einem aufgeschraubten Sperrriegel, der nicht mehr funktioniert, ein ramponiertes, in die Jahre gekommenes Bad, eine Küche mit historischem Fliesendesign, dazu kommt ein muffiger Geruch in der ganzen Wohnung, der sich im Treppenhaus wieder findet. Der Vermieter ist zugegen, hat die Wohnung schon lange nicht mehr gesehen. Die Miete ist trotzdem knackig und am liebsten hätte er einen Mieter, der die Wohnung so nimmt, wie sie ist.
Wie, so frage ich mich, sieht erst eine ungepflegte Wohnung aus?
Das Ganze ist noch zu toppen. In einer anderen Wohnung stehen die Möbel des Vorbesitzers herum und im Kühlschrank warten Lebensmittel auf ihre Verschimmelung. Dennoch will der Eigentümer beim Preis nicht handeln.
Wie weit geht die Schere zwischen dem tatsächlichen Wert eines Objekts und dem geforderten Preis noch auseinander?

Freitag, 10. November 2017

On my way

Open my eyes in the shade
to see a new day and wait.
Looking out for a brighter day,
to find out
my glimmering way.

Donnerstag, 21. September 2017

Die Wahl

Die Wahl haben wir angeblich am Sonntag. Doch wie es aussieht, ist sie schon entschieden. Wir sollen ja nur die staatstragenden Parteien wählen, Linke und AfD sind ja mehr oder weniger bäh,bäh. Da fragt man sich schon nach dem Demokratieverständnis unserer Politiker. Ist unsere Demokratie so schwach, dass sie Andersdenkende nicht aushält? Nein, es ist schlimmer, wir leben in einem CDU-Staat. Und ich bin froh, wenn das Spektakel vorbei ist und ich Herrn Lindners Dreitagebart nicht mehr sehen muss.

Mittwoch, 19. April 2017

Kirchberg

Ersticken werde ich bei "Bauer sucht Frau" oder auf der Autobahn vor Angst verrecken zwischen viel zu hoch gesteckten Zielen und bedeutungslosen Spielen.
Meine Unruhe will sich nicht glätten, Begehrlichkeiten tauchen auf und fetten. Ihr Lippenpiercing, das ist schön, auch sonst ist sie fein anzusehen.
Die Tattoos habe ich längst entworfen,
doch bin ich wohl so furchtbar alt ,ich mag das nicht mit dem Frieden im Wald.
Ein Ohrring wurde
da gelassen und um Schluss ich allein

Mittwoch, 8. März 2017

Hauspolizei

Mal wieder hat die Hauspolizei zugeschlagen. Wie eine lächenlnde Feder schwebte unsere polnische Beirätin mit einem Zettel an mir vorbei, der sich bald als Aushang entpuppen sollte. Seite geraumer Zeit, so heißt es da, seien Verschmutzungen im Treppenhaus feststellbar, die der Frau unseres Hausmeisters das Leben beim Putzen schwer machen. Man solle doch nun bitte sehr, um das Entrée schön sauber zu halten, den eigens dafür ohne unsere Zustimmung angeschafften Fußabtreter benutzen.
Letzterer liegt nun neben unserer Hauseingangstür und harrt seiner Benutzung.
Man muss zum Sachverhalt nun allerdings wissen, dass sowohl die Hauseingangstür noch die Treppenhauswände ihr einstmals gepflegtes Weiß behalten haben. Schwarze Flecken, wo das Auge hinsieht. Fahrräder, die an der Wand lang schleifen, Autoreifen, die zur Einlagerung in den Keller getragen werden. All das spielt keine Rolle, eben so wenig, wie die dilettantisch ausgeführten Überpinselungen unseres Anstrichs der Außenfassade. Vom Abenteuerspielplatz in unserem Garten und der ständigen Grillerei im Sommer mal ganz abgesehen. Da greift die Hauspolizei nicht ein.
 
Ich wusste schon immer, dass deutsche Wohnungseigentümergemeinschaften sehr spießig sein können. Die bei uns wohnenden Ausländer assimilieren sich aber sehr gut und können es bald noch besser. Immerhin kommt unsere WEG so auch mal in den Genuss origineller Anreden: liebe Gemeinde, auch so können Verordnungen anfangen.

Mittwoch, 21. Dezember 2016

A Christmas Song

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Mittwoch, 7. Dezember 2016

Käse in Lippe II

Ein richtiges Bauerntheater kann man bei der Immobiliensuche in Lippe genießen.
Nachstehend ein paar nette Erlebnisse:

1. Wohnung - zweifelsohne der Spitzenplatz an Unterhaltsamkeit
Oerlinghausen - Helpup 3 Zimmer-ETW im Erdgeschoss
Das Exposé des Maklers ist aussagekräftig, die zugesandten Unterlagen genügen, um unser Interesse zu wecken. Doch zuvor müssen wir auf unser Widerrufsrecht schriftlich verzichten, denn der Makler darf uns die Wohnung erst nach 14 Tagen zeigen. Wir wollen sie uns früher zeigen lassen. Da wir nicht selbst hinfahren können und es keine individuelle Besichtigungsmöglichkeit gibt, schicken wir jemanden aus der Verwandtschaft hin, mit der Bitte, dies für uns zu tun.
Er prüft für uns die Wohnung auf Herz und Nieren und führt Gespräche mit dem Eigentümer.
Er glaubt einen guten Eindruck hinterlassen zu haben, für uns.
Wir rufen also gleich am Montag den Makler an und bitten, die Wohnung für uns zu reservieren und
wollen später die Wohnung selbst besichtigen, da wir bereits eine Fahrt nach Lippe geplant haben.
Wir können den Makler nicht selbst sprechen, es wird uns aber für Dienstagmorgen ein Rückruf avisiert. Dieser erfolgt aber erst am Dienstagabend, da die Frau des Maklers, mit der ich in der Vorwoche noch ein nettes Telefonat hatte, gesundheitliche Probleme habe und ins Krankenhaus gekommen sei. Es sehe aber gut aus, er müsse noch mit dem Eigentümer sprechen, hätte ihn noch nicht erreicht. Ich soll am Mittwoch morgens anrufen, damit der mir das mit der Reservierung erklärt.
Das klappt nun bei mir nicht, ich rufe aber selbst mehrfach an, ohne ihn zu erreichen. Als es schließlich dann abends klappt, sichert er mir zu, uns die Reservierungsvereinbarung per Post zu schicken. Wir warten, die Woche vergeht, vergebens. Auch am Montag nichts in der Post, wir haken ab. Die Erklärung bekommen wir am Dienstag, 3 Tage vor der geplanten Fahrt. Der Eigentümer habe einem Nachbarn, der erst jetzt von dem Verkauf der Wohnung erfahren habe, den Vorzug gegeben. Er wolle an ihn verkaufen. Das müsse er respektieren. Diese Kernaussage ist eingelullt von einer wortreichen Entschuldigung und dem Versprechen, sich bei uns zu melden, falls ein geeignetes, ähnliches Objekt angeboten werde.

2. Wohnung
Detmold - wiederum 3 Zimmer-ETW im Erdgeschoss
Die Eigentümerin ist nicht vor Ort und bittet um Verständnis, wenn sie die Anfragen erst mal sammelt. Wir sagen, wann wir in Lippe sind und bitten um einen Besichtigungstermin sowie aussagefähigere Unterlagen. Wenn sie wieder mal am PC sei, werde sie uns diese schicken. Wir werden sie jedoch nie erhalten Stattdessen verschwindet das Objekt auch aus dem Immobilienscout.
Wir fragen nach, ob die Wohnung schon weg sei. Nein, sei sie nicht, besichtigen könnten wir sie, sie sei aber nicht selbst da, sondern eine Nachbarin, die sich gut auskenne.
Wir einigen uns schließlich mit Mühe auf einen Termin am Sonntagvormittag, sagen aber schließlich ab, da wir weiterhin überhaupt keine Informationen über die Wohnung haben.
Von der Eigentümerin kommt nichts mehr.

3. Wohnung
Lemgo - Blumenviertel 4-Zimmer-ETW im zweiten OG
Hier kommt es tatsächlich zur Besichtigung, der Makler ist freundlich und ein Fachmann.
Den Verkaufspreis hat er realistisch kalkuliert, fragt aber, warum wir aus unserer schönen Gegend nach Lippe ziehen wollen. Ein Totschlägerargument..
Immerhin, wir bekommen das Protokoll der letzten Eigentümerversammlung: Zahlungsrückstände einer Eigentümerin, asoziales Verhalten eines anderen. Uns wird klar, warum wir die Wohnung bekommen können.

4. Wohnung
Lemgo - Blumenviertel 2-Zimmer-ETW im ersten OG
Netter junger Eigentümer zeigt uns die Wohnung. Unterlagen hat er keine greifbar. Der Verkaufspreis ist ein bisschen zu hoch kalkuliert, jedoch ist die Wohnung noch am ehesten. für uns geeignet. Es müsste allerdings viel gemacht werden. Doch was machen wir uns Gedanken? Einen Tag später steht sie im Immobilienscout bereits als reserviert.

5. Wohnung
Bad Salzuflen - 3-Zimmer-Maisonette im OG
Von der Maklerin erhalten wir einen kurzfristigen Termin sogar für eine weitere Wohnung.
Von einem Verzicht auf unser Widerrufsrecht  ist nicht die Rede.
Offensichtlich werden hier Anlageobjekte verkauft. Die Wohnungen sind noch von Mietern bewohnt bzw. bei einer übergeben die Mieter gleichzeitig mit unserer Besichtigung die Wohnung an die Maklerin.
Unterlagen hat sie keine für uns. Doch uns reicht der Ausblick auf die Balkone, die in einem erbarmungswürdigen Zustand sind, wobei wir nur einen betreten können, da wir in einer Wohnung auf Wunsch der Mieter die Schuhe bei der Besichtigung ausziehen mussten.
Mit Blick auf eine Moschee verabschieden wir uns vage, vielleicht auch von der Wohnungssuche im schönen Kreis Lippe.

Fast überflüssig zu erwähnen, nach unseren jeweils letzten Kontakten hat sich keiner der Eigentümer bzw. Makler bei uns noch einmal gemeldet.

Dienstag, 29. November 2016

Winter

Das Leben ist mir fremd geblieben.
Hat manches Spiel mit mir getrieben.
Abschied nehmen fällt nicht schwer,
an etwas zu glauben dagegen sehr.
Bei all dem Tadel und Gehader
bin ich mir selbst der beste Vater,
ein Vater der Gedanken frei
im trüben Alltagseinerlei.

Sonntag, 27. November 2016

"Der Freundliche" und "Das Auto"

"Der Freundliche" ist immer ein Erlebnis wert. VW hat nun endlich das Softwareupdate durchführen lassen, auch für mein Modell. Eigentlich sollte alles bereits im ersten Quartal erledigt werden. Für die Verzögerung kann "Der Freundliche" nichts. Für den Fall, dass ich nun einen Ersatzwagen am Tag der Erledigung benötigen würde, kündigte mir die Dame am Telefon die Bereitstellung eines Q3 an. Als ich morgens meinen Wagen zur Werkstatt bringe, heisst es, VW zahle nur VW-Modelle. Polo oder Touran, so lauten meine Alternativen als Ersatz für meinen Tiguan. Das auch der gewählte Polo nur als Automatic zur Verfügung steht, habe ich auf dem Parkplatz zur Kenntnis zu nehmen.
Als ich den Wagen abends bei der Abholung meines Fahrzeuges abgebe, verrate ich vollmundig, dass ich ihn nicht voll getankt habe, da ich nur 14 km gefahren sei. Daraufhin belehrt mich die Dame am Empfang.
Das sei nicht gut, sie müsse das jetzt als intern verbuchen. Ich hätte tanken müssen. Wie das praktisch geht, interessiert sie dabei nicht. Die wird nur noch unfreundlicher.
Den ganzen Ärger habe ich, weil VW mit einer Softwaremauschelei versucht hat, Verbrauchswerte ihrer Fahrzeuge  in erster Linie in den USA mit den dortigen Grenzwerten kompatibel zu machen.
Wie auch immer, ich habe keine 0,etwas Liter nach getankt.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Preise für eine Inspektion offensichtlich frei verhandelbar sind. In demselben Autohaus erhalte ich zunächst einen Kostenvoranschlag über 260 €. Am Tag der Ausführung bekomme ich vom Werkstattmeister, der wie er selbst sagt, sich mit VW nicht auskennt, da er sonst nur Audikunden bedient, 420 € genannt. Als ich auf meinen Kostenvoranschlag verweise, reduziert sich das Ganze auf sage und schreibe 162 € und ein paar Zerquetschte.
Nicht nur VW selbst, auch die Vertragswerkstätten scheinen mit der Situation überfordert.
So habe ich auch das Schreiben, in dem VW bescheinigt, dass die Änderungen keinerlei Auswirkungen auf Leistung und Verbrauch meines PKW hat, nicht erhalten, obwohl es mir anfangs avisiert wurde,
Immerhin wurde mir mein Wagen wenigstens noch gewaschen.

Samstag, 12. November 2016

Guten Abend

Was gibt es Schöneres, als sich am Lebensabend gegenseitig anzuquengeln? Gemeinhin gilt der Abend als eine entspannte Tageszeit. Und dennoch werden die meisten Streitigkeiten wohl abends ausgetragen. Da macht der Lebensabend keine Ausnahme.
Dabei könnte alles so schön sein.
Altersruhestand oder Ruhestand, so lauten sinnige Bezeichnungen für die Zeit, wenn "ich in Rente" bin.
Doch von Ruhe keine Rede, der Alltag nimmt nun auch den Raum ein, den der Beruf bisher inne hatte. Zeit, den Partner richtig kennenzulernen und vorhandenen Knatsch richtig aus zu walzen. Da sind professionelle Konfliktlösungsstrategien gefragt. Wer bisher einen Beruf hatte, hat nun gleich mehrere. Blöd nur, wenn Partnerin und Partner auf unterschiedlichen Baustellen arbeiten. Dann gibt es keinen gemeinsamen Feierabend.

Samstag, 29. Oktober 2016

Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte,
kam die Sonne und lachte und lachte.
Was bedeutet Dir die Scheißerei
freust Du Dich den gar dabei?
Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund,
dann ist auch sein Herrchen gesund.