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Posts mit dem Label "Traum" werden angezeigt.

Das Leben an sich - ohne mich

 Heute war ich in einem riesengroßen Saal unterwegs und suchte meinen Platz. Ich sah aus einiger Entfernung mein Patenkind, mittlerweile 23 Jahre alt, zumindest glaubte ich das. Ich wollte kein Aufheben um meine Anwesenheit machen, mein Patenkind mobbte mich zur Zeit oder ignorierte mich auch einfach nur völlig, weil wir zuhause unseren Hund nicht angeleint haben, bei einem geplanten Besuch mit dessen Freundin. 6,5 kg - Hunde können sehr gefährlich sein, also muss ich Verständnis zeigen. Ich hastete weiter auf meiner Platzsuche. Auf einem erhöhten Bereich schien mir die Sicht sehr gut zu sein auf die ganze Versammlung. Auch warteten da Leute auf mich. Ich kam aber nicht an, denn der Weg führte durch einen ganz langen, tunnelartigen Gang, der nicht frei von Hindernissen war. Damit schlug ich mich für den Rest des Traums herum.  Da lobe ich mir doch mein reales Leben. Zum Beispiel den Einkauf im Supermarkt mit meiner Frau. Das erste Hindernis nach dem Betreten des Supermarkts, e...

Mixed Emotions

In einer Situation, in der in Deutschland alles durcheinander geht, ist auch mein Gehirn nur noch zu kurzen Traumsequenzen möglich. Da sah mich eine dunkelhaarige Frau aus ebenso dunklen Augen an und sagte, sie wolle sich eine Frisur schneiden lassen, die zu einem asozialen Mann passe. Dauerwelle, Lockenwickler, das fiel mir ein, aber zum Glück musste ich das Ergebnis nicht mehr erträumen.  Ich stand dann vor einer Bratpfanne in die ich mehrere Fleischstücke legte. Doch ich hatte mehr rohes Fleisch als Platz in der Pfanne. Zu meinem Unglück fiel ein Stück herunter auf den gekachelten Boden. Wenn mein Hund das erwischt, ist es weg, also stellte ich meinen Fuß drauf und versuchte ihn fernzuhalten. Es gelang mir schließlich, das Stück schnell aufzuheben und um aus der Sache kein Aufhebens zu machen, wusch ich es einfach unter fließendem Wasser ab und quetschte es irgendwie in die Pfanne. Auch hier blieb mir ein Ende erspart.  Ich wendete mich der Musik zu. Als Zuschauer bemerkte ...

Dawn of Titans

 Unsinnige Ideen sprießen derzeit geradezu wie Pilze aus dem Boden. So überlegt man hierzulande tatsächlich eine Saison für das Maskentragen einzuführen, die soll von Oktober bis Ostern des nächsten Jahres gehen und dies vorläufig für immer. Die Bürger dieser unserer Vollkaskogesellschaft sollen zulasten kommender Generationen durch weitere Verschuldung des Staates entlastet werden. Und in der Ukraine träumt man davon, die Russen notfalls mit der Schaufel in der Hand zu erschlagen. Da halte ich mich lieber an meine eigenen Ideen.  So befand ich mich in einer Singularität, deren Endlosigkeit mir aussichtslos erschien. Ohne Zeit und Raum erfüllte mich ein Schrei nach Veränderung . Eine gewaltige Energie verwirbelte das Nichts in scheinbare Materie. Die Schöpfung als Bühne einer Vorstellung. So fand ich mich im Spielgeschehen eines Computerspiele wieder und ärgerte mich über einen schnellen Reiter, der die schnellste Figur in meiner an sich unterlegenen Truppe  war. Ich wuss...

Mental Snapshot

 Den sinkenden Zugriffszahlen meines Blogs zum Trotz entwickle ich nach wie vor träumerisch sehr viel Fantasie. So war ich neulich wieder einmal in Berlin, wo ich ein Seminar besuchen wollte. Stellte dann bei meiner Ankunft am Veranstaltungsort fest, dass ich meine Papiere nicht in Ordnung hatte. Reflexartig wühlte ich voller Angst in meiner großen Tasche herum, fand alles Mögliche, aber nicht das Gesuchte. Mittlerweile hatte ich einen Raum erreicht. Im Kreis standen viele Männer, es sollte getanzt werden. Frauen sah ich aber nicht. Lediglich ein silberner BH blitzte mir entgegen, aber war das wirklich eine Frau? Ich beschloss, die Flucht zu ergreifen. Doch dabei kam mir eine große Menschenmenge entgegen, durch die hindurch ich mich zum Ausgang quetschte. Vor mir lag ein großer Platz. Straßenbahnen fuhren. Mir kam der Gedanke, dass ich zur Buchhändlerschule kommen müsste. Die würden mir bestimmt Unterkunft geben. Doch irgendwie kam mir der Gedanke, dass sich diese Institution in Fr...

Rooms to Move

 Unterwegs in einer großen Stadt, das bin ich öfter. Unversehens war ich in ein großes Hotel mit einem offenen Innenhof geraten. Hier flanierten die Menschen um die Springbrunnen herum und ich kaufte mir ein Eis am Stiel, bewunderte die Fassaden. Alles machte einen so edlen und gediegenen Eindruck, dass es mir ganz leicht fiel, die großzügigen Räumlichkeiten zu betreten. Schließlich nahm ich in der Lobby Platz und ließ alles auf mich wirken, ganz so, als sei ich ein Hotelgast. Unter den Gästen hier war eine Frau, die irgendwo was Essbares gekauft hatte und es nun hier verzehrte. Da trat ein Hotelangestellter auf sie zu und forderte sie auf, den Raum zu verlassen, mit der Begründung, nur Hotelgäste dürften sich hier aufhalten. Ich hielt demonstrativ den Stiel meines Eises in der Hand und wartete auf einen Verweis. Der aber zu meiner Überraschung ausblieb. Stattdessen sprach mich ein bärtiger, schlanker Mann an, dem ich sympathisch zu sein schien. Ganz offensichtlich hatte er meine V...

Headway

 Nicht lustig, diese Dinge, die nachts in meinem Kopfkino laufen. Heute blieb ich zum Beispiel in einem Aufzug stecken. Es muss in der Firma gewesen sein, denn er war zum Glück geräumig, ich aber allein. Ich dachte nur, dass ich mich da sofort heraus träumen müsse, doch dann fiel mir ein, dass ich aus dem, was ich als real empfand, wahrscheinlich nicht so einfach entschwinden kann. Ich suchte nach dem Notrufknopf, aber auch das brachte keine schnelle Erleichterung. So beschloss ich zu schlafen. Irgendwann würde es jemand bemerken, dass der Aufzug steckte und mich heraus holen. Damit war ich noch nicht am Ende. Ich wollte meinen Arbeitsplatz räumen und sauber übergeben. Doch ich schüttete ständig Flüssigkeit aus und kam nicht voran, weil ich alles immer wieder beseitigen musste. Ein Kollege sah verständnisvoll zu. Soweit die Reste meiner Erinnerung an das Geträumte.    Not funny, those things that go on in my head cinema at night. For example, today I got stuck in an eleva...

Vorderer Westen

 Ich war unterwegs, wusste zuerst nicht wo. Dann erkannte ich den Bebelplatz, eine meiner alten Heimaten in Kassel. Aber nun überlegte ich, wie ich nach hause kommen könnte. Ich war bei einem geschäftlichen Treffen gewesen. Die Linie 4 nehmen Richtung Bahnhof Wilhelmshöhe. Das schien mir aber die falsche Richtung zu sein. Ich musste doch zum Bahnhof und dazu eigentlich nur geradeaus laufen Richtung Stadt. Da hatte ich einen Zeitsprung gemacht. Zurück in eine Zeit, als in Kassel-Wilhelmshöhe noch ein kleiner verschlafener Bahnhof stand und ich hier in den Bus umsteigen musste, um nach Helleböhn zu kommen. Der Hauptbahnhof aber war nur stadteinwärts zu erreichen. Doch noch während ich darüber nach dachte, wurde mir klar, es gibt kein zuhause mehr, eben so wenig wie Eltern, geschweige denn die elterliche Wohnung. Ich irrte weiter herum, stiefelte mit meiner Aktentasche unter dem Arm durch ein mit sehr schönen Holzvertäfelungen ausgestattetes Gebäude, offensichtlich ein Hotel, ohne das...

Neuro-Logisch

 Kolja war komisch geworden. Seine Geschäfte liefen nicht mehr gut. Ich arbeitete als eine Art Sekretärin für ihn, wusste vermutlich zu viel und sollte ausgeschaltet werden. Wusste, was das bedeutet. Vor dem Tod fühlte ich keine Angst, ich würde es kaum merken. Aber plötzlich nicht mehr zu sein, das wollte ich nicht. Ich musste ihn davon überzeugen, weiterhin nützlich sein zu können. Ich erkannte Frankfurt kaum wieder, war länger weg gewesen. Die Straßenbahn sah merkwürdig aus, so ein Modell hatte ich zuletzt in Sachsen gesehen. Sie wirkte so schmal, die Fenster viel kleiner als bei den modernen Straßenbahnen. Hatte ich die Orientierung verloren? Es musste eine sächsische Stadt sein, in der ich mich befand. Hohenzietschen, wieso ging mir dieser Begriff durch den Kopf? Ein anderes Mal versteckte ich mich in der Küche vor einem Besuch. Es war ein Schulfreund, den ich nicht sehen wollte. Ich empfand große Angst. So saß ich nun im gut ausgestatteten Wartezimmer eines Neurologen. Ich ha...

Kein Kontakt

Was macht man, wenn irgendwo Wasser austritt und man findet den Fehler nicht? Also wird ein Handwerker benötigt. Der hat aber keine Ahnung, weiß noch nicht einmal, wo der Haupthahn ist. Also weitere Handwerker fragen. Das Wasser tritt unter einem Waschbecken aus, also muss der Abfluss undicht sein. Aber statt nun endlich den Haupthahn abzudrehen, wird ein Eimer darunter gestellt. Der ist aber irgendwann voll. Die klassische Handwerkerfrage dreht sich nun um einen Lappen. Eine Ersatzdichtung haben sie auch nicht zur Hand, da müssen sie erst in den Baumarkt. Sie gehen aber nicht in den nächst besten, sondern in den günstigsten. Statt des Eimers soll nun ein größerer Eimer her, es dauert ja noch ein bisschen.  Der Fußboden in der Wohnung ist nun mittlerweile komplett verdreckt, da alle Handwerker den Haupthahn vergeblich überall gesucht haben. Du würdest nun gern den Fehler selbst beheben, aber du kannst nicht aus dem Haus, du musst immer wieder den Eimer leeren. Auch den Haupthahn wü...

Wissen

"So stürzen die Menschenleben in einander, und wenn man's nicht aufschreibt, vergißt man's und viele wissen gar nicht, was sie alles erlebt haben."  Das schreibt Heinrich Laube in seinem Buch "Eine Fahrt nach Pommern und der Insel Rügen" von 1837. Es gibt Erkenntnisse, die sind und bleiben aktuell. Ich neige dazu, mir Dinge aufzuschreiben, lese sie allerdings danach kaum wieder und bin dann oft erstaunt, wenn ich über alte Texte zufällig stolpere.  Sowohl Erinnerungen als auch Dinge können verloren gehen, wie ich nachstehend beschreibe.   Zunächst schien es mir, als sei ich auf einer Klassenfeier. Ich sprach jedoch mit keiner Person, beschränkte mich auf die reine Anwesenheit, obwohl jemand für mich da war. Als ich das Treffen verließ, hatte ich vier Bücher unter dem Arm, die mir wichtig waren. Bevor ich den Nachhauseweg antreten konnte, hatte ich sie nicht mehr. Sie waren wohl irgendwo liegen geblieben. Zu spät um zurück zu gehen und sie zu suchen, denn mei...

Sing ein Lied

 Ich sehe eine kleine, fast zierliche, Person. Sie ist gut angezogen, meine Schwiegermutter. Sie setzt sich neben mich. Die Figur wirkt nun etwas breiter, die Gesichtszüge bleiben aber deutlich erkennbar. Sie sagt: "Singe mir ein Weihnachtslied." Ich frage sie, warum ich ihr ein Weihnachtslied singen soll. Sie antwortet: "Weil doch bald Weihnachten ist." Es herrscht ein großes Durcheinander. Viele Leute, jeder sollen etwas singen. Man fragt mich, was ich vortragen will. Ich entscheide mich für "Mmm mmm mmm mmm" von den Crashtest Dummies. Das sollte mir auch stimmlich liegen. Aber halt, da war doch dieser Text:  Once there was this kid who Got into an accident and couldn't come to school But when he finally came back His hair had turned from black into bright white ..  In Memoriam 25.7.2020    

Klein, klein!

Nachdem gestern unsere Nachbarin zum zweiten Mal bei uns schellte, um uns dazu aufzufordern, unsere auf der Fussmatte unserer Wohnungseingangstür abgestellten Sportschuhe in die Wohnung zu nehmen und ich mir dann noch die Atmosphäre unserer letzten WEG-Versammlung vergegenwärtigte, bekam ich Heimweh. Es ist ein Deja-Vue: Ich habe die Abrechnung des letzten Jahres geprüft, den Wirtschaftsplan für dieses Jahr mit auf den Weg gebracht, endlose Diskussionen mit einem aufgeregten Düsseldorfer hinter mir und auch noch das Protokoll der letzten Versammlung geschrieben. Zusätzlich gärtnerte ich noch ein bisschen und darf es auch weiter tun. Das alles hindert unsere Nachbarin nicht darin, ihr vermeintliches Recht durchzusetzen. Ansonsten kümmert sie sich nur um ihre eigenen Belange, kein Interesse, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Sieht man sich das Panoptikum an, kommt man zu dem Schluss, Deutsche können eigentlich ausser Kritik üben und alles besser wissen, nichts. Die Arbeit bleibt für die...

Halb voll - halb leer

Aus einem großen Aquarium läuft Wasser aus. Manche Fische schwimmen sich sind bereits gestorben und treiben an der Oberfläche. Kleinere Schwarmfische halten sich in der Mitte des Beckens auf und ziehen seelenruhig ihre Kreise. Andere größere Fische sind bereits geschwächt und verharren fast reglos über dem Boden. Wiedere andere versuchen mit dem auslaufenden Wasser mitzuschwimmen. Diese Verhaltensmuster auf den Menschen zu übertragen, scheint schon geschehen. Karla Raveh schreibt in ihren Lebenserinnerungen "Überleben":  Einige schöpften Hoffnung, es könnte doch nur besser we"rden, schlechter als es war, könnte es doch nicht mehr sein und vielleicht bräuchten sie uns wirklich zur Arbeit, dann müssen sie uns doch mehr zu essen geben.  Dann gab es wieder die Hoffnungslosen, die elend in der Ecke saßen, vor sich hin dösten, alles und sich selbst längst aufgegeben hatten. Es gab auch solche, die ständig nach ihrem Vorteil auf der Hut waren, tüchtig waren und überleben wollte...

Mephisto

Ein bekannter Fernsehmoderator steht, nur mit einer beim Handtuch bekleidet, da. Er ist in seinen jungen Jahren und noch sehr schlank. Sein erigierter Penis zeichnet sich deutlich ab, es scheint, als ob die Penisspitze aus dem Tuch hervor kommt. Doch gerade, als das passieren will, verwandelt sie sich in einen grünen Teufelskopf. Als er die Situation zu erklären sucht, verändert sich die ganze Gestalt in eine durchsichtige grüne Satansfigur. Ich bin in einem größeren Haus unterwegs, habe meine Fotokamera dabei. Ich suche Fotomotive, als mich eine Frau anspricht. Sie könne doch Fotos von mir machen. Am besten in meiner schwarzen Unterhose. Da ich noch etwas schlanker war, fühlte ich mich geehrt. Zuvor musste ich jedoch meinen kleinen Bruder beschäftigen, der vor einer Modelleisenbahn saß. Ich zeigte ihm, wie man die Züge zu unterschiedlichen Zeitpunkten startet, was ihm aber, wie ich später erfuhr, nicht glückte.  Später war ich noch mit meiner Kameratasche bei meinem Schwager,. Als...

Neues aus der Traumfabrik

Ein Jude wird in Nazi-Deutschland geduldet, solange er gut arbeitet. Er will in Deutschland bleiben. "Weil ich hier geboren bin, sehe ich nur in Deutschland Sinn." Er nennt sich zur Tarnung Rufus Beck.  Wie ich auf diesen Namen komme, weiß ich nicht. Rufus Beck ist nämlich Schauspieler und war mir gar nicht so bekannt. Vielleicht eine neue Rolle für ihn.. Ich sehe auf Hochhäuser, eines davon hat oben drei runde, verschieden hohe, Säulen, aus denen Rauch quillt wie aus Schornsteinen. Erst glaube ich, es wäre Abluft, die weiss bis grau hoch steigt. Dann sehe ich, es ist schwarzer. Es brennt, alle flüchten. Ich will nach Hamburg zum Hauptbahnhof, frage mich an der Station durch. Niemand weiß was, bin ich im richtigen Zug? Am Ziel scheine ich mich auszukennen. Aber das ist nicht Hamburg Hauptbahnhof, es ist Berlin.

Zwei

Im Schwimmbad schwimmen zwei Mädchen an mir vorbei, sie nennen meinen Namen "Wolfgang". Das kenne ich so nicht von ihnen.  Ich arbeite ja noch. Ein neuer Chef, neue Marotten. Alles ist sauber und klein beschriftet, die Büroeinrichtung schnieke in edlem Holz. Klar, wer hier arbeitet, soll sich die schöne Umgebung verdienen. Der Chef ist so ein "Christian Lindner"-Typ.  Ich will aus einem Spender ein Papierhandtuch ziehen, was mir nicht gelingt. Ich gebe diese Erkenntnis weiter. Von höchster Stelle heißt es dazu: das Informationsbedürfnis habe gerade keine Kapazität mehr. Diese Formulierung fand ich outstanding 

Ricarda?

War mit einem norwegischen Jungen unterwegs, der aber gut deutsch konnte. Es soll Hannover gewesen sein, mir kam es aber von bestimmten Strassenzügen her eher wie Berlin vor. Wir trafen auf zwei norwegische Mädchen, die den Jungen sofort in ein Gespräch verwickelten. Sie sprachen ausschließlich norwegisch, ich verstand nichts. Jedenfalls war ich kurz darauf allein mit dem Gefühl, jemanden anrufen zu müssen. Wie ich auf den Namen Ricarda Behnke komme, weiß ich nicht. So jemanden kenne ich nicht.  Vielleicht hängt alles mit dem Tipp einer Facebook-Bekannten zusammen, der besagte, nach Tallinn würden Flugzeuge und Züge gehen, was ich als sehr hilfreich empfand. In Tallinn habe ich die beste Pizza meines Lebens gegessen und das ist wahr.

Glaube, Liebe, Hoffnung

Träume begleiten unser Leben, so könnte man es nennen. Meine Frau und ich wollten noch einmal heiraten. Beim Standesamt stellte es sich heraus, dass der Standesbeamte eine andere Meinung dazu hätte. Jedenfalls zog er mich beiseite und zeigte mir die Titelseite einer Zeitschrift, auf der meistens Frauengesichter zu sehen waren. Die da so vorteilhaft fotografierte Dame sei erst 55 Jahre alt, ob das nichts für mich wäre? Ihr Gesicht sah mir sehr jugendlich aus und ich musste zu geben, dass sie gut aussah. Die Einschränkung (für ihr Alter) machte ich nicht.  Irgendwie war der Mann hartnäckig und der Termin kam aus unerfindlichen Gründen nicht zustande.  Ich verschwand erst Mal aus einer Reihe unübersichtlicher Räume und tauchte ins städtische Leben ein, lernte einen Typen kennen, mit dem ich mich ganz gut verstand, jedenfalls so gut, dass wir zusammen Schnaps tranken. Der Rest ist unbekannt. Meine Frau dagegen fabulierte dagegen neulich, ich sei einfach aus dem Auto ausgestiegen u...

Bekannte Fremde

Bekanntes fremdes Land, in dem ich diese Heimat fand. Endlich bin ch wieder eigen, muss mich nicht umständlich verneigen. Zweimal habe ich verlassen,  will das Leben in Träume.fasen. Die Welt ist nicht mehr unendlich, das wird auch mir sehr bald verständlich.