Montag, 24. Oktober 2011

Brettsche

Mein iPädsche is e Fettbrettsche. So könnte meine Bilanz nun aussehen. Klar, die aufgeklebte Schutzfolie ist nicht schmutzabweisend und ein paar Luftbläschen hat sie immer noch.
Aber das kann ich meinem iPad2 nicht ankreiden. Mittlerweile funktioniert so einiges.
Auch wenn ich immer noch nicht weiß, wie ich Musik aus der iPod-Anwendung löschen kann und mir beim Versuch, das Cover meiner Musik-CDs zu laden, stets gesagt wird, ich müsse mich erst im iTunes-Store anmelden. Als Apple-User geht man an einer relativ kurzen Leine.
Klar kann man sich viele Apps gratis laden, leider ist dann im App selbst nichts mehr gratis.
Logisch, dass die Zeitungen gegen die Tagesschau-App Sturm laufen. Das ist die einzig mir bis jetzt bekannte kostenlose App, die Sinn macht.
Ein iPad zu nutzen, ist so, wie wenn man versucht, aus einem steifen Brett ein biegsames Tool zu machen. Beweglich ist hier vor allem die Ladestandsanzeige des Akkus, die fast minütlich ein Prozent weniger Akkuleistung anzeigt, vor allem, wenn man per UMTS surft.
Apropos Surfen, viele Alternativen zum installierten Safaribrowser gibt es nicht. Die anderen Browser sind kostenlos fast nur in abgespeckten Versionen zu erhalten. Safari bietet aber einige Besonderheiten. Vor allem kann man auch nach der Abmeldung aus seinem Email-Account problemlos ohne Anmeldung wieder in seinen Account zurück blättern. Auch kennwortgeschützte Seiten tauschen per Back-Taste problemlos wieder auf. Ein schönes Knallbonbon zum Thema Datenschutz auf dem iPad. Auch das Löschen des Verlaufs bringt im Übrigen keine Abhilfe. Der Browser zeigt die Seiten trotzdem an.
Überhaupt wird immer das angezeigt, was man sich zuletzt angesehen hat. Das scheint Apple-Grundprinzip zu sein. Ist meistens praktisch, nicht immer schön.. 
Schön ist aber, dass man sich unter dem entsprechenden Menupunkt bei den Einstellungen alle Email-Accounts abrufen kann, wenn man seinem iPad die Passwörter verrät.
Aber wo bleibt da die Spannung, die man sonst abends hatte, wenn man seine einzelnen Accounts aufrief? Ich weiß ja nun schon alles..
Ich jedenfalls betätige immer öfter die Austaste mit langem Druck. 

Dienstag, 18. Oktober 2011

Wischtechnik

Das Wischen kannte ich bisher nur vom Frühjahrsputz und Wischtechnik beim Auftragen von Farben. Letztere ist schon wieder veraltet.
Gewischt wird aber fleißig auf der Oberfläche des iPad2. Und zwar mit dem Fettfinger über die mittlerweile angebrachte Schutzfolie. Die wirft auch noch etliche Luftblasen, die angeblich spätestens 72 Stunden nach dem Aufbringen der Folie verschwunden sein sollen. Da die Folie nicht so schmutzabweisend ist wie das iPad selbst, ist sie bald so fettig wie ein Butterbrotpapier. Das Fett lässt sich nun gut verreiben, damit es wenigstens in eine Richtung schmiert. Das kann ich aber alles dem guten Steve (Gott habe ihn selig) nicht ankreiden. Immerhin kann ich jetzt täglich meine Zeitung abrufen und habe gelernt, mit dem iPad kleine Filme zu drehen. Sicher sah ich sehr lustig aus, als ich mit dem iPad vor meinem Bauch einen Schwenk vom Balkon unserer Ferienwohnung aus machte, um das ganze Panorama rund herum einzufangen.
Nun muss ich nur noch die Filme auf meinen PC kriegen.
Während all dieser Forschungsarbeit, die ich immer wieder auf der Jagd nach der günstigsten Flatrate für mein iPad unterbreche, erreicht mich eine ungute Nachricht: das iPad3 droht, noch dieses Jahr auf den Markt geworfen zu werden. Ich habe es gewusst, ich bin einfach zu spät dran. 
Und übrigens: eigene Musik konnte man in der Ferienwohnung nur hören, wenn man einen iPod sein eigen nannte, dafür hatte die Musikanlage eine Dockingstation.
Sooft ich den Button "iPod" auf meinem iPad2 antippte, letzteres wollte sich einfach nicht andocken lassen.