Montag, 20. Mai 2024

Historien

Im Russischen Reich des 19. Jahrhunderts schreibt Nikolai Gogol über die Situation im Land. Viele Bauernhöfe mussten verpfändet werden, da die Gutsbesitzer sehr oft nicht in der Lage waren, ihre Bauern zur Arbeit auf den Feldern anzutreiben. Stattdessen folgten sie der Idee, andere in die Verantwortung zu nehmen. Verwalter und bei größeren Ländereien eigens gegründete Kommissionen sollten dies besorgen, was in der Regel in die Misswirtschaft führte. Die wenigen Gutsbesitzer, die ihre Höfe selbst führten, wussten auch warum. Der Dummheit der Gesellschaft sahen sie sich oft ausgesetzt, obwohl sie wussten, wo das Übel lag. Junge Leute zog es oft in die Städte, hauptsächlich in des mittleren Jahrhunderts, wo sie sich gern in den Schreibstuben der Ämter verdingten. Dort kam es darauf an, statt mit ordentlichen Schriftstücken zu glänzen, sondern hauptsächlich mit gutem Beträgen zu besseren Stellen zu kommen. Soweit zu viel der Situation in Russland nach dem Abzug der französischen Truppen im Jahr 1812. 
Viele Russen, vor allem Kaufleute, orientierten sich an den Ländern Westeuropas, insbesondere an Frankreich, England und Deutschland. Auch in den Niederlanden kaufte man gern Ware.
Nachdem wir uns seit 2022 in den Bruderkrieg zwischen Ukraine und Russland hinein ziehen lasssen, heißt es mittlerweile Russland habe keine Verbündeten mehr. Dabei vergisst man gern, dass es mittlerweile im Gegensatz zu früher mächtige Staaten in China und Indien. Wozu benötigt uns also Russland?
Um Putin zu zitieren: wenn Deutsche in Russen zusammen gearbeitet haben, war es für beide Seiten gut. Vermutlich hat er historische Kenntnisse, die unserem deutschen Hetzern fehlen.
Während der russische Zar 1914 trotz finanzieller Unterstützung nicht gewillt war in den Krieg gegen das deutsche Kaiserreich zu ziehen, dem deutschen Kaiser war das egal. 
Die deutsche Aggression ging im Zweiten Weltkrieg weiter. Trotz des bestehenden Vertrages und der bis zum Schluss bestehenden Lieferung der wichtigen benötigten Rohstoffe überfiel Deutschland am 10.6.1941 die Sowjetunion.
Nach der katastrophalen Niederlage 1945 rumort es weiter im deutschen Volk. 
Erst nach dem Zerfall der Sowjetunion schien sich der deutschen Hass zu legen. 
Doch mittlerweile, gestützt durch EU und die Nato, schlug man sich auf die Seite der Ukraine. Wir sanktionieren ein Land, ohne deren Rohstoffe wir gar nicht existieren können. Die Dummheit der deutschen Politik und den von ihnen gelenkten Medien unterdrücken jegliche Verständnis für die Interessen des deutschen Volks. 
Wer heute den Satz "Alles für Deutschland" (man vergleiche USA "America First") äußert, der steht vor dem Gericht. 








Montag, 13. Mai 2024

Zwei Hunde

Zwei Hunde
leben mit mir.
Eine Reise
mit dem Auto, das unterbleibt.
Stundenlanges Reisen
Im Frachtraum 
eines Flugzeugs eingesperrt 
oder in der Transportbox.
Ist das eine Wahl?
Das wird es nicht geben
wie Maulkörbe 
Im Zug.
Vieles sehe ich nicht 
von der Welt,
dafür lerne ich die
Seele meiner Hunde kennen.
Sie zeigen mir,
was im Leben
wichtig sind:
ihre Prioritäten.



Samstag, 4. Mai 2024

Studie

Nikolai Gogol erkennt auch in dieser Hinsicht die Wahrheiton seinem Buch "Die toten Seelen". Die Wissenschaftler unserer Zeit arbeiten oft im Auftrag des politischen Arms der Medien und finanziert durch die Regierung. Der staatliche Auftrag zu einer wissenschatliche Studie eignet sich hervorragend, als neue Erkenntnisse verbürgt, Gründe für Gesetze und Verordnungen zu finden. Hat erst ein Wissenschaftler das Credo der Glaubhaftigkeit erlangt, kann er jedweden Unsinn veröffentlichen und auch mit Unterstützung in der Öffentlichkeit  lancieren. Die Kollegen der Wissenschaft schließen sich fast von selbst an. Wer so einem Guru wie bei uns widerspricht, dem droht das Ende seines beruflichen Werdegangs. Themen wie Corona oder der Klimawandel sind beste Beispiele dafür.
Doch auch im 18. Jahrhundert des russischen Zarenreichs hat das schon früher funktioniert:
'So ein Gelehrter packt die Sache wie ein richtiger Gauner an und beginnt schüchtern, gemäßigt mit der bescheidensten Frage: »Kommt es vielleicht daher? Verdankt nicht dieses Land seinen Namen jener Gegend?« oder: »Gehört nicht diese Urkunde in eine andere, spätere Zeit?» oder: »Soll man nicht unter dieser Bezeichnung das und das Volk verstehen?« Er zitiert sofort eine Reihe von Schriftstellern des Altertums, und sobald er nur irgendeine Andeutung oder etwas, was ihm als eine Andeutung erscheint, sieht, wird er gleich kühn, beginnt mit diesen Schriftstellern des Altertums wie mit seinesgleichen zu sprechen, richtet an sie Fragen, die er selbst für sie beantwortet, und vergißt ganz, daß er mit einer schüchternen Hypothese angefangen hat; es kommt ihm schon vor, als ob er es alles deutlich sehe, als ob alles sonnenklar sei, und er schließt seine Untersuchung mit den Worten: »So verhielt es sich also: dieses Volk ist also hier gemeint! Von diesem Standpunkte aus muß also die Sache angesehen werden!« Dann verkündet er es öffentlich vom Katheder herab, und die neuentdeckte Wahrheit tritt ihren Marsch durch die Welt an und gewinnt neue Anhänger und Verfechter."


Mittwoch, 1. Mai 2024

1.5.2024


1.5.1924 - 100 Jahre her

Am 1. Mai 1924 stimmen die Vorstände der Benz & Cie., Mannheim, und der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG), Stuttgart, der Gründung einer Interessengemeinschaft (IG) zu. Damit nehmen die beiden ältesten Automobilhersteller nicht nur Anteil an dem Schicksal des jeweils anderen, sondern schließen sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch im Interesse des Automobils zusammen.

1.5.1944 - 80 Jahre her

Zufällige Filmaufnahme von Willy Brandt mit Tochter Ninja auf seinen Schultern und begleitet von seiner ersten Ehefrau Carlota (stummer Ausschnitt aus der schwedischen Wochenschau)
Quelle: Schwedisches Reichsarchiv 

1.5.1954 - 70 Jahre her

Bei den Maifeiern in der Bundesrepublik fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Einführung der Fünf-Tage-Woche und eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden.

1974 -  50 Jahre her 

In der Bundesrepublik Deutschland tritt das neue Schwerbehindertengesetz in Kraft. Es legt u.a. Sonderrechte auf Beschäftigung und erweiterten Kündigungsschutz fest. Während das alte Gesetz vor allem Kriegs- und Wehrdienstopfer betraf, gilt die Neufassung für alle Schwerbehinderten.