Freitag, 28. April 2023

Endzeit

Laut Statistischem Bundesamt starben im März 2023 ca. 94000 Menschen an der Grippe. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit und ohne Aufmerksamkeit seitens eines Herrn Lauterbach. Da die während der Coronazeit verordnete Maskenpflicht zwar nicht Corona eindämmte, wohl aber die durch Tröpfcheninfektion infizierende Grippe, fällt letztere nun umso heftiger aus. Es zeigt sich einmal mehr wie willkürlich Schutzmaßnahmen des Staates sind. Zudem verdienen anscheinend Coronatote mehr Beachtung als Grippetote. Und die Verblödung der Bevölkerung durch die Coronaberichterstattung wirkt nach. Man sieht weiterhin Personen mit Atemschutzmasken im Freien herum laufen und sogar Ärzte und Kliniken lassen es sich nicht nehmen, die Maskenpflicht aufgrund ihres Hausrechts einzufordern, obwohl eine wissenschaftliche Evidenz für die Schutzwirkung vor Corona nicht gegeben ist.


Donnerstag, 27. April 2023

April-Wein

 In unruhigen Zeiten wie diesen macht sich Unsicherheit breit über auch über einzelne Lebenswege. Meine Unsicherheit war in einem April sehr groß und das ist schon Jahrzehnte her.

Ein Schock breitet sich in mir aus,

was getan im fremden Haus?

An der Station stehe ich allein,

fahre zurück, fühle mich klein.

Im Büro geht das Leben weiter,

als wäre nichts geschehn, heiter.

Was war, was wird, wer kann es wissen?

Meine Unschuld werde ich sicher vermissen.


Mittwoch, 19. April 2023

Hel's Eight


Now I am living on a desert moon called Factus. 


The picture shows a nice giveaway granted from the author Stark Holborn for preordering their new book "Hel's Eight". It is a kind of a feministic Space Western and worth to be read. The Protagonist, a woman as it seems, fights against Mr. Xoon who wants to get control over the whole moon. They have supernatural helpers but a price is to be paid. And there is Gabi, a grown-up child soldier always on their side.

Samstag, 15. April 2023

Mohn und die Fahrt ins Nichts

Schöne Träume habe ich im wesentlichen im Halbschlaf. Dieser Tage sah ich viele Soldaten in grünen Uniformen, ich dachte, sie seien Franzosen, die völlig unbewaffnet, in Busse einstiegen. Ich selbst war auch uniformiert und mit einer Maschinenpistole bewaffnet. Schon beim Bund fand ich die Uzi von allen Waffen am einfachsten zu bedienen und sie schoss völlig rückstoßfrei.
Die Stadt, in der das Ganze spielte, schien mir ausnahmsweise nicht Berlin zu sein, sondern Frankfurt am Main, vielleicht sogar am Börsenplatz. Als die Busse verschwunden waren, suchte ich ein Café auf. Ich steuerte auf einen Tisch zu, doch es kam mir eine Dame zuvor. Dieses Erlebnis hatte ich auch real schon oft. Dann sah ich Personen, die sich wie in Zeitlupe auf etwas zu bewegten, was ich eigentlich angestrebt hatte. Wie auch immer, ich wich auf den nächsten freien Tisch aus und legte meine MP ab, um zur Kuchentheke gehen zu können. Sowohl das Café selber als auch der Bedienbereich befanden sich in schlauchartigen Räumen. Die Kuchentheke war also eine lange Reihe hinter der mir die freundliche Bedienung besondere Spezialitäten, unter anderem einen walisischen Kuchen, anbot, die mir aber nicht zusagen. Letztlich landete ich bei einem Mohnstreifen.
Ein anderes Mal befand ich mich in einer Abschiedsituation. Kollegen*innen waren sehr freundlich und in guter Stimmung und mit dem Glauben, wir blieben in Kontakt, verließ ich das große Gebäude. Alles Wände waren mit Malereien bedeckt und die Treppen schienen kein Ende zu nehmen, bis ich dann endlich den Ausgang erreichte. Ich strebte der Straßenbahnhaltestelle zu, doch da sah ich eine größere Menschenmenge in völliger Unruhe.
Da es sich um eine Endhaltestelle handelte, standen auf den zwei Gleisen Bahnen, die nicht fuhren. Die verdeckten Zielangaben machten mir die Entscheidung schwer. Ich wusste ich nicht, welches meine Bahn war. Doch es fuhr sowieso keine.

Montag, 10. April 2023

Wenden

 Wir leben in einer Zeit von Zeitenwenden. Für mich persönlich gibt es eine Zeit vor der Aufnahme meines zweiten Hundes Matyiund eine danach. Matyi wurde uns sehr spontan von einem Kasseler Tierheim mitgegeben. Großzügig erhielten wir fast alles mit, was für die ersten Tage gebraucht wird: Trockenfutter, eine Transportbox mit Decke und ein großes Handtuch. Mir wurde mal wieder klar, wie unterschiedlich die nordhessische Mentalität von der lippischen trotz vieler Ähnlichkeiten doch ist. Sicher bin ich da nicht ganz objektiv, denn natürlich bleibt Heimat eben Heimat, auch wenn ich mein Leben zum größtenteils in der Diaspora verbracht habe. Das stärkt eher alte Verbindungen. 

Als Besitzer von nunmehr zwei Hunden werde ich die Menschen in Form von Hundehaltern noch mehr kennen lernen. Bisher fielen mir zwei Arten dieser Spezies auf. Solche, die ihre Hunde als Statussymbol halten und mehr auf Dressur, denn auf artgerechte Haltung achten und solche, die begreifen, dass auch ein Hund ein Individuum ist, dem man eine eigene Persönlichkeit zu gewähren hat. Schließlich sind Hunde die einzigen Tiere, die uns lesen können und sich unserem menschlichen Lebensstil anzupassen in der Lage sind. 

Betrachtet man die momentane Weltlage kann man eigentlich nur froh darüber sein, dass nicht alle Lebewesen auf diesem Planeten derartig der Hinterlist und Mordlust verfallen sind wie der Mensch, der sich selbst als Krone der Schöpfung betrachtet. Schließlich glaubt er ja auch, für alles was auf dieser Erde passiert verantwortlich zu sein, zum Beispiel einen Klimawandel verursacht zu haben und ihn nun durch eine halbherzige Umkehr der Lebensweise aufhalten zu können. Ein bisschen mehr Demut wäre angebracht.

 Für mich hat sich seit Corona das Leben in einer weiteren Hinsicht gewendet. Glaubte ich vorher noch einigermaßen, was in den Medien berichtet wurde, so bin ich jetzt in jeder Hinsicht misstrauisch gegenüber dem, was in den Mainstream-Medien gemeldet wird. Doch nicht nur die Medien machen mich zum Ungläubigen, es ist auch die Wissenschaft, die sich gerade in den letzten drei Jahren schuldig gemacht und vielfach ihre Inkompetenz bewiesen hat.