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Stille

Die Leseliste meines Blogs hat unwiederbringlich einen Verlust hinzunehmen. "Schluss" steht da als Überschrift des letzten, nicht mehr von ihm erlebten Beitrags.
In einem anderen Blog schwadroniert ein kanadisches Hobbymodell "Buy my prints" über eine Fotozusammenstellung namens "Babefest". Hier präsentieren sich junge Frauen, die gern mehr oder weniger nackt rum laufen und sich dabei gegenseitig fotografieren.
Unterschiedlicher kann die Welt kaum sein. Bevor ich mir die Frage stelle, warum ich das alles lese
(Antwort: weil es das gibt.), schließe ich einfach mal daraus, dass jeder eben gern leben will.
Herr Herrndorf konnte und wollte es nicht mehr.
Die Stille jedenfalls geht mir auf den Wecker, ich habe zuviel davon gehabt.
Da ist mir Babefest lieber.

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..