Freitag, 30. Juli 2021

Ohne Worte

 Vor über einem Jahr starb meine Schwiegermutter Corona-gerecht, möchte man fast sagen, ohne ihre Tochter oder mich ihren Schwiegersohn im Krankenhaus noch einmal gesehen zu haben. Wir durften, da nicht bevollmächtigt, nicht zu ihr. Lediglich ein letztes Telefonat war noch drin. Eine ihre letzten Fragen an meine Frau war, was denn Mecky (mein Hund) und ich machen. So stolz mich das hinterlässt, so traurig ist das. Sie hatte bereits die Ahnung geäußert, dass sie vergehen würde, ohne dass jemand aus ihrer Verwandtschaft davon etwas weiß. Besuche jedweder Art hätten ihr vielleicht die Kraft gegeben, das Krankenhaus noch einmal verlassen und in der gewohnten Umgebung zuhause friedlich im Kreis der engsten Menschen an ihrer Seite sterben zu können. Auch das ist ein nicht wieder gut zu machende Tatsache und ein Schaden aufgrund der sogenannten Schutzverordnung im Rahmen der Märchenpandemie Corona. 

Wenngleich ich zugeben muss, dass der Tod eines Angehörigen im Krankenhaus einen meist mit Fragen ratlos hinterlässt. Mein Vater hatte an seinem letzten Lebenstag ganz offensichtlich mit Wasser in der Lunge zu kämpfen. Die Krankenschwester wies uns daraufhin und wir sollten uns nicht erschrecken. Doch warum wurde dies nicht entfernt? Eine Frage, die sich schwer beantworten lässt. Was hätte ich tun können? Hatte man ihn zu früh aufgegeben, war es so aussichtslos? Eine entsprechende Andeutung hatte uns ein Arzt gemacht. Doch immerhin, wir sahen uns ein letztes Mal, verabschiedeten uns und es mag für ihn in den letzten Stunden beruhigend gewirkt haben, dass ich ihm zugesichert hatte, ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Wie anders war das, trotz aller Schwere des Moments, als bei meiner Schwiegermutter vor nun mehr als einem Jahr. Sie verließ uns im Grunde lautlos. Ihr Tod hatte kein Gesicht.   

Sonntag, 25. Juli 2021

Fiktion & Realität

 In Deutschland Revolution zu machen, das ist genauso hoffnungslos, wie zu versuchen, für diesen Blog ein Echo zu bekommen. Der Deutsche will, dass sich nichts ändert. Er liebt seine kleine heile Welt. Um aufzubrechen in eine neue Zukunft, müsste er eine Fahrkarte haben. Das erkannte schon Lenin. Selbst die Nazis statteten die jüdische Bevölkerung bei den ersten Deportationen mit Fahrkarten für die Züge aus. Diese waren allerdings mit Zielbahnhöfen beschriftet, die es gar nicht gab. Ein idealeres Volk gibt es für die Mächtigen nicht. Während die jungen Generationen ihre Zeit mit Netflix & Co. verdatteln, scheinen die älteren genauso bräsig zu werden, wie die vorherigen Älteren. Eine Wechselstimmung bezüglich der politischen Herrschaft kommt in diesem Land nur schwer auf. Demokratie ist eigentlich nur eine Fiktion. Natürlich wird hier niemand eingesperrt, wenn er sich missliebig der vorherrschenden Meinung gegenüber äußert. Er kann nur, wie man am Beispiel sieht, seiner wirtschaftlichen Lebensgrundlage entzogen und gesellschaftlich totgeschwiegen werden. Es heißt ja auch so schön, jeder und jede kann hier seine Meinung sagen. Er muss nur damit rechnen, dass dies nicht günstig ist. Denn die allgemein von der herrschenden Schicht als gültig angesehene Meinung erhebt natürlich den Alleinanspruch auf Richtigkeit. Im Brennglas Corona wird das alles sehr deutlich und das hoffentlich für viele Menschen.   

Making a revolution in Germany is just as hopeless as trying to get an echo for this blog. The Germans want nothing to change. They love their little perfect world. In order to set off into a new future, a German would have to have a ticket. Lenin already recognized this. Even the Nazis provided the Jewish population with tickets for the trains when they were first deported. However, these were labeled with destination stations that did not even exist. There is no more ideal people for the mighty as the Germans. While the younger generations date their time with Netflix & Co., the older ones seem to be just as stubborn as the older ones before them. A mood of change in terms of political rule is difficult in this country. Democracy seems to be really just a fiction. Of course, nobody will be locked up here if they dislike the prevailing opinion. As can be seen from the Corona example, worried citizens can just be withdrawn from its economic livelihood and socially hushed up. It is said that everyone can say their opinion here. She or he just have to expect that this will not be cheap. Because the opinion generally regarded as valid by the ruling class naturally makes the sole claim to correctness. All this becomes very clear in the Corona magnifying glass, and hopefully many people will recognize it.


Montag, 19. Juli 2021

Das ist doch keine Musik!

 Das ist doch keine Musik - diese Meinung äußerte ein Bekannter meiner Eltern, als ich ihm stolz eine meiner Platten auf meinem zusammen klappbaren Plattenspieler vorspielte. Er selbst glänzte mit der Behauptung, er habe den Sänger Karel Gott gesehen, bei meiner Mutter. Die wiederum stand auf eine Melodie aus dem Film "Dr. Schiwago", die sinnreich mit den Worten "Weißt du wohin mein Herz auf Reisen geht" vertextet war. Und eben jener Karel Gott hatte das auch interpretiert. Musikgeschmack ändert sich eben mit der Zeit. Ich jedenfalls konnte mich sehr gut mit "meiner Musik" identifizieren und vor allem abgrenzen. Das es mir während eines Sprachkurses in London gelungen war, die weiße Beatles-LP zu kaufen, erinnerte mich an die schönen vier Wochen abseits von zuhause und Deutschland. Wenn ich die Musik hörte, war ich abwechselnd in meiner Vorstellung Sänger, Bassist oder Gitarrist, je nachdem welcher Part gerade im Vordergrund stand. Nebenbei polierte ich meine Schul-Englischkenntnisse auf. Als ich in späteren Jahren selbst in einer Band spielte war mein Part tatsächlich Bass und Gesang. Die Musik orientierte sich allerdings eher, der Einfachheit halber, am Blues. Keiner von uns konnte schließlich Noten, ein paar Griffe mussten reichen. Alexis Korner, John Mayall und Peter Green dienten u.a. als Vorbilder. Untenstehend eine Liste meiner Vinylsammlung, die ich längst aufgelöst habe. 

That's not music - a friend of my parents expressed this opinion when I proudly played him one of my records on my foldable turntable. He himself shone with the claim that he had seen the singer Karel Gott impressing my mother hereby. The melody from the film "Dr. Schiwago", which was ingeniously texted with the words "Weißt du wohin, mein Herz auf Reisen geht?" had been sung by that Karel Gott and  that is why. Music tastes change over time. In any case, I was able to identify and, above all, differentiate myself very well with "my music". The fact that I had managed to buy the white Beatles LP during a language course in London reminded me of the wonderful four weeks away from home and Germany. Whenever I listened to the music, in my imagination I was alternately a singer, bassist or guitarist, depending on which part was in the foreground. I also polished up my school English skills. When I played in a band myself in later years, my part was actually bass and vocals. However, for the sake of simplicity, the music was more based on the blues. After all, none of us could make notes, a few handles had to be enough. Alexis Korner, John Mayall and Peter Green served as role models, among others. Below is a list of my vinyl collection that I disbanded long ago.


Unschwer zu erkennen: die Siebziger Jahre waren meine Zeit. Entsprechend sinkt die Zahl der überlebenden Künstler/-innen oder aber es gibt schlicht keine Musik mehr von ihnen. Die wenigsten meiner Favoriten allerdings kommen in obligatorischen Rückschauen der Medien vor. Sie sind eben besonders und auf die eine oder andere Art manchmal Trendsetter.

It's not hard to see: the seventies were my time. The number of surviving artists decreases accordingly or there is simply no more music from them. Few of my favorites, however, appear in mandatory media reviews. They are special and sometimes trendsetters in one way or another.

Freitag, 16. Juli 2021

No hope in Germany

Here are a few thoughts from the people defamed as corona deniers, which I would like to underline almost without exception. In one case, Professor Bhakdi cites a source.

Quotes from "Corona unmasked: New data, numbers, backgrounds" by Sucharit Bhakdi, Karina Reiss

"Masks serve no purpose, a benefit against the spread of respiratory infections / diseases has not been scientifically proven."

"Physically, wearing masks in healthy adults leads to an increase in airway resistance, oxygen saturation and the concentration of carbon dioxide in the blood can be influenced. Some people react with an increase in pulse rate and blood pressure. Although such changes are minimal in healthy people and are hardly noticed by many, in the long run they certainly have a life-shortening rather than lengthening effect.

"Even the RKI came to the conclusion in a report in the Deutsches Ärzteblatt in February 2021 that no more people died from Corona than in previous years from severe flu waves."

"Today anyone who has died of real flu or bacterial pneumonia (caused by pneumococci) or who has succumbed to cancer is registered as" corona dead "if the PCR test is positive - even if the Ct value is far away over 30, which clearly states that COVID-19 was not the cause. "

"Exhaled air from asymptomatic people can and never will be highly infectious."

"'A death from COVID-19 must not be attributed to any other disease (e.g. cancer). COVID-19 should be recorded as the underlying cause of death for all deceased who are or are suspected of being killed by the disease or contributed to death.'"

Quotes from "False Pandemics: Arguments against the rule of fear" by Wolfgang Wodarg.

"According to the observation instruments of the RKI, in 2020, including Corona, no more people in Germany had coughs, febrile respiratory diseases or other suspicious symptoms than in previous years."

"Anyone who is considered "crazy"in a democracy is defined by the stronger in each case."


Hier ein paar Gedanken von den als Coronaleugnern diffamierten Menschen, die ich fast ausnahmslos unterstreichen möchte. In einem Fall gibt Professor Bhakdi eine Quelle wieder.

Zitate aus "Corona unmasked: Neue Daten, Zahlen, Hintergründe" von Sucharit Bhakdi, Karina Reiss 

"Masken erfüllen keinen Zweck, ein Nutzen gegen die Ausbreitung von Atemwegsinfektionen/Erkrankungen ist wissenschaftlich nicht belegt."

"Physisch führt das Tragen von Masken bei gesunden Erwachsenen zu einer Erhöhung des Atemwegswiderstandes, die Sauerstoffsättigung und die Konzentration von Kohlendioxid im Blut kann beeinflusst werden. Einige Menschen reagieren mit einer Erhöhung der Pulsfrequenz und des Blutdrucks. Wenngleich solche Veränderungen bei gesunden Menschen minimal sind und von vielen kaum bemerkt werden, wirken sie auf lange Sicht sicherlich eher lebensverkürzend als verlängernd. Wozu also, da es keinen belegbaren Nutzen gibt?"

"Selbst das RKI kommt in einem Bericht im Deutschen Ärzteblatt im Februar 2021 zu dem Ergebnis, dass durch Corona nicht mehr Menschen gestorben sind als in den Vorjahren durch schwere Grippewellen.“ 

"Heute wird jeder, der an der echten Grippe oder der bakteriellen Lungenentzündung (durch Pneumokokken) verstorben ist oder seinem Krebsleiden erlegen ist, als »Corona-Toter« registriert, wenn der PCR-Test positiv anschlägt – auch bei einem Ct-Wert von weit über 30, der klar aussagt, dass COVID-19 nicht die Ursache war.“

"Ausgeatmete Luft von symptomlosen Menschen kann und wird nie hochinfektiös sein."

"»Ein Todesfall aufgrund von COVID-19 darf nicht auf eine andere Erkrankung (z. B. Krebs) zurückgeführt werden. COVID-19 sollte als zugrunde liegende Todesursache für alle Verstorbenen eingetragen werden, bei denen die Krankheit den Tod verursacht hat oder vermutlich verursacht hat oder zum Tod beigetragen hat.«"

Zitate aus "Falsche Pandemien: Argumente gegen die Herrschaft der Angst" von Wolfgang Wodarg .

"Nach den Beobachtungsinstrumenten des RKI hatten in Deutschland im Jahr 2020 inklusive Corona nicht mehr Leute Husten, fieberhafte Atemwegserkrankungen oder sonstige verdächtige Symptome als die Jahre zuvor."

"Wer in der Demokratie als »irre« gilt, wird von den jeweils Stärkeren definiert."


Mittwoch, 14. Juli 2021

Wirkung & Schutz IX


Eigentlich dachte ich, ich sei nun durch. Meine Impfung liegt bald fünf Wochen zurück. Kurzfristige Nebenwirkungen sollte ich überstanden haben. Leider habe ich nun, wie gestern ärztlich festgestellt, wieder mal eine oberflächliche Beinvenenthrombose. Das obwohl ich genetisch wohl keine Veranlagung für Thrombosen habe. Dies wurde ja vor Jahren an der Uni in Frankfurt am Main festgestellt. Die Sache ist an sich deswegen von Bedeutung, weil das Geschehen diese Mal wieder ein Stück nach oben gerutscht ist, nämlich in den Oberschenkel (nach vorher Fuß und Kniekehle), und von da aus kann es zu gefährlichen tiefer liegenden Thrombosen kommen. Der vor allem von sogenannten Faktencheckern viel geschmähte Professor Bhakdi schreibt in seinem neuesten Buch "Corona Unmasked" über die Gefahr von Thrombosen auch bei mRNA-Impfstoffen. Da frage ich mich natürlich schon, ob ein Zusammenhang besteht. Die Argumente der Bhakdi-Gegner überzeugen mich nicht. Es ist typisch, dass man seine wissenschaftliche Qualifikation anzweifelt, weil er im Ruhestand ist. Dabei hat er unwiderlegbar recht, wenn er sagt, dass die Impfstoffe bisher lediglich eine Notzulassung in der EU haben. Und selbst Freunde der Corona-Impfungen müssen zugeben, dass über deren Langzeitwirkungen bisher naturgemäß nicht genügend Erkenntnisse vorliegen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Wir sind Teil eines großen Feldversuchs. Es mag einige Dinge geben, die wissenschaftlich anders gesehen werden können. Die Grundaussage, dass auch Covid-19 allein in den seltensten Fällen allein tödlich ist, beweist sich doch in der Praxis, wenn man sich das Alter und die Vorerkrankungen der an und mit (auch so eine unsinnige Zählweise) Corona Verstorbenen ansieht.     

Während ich nun brav meinen Kompressionsstrumpf trage und zwei Wochen Blutverdünner zu mir nehme, frage immer mehr nach der Berechtigung unserer Regierung, sich um unsere Gesundheit zu kümmern. Eine Regierung, die es zulässt, dass auf unseren Straßen viel zu schnell gefahren wird und auch die Toten auf der Autobahn durch das Fehlen eines Tempolimits in Kauf nimmt.  Nur einer der Punkte, wo Tote so egal sind, ebenso wie bei den Kollateralschäden durch die angeblichen Schutzmaßnahmen. 

Dienstag, 13. Juli 2021

Brave new world

 Der Gipfel der Verblödung

Gesunde Menschen tragen Staubschutzmasken, deren Schutzwirkung vor Viren wissenschaftlich nicht bewiesen ist. Die vorgeschriebene Tragedauer von 75 Minuten wird häufig ignoriert, ebenso wie die Nebenwirkungen dieser Masken. Der Gebrauch dieser Masken soll vor einem Virus, das für jüngere Menschen und Menschen ohne Vorerkrankungen / -belastungen nicht tödlich ist, schützen. Dem mittlerweile vorhandenen Impfstoff wird andererseits nicht getraut. Das einigermaßen zu Recht, den schließlich gibt es für die Corona-Impfstoffe nur eine Notfallzulassung der EU. Wer ohne Testung in Urlaub fahren will, nimmt mehr oder weniger unfreiwillig an einem großen Feldversuch teil. Das wird konsequenterweise verheimlicht. Über allen Menschen schwebt zudem immer das Damokleswert der Inzidenz. Ein willkürlich berechneter Wert, der auf falschen Testergebnissen beruht. Denn weder die Schnelltests noch der sogenannte PCR-Test reagieren auf ausschließlich auf Coronaviren, die es im Sommer sowieso kaum gibt. Und über allem "informieren" die Staatsmedien über die neuesten Äußerungen unserer ehrenwerten Politiker/-innen. Sie überbieten sich in der Angst- und Panikmache und haben längst verlernt, in wessen Auftrag sie handeln sollten. Und das beste kommt zum Schluss, die Menschen dürfen das Ganze inklusive der polithörigen Wissenschaft in all seinen wirtschaftlichen Auswirkungen bezahlen mit ihrem Steuergeld.  

The peak of idleness

Healthy people wear dust masks whose protective effect against viruses has not been scientifically proven. The prescribed wearing time of 75 minutes is often ignored, as are the side effects of these masks. The use of these masks is intended to protect against a virus that is not fatal for younger people and people without previous illnesses / stresses. On the other hand, the vaccine that is now available is not trusted. Rightly so, because after all, there is only one emergency EU approval for corona vaccines. Anyone who wants to go on vacation without testing takes part more or less involuntarily in a large field test. This is consequently kept secret. In addition, the Damocles value of the incidence always hovers over all people. An arbitrarily calculated value based on incorrect test results. Because neither the rapid tests nor the so-called PCR test only react to coronaviruses, which hardly exist in summer anyway. And above all, the state media "inform" about the latest statements by our honorable politicians. They outdo each other in scare-mongering and have long forgotten on whose behalf they should act. And the best comes at the end, people are allowed to pay for the whole thing, including political science in all of its economic effects, with their tax money.

Samstag, 10. Juli 2021

Wirkung und Schutzlosigkeit

 Abschließend kann ich zu meinen Impf-Nebenwirkungen nur sagen, dass ich mich über meine Gewichtszunahme bei gleichbleibender Ernährung wundere, in den letzten Tagen stellte sich eine gewisse Normalisierung wieder ein. Am linken Oberschenkel habe ich eine schmerzende Stelle, von der ich hoffe, dass es sich nicht um eine Beinvenenthrombose handelt, sondern eher um eine Muskelzerrung. Nix Genaues weiß man nicht. Eine dritte Impfung kommt für mich, nach allem, was ich weiß, nicht in Frage. Ich möchte nicht noch einmal Versuchskaninchen spielen. Vor allem sind auch die "modernen" Impfstoffe ala Biontech nicht ganz ohne. Ob es wirklich zu keinen Genveränderungen kommt, dass ist noch gar nicht erwiesen. Ebenso sind Änderungen der Blutgerinnung sowie Autoimmunreaktionen stärkerer Art möglich. Insgesamt halte ich die Angstmache und den Druck zur Impfung, den die Regierenden ausüben, für unverantwortlich. Schließlich handelt es sich beim jetzt bekannten Coronavirus um keine neue Gattung und die Erkrankungen sind eigentlich nur bei Menschen mit schwachen Immunsystem gefährlich, das sind alte Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen respektive -belastungen. Ich glaube nicht, dass man die bis jetzt noch gar nicht erforschten Langzeitwirkungen der Impfungen dafür in Kauf nehmen muss.  

Freitag, 9. Juli 2021

Schutz für wen?

Die Staatsmedien vermitteln den Eindruck, als würden nun alle Bürger ein Impfangebot bezüglich der Corona-Schutzimpfung in Bälde erhalten. Unsere Situation gestaltete sich jedoch wie folgt. Umzug von Hessen nach NRW im Oktober 2019. Daher hatte meine Frau noch keinen langjährigen Hausarzt am neuen Wohnort, insbesondere lagen dem hier behandelnden Arzt nur wenige eigene Befunde vor. Dennoch bekamen wir beide als Mitglieder der Priogruppe 3 erfreulicherweise im Mai 2021 ein Impfangebot. Während ich wegen zweier oberflächlicher Beinvenenthrombosen mit Biontech geimpft werden sollte, bot man meiner Frau lediglich Astrazeneca an. Die Entscheidung war für uns ein Schock, denn natürlich hätten wir beide gern den wirksameren Impfstoff Biotech gehabt, obwohl die Staatsmedien uns dafür verurteilen würden. Denn schließlich sollten wir den jüngeren Leuten den Vortritt lassen und würden als Egoisten gelten, wenn wir weiter beide Biontech verlangen würden. Ich versuchte nun mit dem Arzt zu sprechen, denn ich war bereit, mich mit Astrazeneca impfen zu lassen und meiner Frau den Vortritt bezüglich Biotech zu lassen. Das wurde allerdings recht rüde abgelehnt. In einer anderen Praxis hatte man mir gesagt, Beinvenenthrombosen wären kein Grund, sich nicht mit Astrazeneca impfen zu lassen. Meine Frau allerdings sollte, obwohl Migränepatientin und obwohl das Thromboserisiko für Frauen wesentlich höher ist als für Männer, dieser Impfstoff zugemutet werden. Dazu kam noch die Aussage der Arzthelferin, die besagte, dass meine Frau nie mit Biontech geimpft werden würde. Nur mit Mühe konnte ich durchsetzen, dass sie wenigstens auf der Warteliste verblieb. Bis zum heutigen Tag ohne Erfolg. Die Willkürlichkeit der Auswahl der Patienten durch die Hausärzte, die bestimmen, wer überhaupt und mit welchem Impfstoff geimpft werden soll, wurde uns durch die untenstehende Antwort aus dem Büro des zuständigen SPD-Landrats Axel Lehmann noch einmal vor Augen geführt. Im Impfzentrum Lippe wurde meine Frau nämlich abgelehnt, ungeachtet der Tatsache, dass sie hier noch keinen Hausarzt hat.  

"Ein Impfangebot wird jedem Bürger unterbreitet, nur eben noch nicht jetzt. Das hat im Übrigen nichts mit dem Wohnortwechsel zu tun. Nach den Vorschriften der Impfpriorisierung - es handelt sich um eine Bundesverordnung, demnach gelten diese deutschlandweit - ist Ihre Frau de facto derzeit nicht impfberechtigt. Die Priorisierung wird zum 07.06.2021 aufgehoben. Wie genau die Verfahrensweisen sich dann gestalten werden, steht derzeit noch nicht fest. Die weitere Steuerung der Abläufe erfolgt durch das Gesundheitsamt NRW.

Bezüglich der Problematik, dass Ihre Frau keinen Hausarzt hat, ist der Kreis Lippe nicht der zuständige Ansprechpartner. Bitte wenden Sie sich an die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, die bei der Vermittlung von Hausärzten behilflich ist.

Auch hier jedoch vorab der Hinweis: Ein Anspruch auf eine Coronaschutzimpfung besteht auch beim Hausarzt nicht. Wem eine Schutzimpfung vorrangig angeboten wird, bestimmen die Hausärzte im Falle der generell freigegebenen Impfstoffe eigenverantwortlich, so dass auch hier der Kreis Lippe keinen Einfluss hat."

Empathie und Bürgerfreundlichkeit - Fehlanzeige

Was blieb uns: meine Frau trug sich in die Wartelisten unsere ehemaligen Ärztinnen in Hessen ein und erhielt nach zwei Wochen ein Impfangebot einer Praxis mit Biontech. Resultat für uns: zweimal hin und zurück nach Südhessen per Auto und 370 € allein für die Übernachtungskosten. Insgesamt sehr umweltschonend das Ganze und auch nicht ohne Risiko für uns, aber wen interessiert das? Wir haben ja Corona.

Montag, 5. Juli 2021

Heinrich Laube - Eine Fahrt nach Pommern und der Insel Rügen

 "Eine Fahrt nach Pommern und der Insel Rügen" von Heinrich Laube 



 Dieses Buch von 1837 beschreibt eine Reise des Autors über Stettin und Swinemünde nach Rügen. Er entführt uns in eine Zeit, in der eine Reise noch Abenteuer verhieß. Mehrtägige Zwischenaufenthalte waren durchaus notwendig. Aber man ließ sich auch Zeit. Detailliert beschreibt Heinrich Laube seine Mitreisenden, die aus vielen damals noch deutschsprachigen Gegenden kamen. Die Landschaft an der Oder, die Städtchen unterwegs und der Stolz der Pommern auf ihre Hauptstadt werden ebenso ausführlich geschildert. Ja und was ich mir über meine Vorfahren väterlicherseits schon immer dachte, das bringt Heinrich Laube so zum Ausdruck:

"... ein einfach, treues und der tüchtigsten Aufopferung fähiges Volk sind diese Pommern. Braucht nicht nach entfernten Gebirgländern zu reisen, um offne Biederkeit zu suchen, ohne Affektation haben die Pommern alle Tüchtigkeit der Tyroler."

Und so spricht er mir auch weiter aus der Seele:

"Gott schütze die Reisenden, die um jeden Preis reisen, sie haben's nöthig."

Ein gut zu lesendes Buch, dass einen zudem noch in die Welt vor dem Beginn der Industrialisierung zurück versetzt. Es ist in der damaligen Reihe "Neue Reisenovellen" erschienen. 


"A trip to Pomerania and the island of Rügen" by Heinrich Laube

 This book from 1837 describes a trip by the author via Stettin and Swinoujscie to Rügen. He takes us to a time when a journey still promised adventure. Stopovers of several days were absolutely necessary. But you also took your time. Heinrich Laube describes in detail his fellow travelers, who came from many areas that were still German-speaking at the time. The landscape on the Oder, the towns on the way and the pride of the Pomeranians in their capital are also described in detail. Yes, and what I always thought about my ancestors on my father's side, Heinrich Laube expresses it like this:

"... these Pomeranians are a simple, loyal people, capable of the most proficient sacrifice. They do not need to travel to distant mountainous regions in order to seek open honesty, without affectation the Pomeranians have all the proficiency of the Tyroleans."

And so he continues to speak to me from my soul:

"God save the travelers who travel at all costs, they need it."

A book that is easy to read and that takes you back to the world before the beginning of industrialization. It was published in the "Neue Reisenovellen" series at the time.

Sonntag, 4. Juli 2021

Wirkung & Schutz VIII

 Gestern bin ich zum ersten Mal seit meiner Zweitimpfung mit BionTech vor ca. zweieinhalb Wochen gejoggt. Nach wie vor fühle ich mich körperlich nicht so leistungsfähig wie vor den Impfungen. Ich merke bei stärkeren Anstrengungen wie beim Bergan-Lauf mein Herz deutlich und habe das Gefühl, dass es zu Herzrhythmus-Störungen kommt. Das hatte ich früher eher selten. Solche Störungen traten manchmal eher bei Stress auf. Die Potenz ist auch so ein Thema, auch hier beobachte ich einen Rückgang. Ob das allerdings alles auf die Impfungen zurückzuführen ist, das weiß ich nicht. Insgesamt dachte ich vor meinem Lauf eigentlich, dass nun alle als Nebenwirkungen möglichen Symptome abgeklungen sind. Was ich zur Zeit an Literatur über Corona lese, bringt mich zu der Auffassung, dass das Covid-19-Virus zu Unrecht die zur Zeit übliche Sonderbehandlung erfährt. Eine weitere Impfung gegen Corona schließe ich für mich persönlich aus. Was die Politik in den Medien an Angst- und Panikmache geleistet hat, halte ich fast schon für kriminell. Über die Opfer der sogenannten Schutzmaßnahmen spricht kaum jemand und das ebenso wenig wie über diesbezügliche Todeszahlen. Was mich besonders auf die Palme bringt, das ist, wenn ein Karl Lauterbach, wieder mal in einer Talkshow, einen Einzelfall schildert. Er geht auf eine Intensivstation, um sich einen Jungen, schwer an Covid-19 erkrankten Patienten anzusehen und meint dann, der würde sicher sterben. Was hat ein Politiker auf einer Intensivstation zu suchen? Wurden die Angehörigen des Erkrankten um Genehmigung angefragt? Wie weit gehen die Perversionen der Politik noch?    

Freitag, 2. Juli 2021

Emanzipation & Theologie

Der gute Kierkegaard hatte mit der Emanzipation der Frau Probleme. Er stellte sich vor, Männer und Frauen müssten dann zwangsweise in den gleichen Kleidern herum laufen. Davon sind wir heute manchmal nicht weit entfernt. Aber er meinte auch, die Frauen seien zu  eigenen Ideen nicht fähig bzw. sie sollten sie nur durch die Männer haben. Gegenteiliges ist längst bewiesen. Wieso allerdings der Mann der Frau überlegen sein soll, das bleibt unklar. Denn der strebt ihm zufolge nach der Unendlichkeit, ist also ein  Spinner, während die Frau im Hier und Jetzt lebt, also eine Pragmatikerin. Letzteres unterschreibe ich gern. Er formuliert das in „Entweder - Oder“ wie folgt.   

„Sie ist vollkommener als der Mann, denn der, der etwas erklärt, ist doch wohl vollkommener als der, der nach einer Erklärung sucht. Das Weib erklärt die Endlichkeit, der Mann jagt der Unendlichkeit nach. So soll es sein, und jeder hat seinen Schmerz;  denn das Weib gebiert mit Schmerzen Kinder, aber der Mann empfängt die Ideen mit Schmerzen, und das Weib soll nicht die Angst des Zweifels und die Qual der          Verzweiflung kennen, sie soll nicht ohne Ideen sein, aber sie hat sie aus zweiter Hand."


Donnerstag, 1. Juli 2021

Wirkung & Schutz VII

 Übrig geblieben von meinen Wehwehchen ist ein etwas säuriger Magen, der wohl auch für die Schmerzgefühle in der Brust zuständig war. Bei Stress auftretende Kopfschmerzen sind etwas ungewöhnlich, dafür ließ das Augenflimmern in der Häufigkeit nach. Ursache sehe ich in der Verwendung getönter Fernsichtbrillen. Die ständige Veränderung der Helligkeit der Gläser erwies sich für meine Sehnerven als zu große Belastung, das gab dann ab und zu einen Reset. Den wird es hoffentlich auch bald bezüglich der Corona-Schutzmassnahmen geben. Unsinnige Regelungen bestehen trotz niedriger Inzidenzen zuhauf. Während in NRW die Innengastronomie ohne Test besucht werden kann, braucht es in vielen Bundesländern dazu Impfung, Test oder Genesung. Wie jetzt in Hessen erlebt, wird ein Gastronom seine Gäste bei Gewitter nicht nach hause schicken, auch wenn sie diese Kriterien nicht erfüllen. Er wird sie in seine Räumlichkeiten lassen und das ist gut so. Das ist nur eine der vielen Ungereimtheiten. Ab heute darf man zum Beispiel wieder ins Kino, aber nur mit Maske, obwohl weniger Personen zugelassen sind als normal. Viel Spaß bei den stundenlangen Filmen. Eine wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit der Masken gibt es ohnehin nicht. Viren sind viel zu klein, um sich durch die Struktur einer Maske aufhalten zu lassen. Sie geben lediglich eine trügerische Sicherheit und schützen nur vor Tröpfcheninfektionen und damit einer Grippe. Letzteres ist belegt. Aber wer kümmert sich schon um Tatsachen?