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Posts mit dem Label "Steife Brise" werden angezeigt.

Respekt

 Aus Respekt vor dem Personal, so heißt es an der Ladentür, solle man einen Mund-/Nasenschutz beim Betreten des Geschäfts tragen. Auf den Websites des Bekleidungsunternehmens, das auch in Lemgo eine Filiale betreibt, ist dazu nichts zu finden. Ob es sich bei dem Hinweis um eine Spezialität hier vor Ort handelt oder um einen Grundsatz in allen Filialen, das ist mir nicht bekannt. Es sagt aber einiges über das Verhältnis des Kunden zum Personal in den Geschäften hierzulande aus. Der Kunde ist hier nicht König, er hat sich anzupassen. Das merkt man schnell, wenn man im Supermarkt zur Hauptstoßzeit vom Personal halbwegs umgerannt wird, da eingeräumt werden muss. Auch das ist hierzulande nicht außerhalb der Geschäftszeit oder zu Zeiten mit schwachem Publikumsverkehr möglich. Und auch zu Corona-Zeiten ist es immer das Personal, das Mindestabstände zum Kunden nicht einhält. Corona ist leider in Deutschland eben immer noch nicht vorbei und es lässt sich trefflich Schindluder damit treiben....

40

 Vor 40 Jahren befanden wir uns auf dem Weg nach Lemgo, wo wir kirchlich heiraten wollten. Der Tag hatte in Friedrichsdorf am Taunus begonnen, wo wir standesamtlich getraut wurden. Da mein damaliger Freund Jochen mich im Stich ließ, war meine Trauzeugin amtlicherseits gestellt worden, während meine Schwägerin das Amt für meine zukünftige Frau übernahm. Von Anbeginn unserer Ehe blies uns der Gegenwind scharf ins Gesicht. Nach einem gemeinsamen Essen im Darmstädter Hof in Bad Homburg-Gonzenheim fuhren wir zu unserer Wohnung in Friedrichsdorf-Burgholzhausen und packten für Lemgo. Kassel spielte schon da keine Rolle mehr für mich, denn meine Eltern hatten sich von mir abgewandt und würden auch wegen ihrer eigenen Situation nicht zu meiner Hochzeit kommen. Wieder einmal stand ich allein da, denn auch mein jüngerer Bruder, stark gehandicapt von Geburt an, war nicht auf meiner Seite, wie er mir schriftlich mitteilte. Auch im Mehrfamilienhaus in Burgholzhausen hatten wir als einzige Mieter...

Das Maßnahmenvirus

 Der Bundes-Karl verspricht uns schwere Wochen und der Wiehler vom RKI glaubt, dass unsere Krankenhäuser bald wieder voll werden und mehr Corona-Tote dann die Folge seien.  Wenn ich die letzten zwei Jahre Revue passieren lasse, dann gab es für mich eigentlich keine leichten Wochen. Aber mit der Zeit ist das so eine Sache. Viele Leute verlieren das Gefühl allmählich dafür. Und auch die Freude am Umgang mit Zahlen treibt so ihre Blüten. Von den ca. 115000 angeblichen Corona-Toten (Premium-Tote übrigens, denn die anderen werden nicht jeden Tag im Fernsehen genannt.) sollen lt. einer großen Tageszeitung bis zu 29% gar nicht an Corona gestorben sein. Soweit das ermittelt werden konnte, denn vielfach wird der Unterschied (jedenfalls vom RKI) zwischen an und mit Corona Verstorbenen gar nicht gemacht. Das nenne ich wahre Wissenschaft. Denn: keine Statistik ist so gut, wie die selbst gefälschte. Doch das Prinzip zieht sich durch bei unseren Regierenden. Fragt man den Bundes-Karl nach G...

Vorbei

 Die Zeit rast dahin zum Jahresende, es brachte keine große Wende. Dialoge hörten plötzlich auf, Erkenntnis fand hier keinen Lauf. 2021 ist genauso schon vorbei, wie 1878 in Kolberg im Dateneinerlei. Im Corona-Wahn wird es 2022 still, weil es der Arm der Besorgten will. Mit falschen Zahlen wird gespielt, Desinformation erfolgt gezielt.

Great Booster

 Jedes Mal, wenn ich in meinem Blog anmelden will, muss ich auf meinem Handy bestätigen, dass ich es bin, der sich gerade anmeldet. Aber jede Nase darf meinen Impfausweis und meinen Personalausweis überprüfen. Schließlich haben wir ja Corona. Völlig überraschend haben wir nun das Angebot für eine Booster-Impfung noch in diese Woche bekommen. An die Wirksamkeit der Impfungen glaube ich schon längst nicht mehr. Schließlich bemerkte unser aller Karl Lauterbach selbst, eine Herdenimmunität sei mit dem Impfstoff nicht herzustellen, da er keinen vollständigen Impfschutz biete. Dennoch ist die Impfquote die heilige Kuh, die es zu erhöhen gilt. Und da ein harter Kern der Bürger nicht mitspielt, müssen jetzt die Kinder ab 5 Jahren her halten, obwohl sie selbst kaum gefährlich an Corona erkranken würden. Da sei doch die Frage erlaubt, was hat das alles mit evidenzbasierter Wissenschaft zu tun? Auch das jetzt schon wieder mit der Omikron-Variante des Virus die Keule geschwungen wird, obwohl s...

Generation 60+

Da wundert man sich, dass so viele der 60+-Generation noch nicht geimpft sind. Es ist allerdings kein Wunder. Ich erläutere das gern, was meine Frau und ich erlebt haben.  Wir bekamen im Mai/Juni einen Impftermin beim Arzt. Beide sind wir Mitte 60.Meine Frau sollte Astrrazeneca bekommen, ich Biontech wg. meiner früheren Beinvenenthrombosen. Der erste Konflikt war da. Ich ließ mich impfen, meine Frau lehnte die Impfung ab, da sie mit Biontech geimpft werden wollte. Die Arztpraxis ließ sie wissen: "Sie können hier kommen, wann sie wollen. Sie kriegen hier immer nur Astrazeneca." Wir warteten darauf, in die Priorisierung zu kommen, um die Impfung meiner Frau im Impfzentrum zu erhalten. Doch es kam anders. Als die 60+-Generationen dran kamen, konnten plötzlich auf einmal alle zur Impfung kommen, wenn sie gültige Bescheinigungen hatten. Mein Frau wurde vom Impfzentrum an den Hausarzt verwiesen. Für 60+ war das Impfzentrum tabu. Wir hatten noch keinen Hausarzt, da wir erst ein halb...

Route 66

 66 Jahre musste ich alt werden, um einen mehr als vierstündigen Stromausfall zu erleben. Staat diesen Abend in der letzten Woche in romantischer Stimmung zu verbringen, wie es bei einer spontanen Hausversammlung von einer Nachbarin angedeutet wurde, stießen wir wie immer bei äußerlichen Problemsituationen heftig aneinander. Die Stadtwerke, meinte meine bessere Hälfte, würden die Sache ohnehin nicht in den Griff kriegen. Sie könne nun alles aus der Tiefkühltruhe weg werfen, denn das würde noch tagelang so gehen. Der freundliche Herr am Telefon der Stadtwerke hatte mir allerdings gesagt, dass man sich kümmere und die Leute schließlich auch mal Feierabend haben wollen. Für ihre Art der Panikmache hatte ich kein Verständnis. Ich fühlte mich an meine Eltern erinnert. Mein Vater wollte sich oft genug mit Mutter unterhalten, wenn er abends aus der Kneipe heim kam. Sie aber ließ ihren ganzen Frust heraus. Während meine Frau nun mit der langen Dauer immer unruhiger wurde, versuchte ich es ...

Ohne Worte

 Vor über einem Jahr starb meine Schwiegermutter Corona-gerecht, möchte man fast sagen, ohne ihre Tochter oder mich ihren Schwiegersohn im Krankenhaus noch einmal gesehen zu haben. Wir durften, da nicht bevollmächtigt, nicht zu ihr. Lediglich ein letztes Telefonat war noch drin. Eine ihre letzten Fragen an meine Frau war, was denn Mecky (mein Hund) und ich machen. So stolz mich das hinterlässt, so traurig ist das. Sie hatte bereits die Ahnung geäußert, dass sie vergehen würde, ohne dass jemand aus ihrer Verwandtschaft davon etwas weiß. Besuche jedweder Art hätten ihr vielleicht die Kraft gegeben, das Krankenhaus noch einmal verlassen und in der gewohnten Umgebung zuhause friedlich im Kreis der engsten Menschen an ihrer Seite sterben zu können. Auch das ist ein nicht wieder gut zu machende Tatsache und ein Schaden aufgrund der sogenannten Schutzverordnung im Rahmen der Märchenpandemie Corona.  Wenngleich ich zugeben muss, dass der Tod eines Angehörigen im Krankenhaus einen meis...

Brave new world

 Der Gipfel der Verblödung Gesunde Menschen tragen Staubschutzmasken, deren Schutzwirkung vor Viren wissenschaftlich nicht bewiesen ist. Die vorgeschriebene Tragedauer von 75 Minuten wird häufig ignoriert, ebenso wie die Nebenwirkungen dieser Masken. Der Gebrauch dieser Masken soll vor einem Virus, das für jüngere Menschen und Menschen ohne Vorerkrankungen / -belastungen nicht tödlich ist, schützen. Dem mittlerweile vorhandenen Impfstoff wird andererseits nicht getraut. Das einigermaßen zu Recht, den schließlich gibt es für die Corona-Impfstoffe nur eine Notfallzulassung der EU. Wer ohne Testung in Urlaub fahren will, nimmt mehr oder weniger unfreiwillig an einem großen Feldversuch teil. Das wird konsequenterweise verheimlicht. Über allen Menschen schwebt zudem immer das Damokleswert der Inzidenz. Ein willkürlich berechneter Wert, der auf falschen Testergebnissen beruht. Denn weder die Schnelltests noch der sogenannte PCR-Test reagieren auf ausschließlich auf Coronaviren, die es im...

Gut beraten

 Die Osterruhe wurde nachhaltig durch das Geschwätz von Politik, Virologen und neuerdings auch Intensivmedizinern gestört. Heutzutage scheinen Politiker keine eigene Meinung zu den von der Wissenschaft geäußerten Vorschlägen mehr zu haben. Sie funktionieren nur noch als Replikatoren für Modellierungen, die andere erstellt haben. Diese Wissenschaftsgetriebenheit halten sie wie ein Schild vor sich, so als wollten sie sagen: ich bin ja nur der Überbringer der schlechten Nachricht. Das müssen sie den Medien verkaufen, die dankbar auf dem harten Coronaknochen herum kauen. Aber was wissen Wissenschaftler wirklich? Da erzählt der unvermeidliche Herr Lauterbach erst, die 50-65jährigen seien besonders von Corona gefährdet, um etliche Tage später zu posaunen, die 30-60jährigen seien es. Unter den Tisch fallen also die 61 bis Stand heute 78 Jahre alten Menschen. Die haben nämlich auch kein Impfangebot, sind aber plötzlich nicht mehr in Gefahr? Das ist nur ein Beispiel von vielen Erzählungen, ...

Ungezügelt

 Es ist schon erstaunlich, was für einen Sprech sich unsere gewählten Volksvertreter angewöhnt haben. So wollen sie nun die Zügel wieder anziehen. So als sei die Bevölkerung für die Corona-Lage allein verantwortlich und brauche nun wieder eine Disziplinierung. Das sie sich bei der Größe ihres eigenen Versagens so etwas überhaupt noch trauen, zeigt schon in welcher Selbstüberschätzung sie leben. Von Anfang an war es Strategie, die Bevölkerung in Angst zu halten. Das erreicht man, mit vielen negativen Nachrichten, die z.B. von Virologen, dem RKI oder auch Intensivmedizinern veröffentlich gemacht werden. So ist jetzt die Dritte Welle große Mode. Die kommt nun gerade recht, denn gemäß Strategiepapier der Regierung ist die Pandemie erst vorüber, wenn genügend Impfstoff da ist. Die Inzidenzzahlen gilt nun als der neue Hammer. Egal ob die Todesfälle sinken, die ohnehin immer zu hoch sind, weil ja auch die Fälle mitgezählt werden, die den Virus hatten, aber nicht daran gestorben sind, die ...

Abgekanzelt und geschützt

 Die Frage stellt sich: wann werden wir endlich wieder einen Bundeskanzler haben, der sich nicht allein von der Wissenschaft treiben lässt? Der das Ganze im Blick hat und im Interesse aller Bevölkerungsgruppen handelt? Der agiert und nicht reagiert? Das scheint momentan in weiter Ferne. Trotz wachsender Kritik an den Corona Maßnahmen stellen sich die Truppen, die für eine weitere restriktive Behandlung der Bevölkerung eintreten, zum Kampf bereit. Das RKI behauptet nun, dass der größte Anteil der über 15jährigen Bevölkerung von schweren Verläufen bedroht ist. Eine dritte Welle wird vielfach herbei geredet. Unterstützt wird dies von dem Teil der Bevölkerung, der im wesentlichen nicht mehr aktiv am Leben teilnimmt und dem auch materiell keine Nachteile entstehen. Dazu kommt, dass die Folgen der jetzigen Politik erst nach der Bundestagswahl erkennbar werden. Schon jetzt müssen Rentner dieses Jahr, unabhängig von der Höhe ihrer Rente, auf eine Rentenerhöhung verzichten. Die Krankenkasse...

Wortlos entglitten

 Was ich mich frage ist, wann endlich werden die Todeszahlen der an und mit den Corona-Maßnahmen Gestorbenen veröffentlicht? Vermutlich nie, eher wird man einem Selbstmörder noch den Corona-Test abnehmen und ihn als Corona-Toten zählen. Es ist verständlich, dass die regierungstreuen Virologen die Menschen gern einsperren wollen, um ihre Statistiken irgendwie hinzukriegen. Ein sportlicher Gedanke, auch wenn dabei große Teile der Wirtschaft kaputt gehen. Die ist ja nur das Fundament, auf dem wir stehen. Auf Versäumnisse unserer Clique von Politikern mit der obersten Chefin einzugehen, das gewöhne ich mir ab, weil es immer wieder den Rahmen sprengt. Schließlich steht ja die Mehrheit der Bevölkerung wie eine Eins hinter der Regierung. Tatsachen zählen schon lange nicht mehr. Wir leben in einer Welt der Viren, die jede Maske durchdringen können. Im Winter ist das Immunsystem vieler Menschen geschwächt, daher steigen Infektionszahlen. Sinkende Zahlen haben also nicht unbedingt etwas mit ...

Kein Kontakt

Was macht man, wenn irgendwo Wasser austritt und man findet den Fehler nicht? Also wird ein Handwerker benötigt. Der hat aber keine Ahnung, weiß noch nicht einmal, wo der Haupthahn ist. Also weitere Handwerker fragen. Das Wasser tritt unter einem Waschbecken aus, also muss der Abfluss undicht sein. Aber statt nun endlich den Haupthahn abzudrehen, wird ein Eimer darunter gestellt. Der ist aber irgendwann voll. Die klassische Handwerkerfrage dreht sich nun um einen Lappen. Eine Ersatzdichtung haben sie auch nicht zur Hand, da müssen sie erst in den Baumarkt. Sie gehen aber nicht in den nächst besten, sondern in den günstigsten. Statt des Eimers soll nun ein größerer Eimer her, es dauert ja noch ein bisschen.  Der Fußboden in der Wohnung ist nun mittlerweile komplett verdreckt, da alle Handwerker den Haupthahn vergeblich überall gesucht haben. Du würdest nun gern den Fehler selbst beheben, aber du kannst nicht aus dem Haus, du musst immer wieder den Eimer leeren. Auch den Haupthahn wü...

MyLife 1983 - 1988

  Woher - Wohin? Zu Anfang dieses Posts lasse ich zunächst meine "Zentrale" in Kassel zu Wort kommen. Mutter am 3.1.1983: "Wir freuen uns auf Deinen Besuch am 22.1. und bitten Dich, die Ankunftszeit deines Zuges anzugeben. Dein Vater wird Dich am Hauptbahnhof abholen. ... Auf ein frohes Wiedersehen, herzliche Grüße von Deinen Eltern." Mutter am 19.5.1983: "Wir fahren am Sonnabend, also übermorgen nach Mainz und kommen zuerst bei Euch vorbei. Wir würden also ungefähr um 8 oder 9 Uhr da sein. " Die Karte erreichte mich am Morgen des Tages, an dem sie kommen wollten. Wir waren an diesem Tag nach Lemgo gefahren. Es war für mich zu spät, um noch irgend etwas zu regeln. Meine Mutter rief mich wegen jeder Kleinigkeit, wegen jedem Streit mit Vater an. Nicht aber wegen des Besuchs, dieser Versuch blieb der einzige. Sie besuchten mich nie wieder.  Mutter am 13.7.1983: "Bekamen heute deine Karte und freuen uns auf deinen Besuch am Sonnabend. Du kannst natürlich ...

MyLife 1982

  Hohe Zeit vor der hohen Hecke Wir schmiedeten Hochzeitspläne, doch zunächst einmal stand mein Arbeitsbeginn beim Lang Verlag für mich im Vordergrund. In der Herstellungsabteilung war ich der Hahn im Korb, misstrauisch beäugt vom Chef. Ich hatte Kolleginnen aus der Pfalz ( Marianne St.), aus meiner Heimat Nordhessen (Eva E.) und aus Südhessen (Uschi S.). Letztere war meist als Teilzeitkraft tätig. Autorenbetreuer und im Endeffekt Verkäufer war Stefan K., dessen freundliche, bisweilen fast schleimig wirkende, Art mir wohl immer in Erinnerung bleiben wird. Er war Raucher und zumindest in der Firma Antialkoholiker. Insgesamt war ich froh, wieder zurück zu sein. Meine Hochzeitsplanungen waren schon bald Thema und die Begeisterung meiner Kolleginnen darüber hielt sich in Grenzen. Der Verlag zog im Laufe des Jahres um. "Hinter den Ulmen" im Stadtteil Eschersheim befand sich in einem rot gestrichenen Haus unser Domizil.    Mit meinen Eltern gab es nach wie vor Auseinandersetzun...

Propaganda

Was ist Propaganda? Sie ist normalerweise positiv, da sie für etwas eintritt. Dann ist es Werbung. Meist wird sie jedoch dazu benutzt, um die vorherrschende Meinung zu verbreiten. Dies betrifft dann auch Personen und / oder meist eine Minderheit von Menschen, die nun entweder bekehrt werden soll oder zumindest für die vermeintliche Mehrheit diskreditiert werden muss. So rechtfertigten die Nazis die Vernichtung der Juden mit ihrer angeblichen Minderwertigkeit, die Unterjochung der slawischen Völker mit deren Untermenschentum. Um das Ganze zu verdeutlichen, benutzte man Bilder mit stereotypen Portraits von Juden oder feindlichen Soldaten, die möglichst abstoßend wirken sollten (Jud Süß als Beispiel). Mit dem Ende der Diktatur in Deutschland ist auch hierzulande die Propaganda nie gestorben. Sehr wirksam ist Propaganda dann, wenn man Vertreter der zu bekämpfenden Gruppierung vor die Kamera holt und dabei natürlich darauf achtet, dass diese möglichst unvorteilhaft gezeigt werden. Das gelin...

MyLife 1981

Hva heter du? (Over the bridge and far away) Das wusste ich zu Beginn des Jahres kaum noch. Ein bisschen Norwegisch hatte ich von unserem Weihnachtsurlaub mitgebracht. Wir hatten Bekannte von Astrid besucht und uns auch da wieder gut unterhalten. Gefühlsmäßig kam ich wohl ganz gut an. In Bergen besuchten wir an einem Tag die Bibliothek. Nun nahm mich der Alltag wieder in seinen Besitz. Astrid hatte schon seit einiger Zeit eine Bekanntschaft mit einem Iren geschlossen und zu dem zog sie mit samt ihrem großen Bett. Ihre übrige Möblierung blieb weitgehend in meiner Wohnung. Ich selbst schlief nun auf meiner braunen Cordcouch, dachte über die Dinge nach, die zu unserer Trennung geführt haben konnten. Einen  Streit bekam ich mit ihr bei einer Diskussion darüber, warum das deutsche Volk sich nicht gegen Hitler aufgelehnt hatte, das war eine Auswirkung ihres VHS-Kurses, der sie noch einmal richtig hoch brachte. Ich erlaubte es mir zu sagen, das ich das verstünde. Im Englischen meint "to ...