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Posts mit dem Label "Realsatire" werden angezeigt.

Padre Mio

 “ Wenn’s donnert im Mai, dann ist der April vorbei.” Mit dieser (pommerschen?) Weisheit beglückte uns mein Vater so manches Mal. Logisch ist das nicht wirklich, denn wenn es im Mai nicht donnert, ist dann der April nicht vorbei? Aber wen kümmert schon Logik. Der Vatertag ist schließlich nicht nur staatlich anerkannten Vätern zuzuordnen. Obwohl ich also durchaus auch grölend mit einem Bollerwagen voller Bier durch die Gegend laufen könnte, hindert mich meine nicht dafür vorhandene Leidenschaft daran. Aber kommen wir zu den großen Problemen dieser Tage: die Affenpocken. Sie werden nicht durch Körperkontakte mit Affen übertragen, wobei menschlicher Affen davon ausgeschlossen sind, sondern durch eben jene Kontakte von Männern mit Männern. Das Wort “schwul” ist hier zu vermeiden, um eine Stigmatisierung unbedingt nicht vorzunehmen. Schwul muss Mann also sein oder bisexuell, um nicht stigmatisiert zu werden, auch nicht vom Bundeskarl Lauterbach. Also Vorsicht, liebe selbstständige Denker, w

Freie Fahrt für freie Bürger/-innen

In Lemgo gibt es einen einmaligen Dauermodellverkehrsversuch. Schließlich heißt die Straße Lemgoer Straße. Um dem Verkehr auf dieser Ausfallstraße im Fluss zu halten, denkt man über eine Tempo-30-Zone auch vor einem Altenheim erst gar nicht nach und verzichtet auf Kontrollen des ruhenden und fließenden Verkehrs völlig. Je schneller der Verkehr durch läuft, desto weniger Kraftfahrer/-innen  müssen die viel längere Südumgehung der Stadt nutzen. Das spart Zeit und Sprit. Auch wird die Lärmbelastung für die Anwohner/-innen geringer, wenn der Schwerlastverkehr schneller an den Häusern vorbei rauscht. Die Stadt weiß den Erfolg zu schätzen, denn sie hat den Verkehr gezählt. Und um die legendäre Fahrradfreundlichkeit braucht sich niemand Sorgen zu machen. Die umweltfreundlichen Radler/-innen dürfen alle Verkehrswege ihrer Wahl benutzen. 

Servus

 Nach dem China-Bashing ist nun Moskau dran. Die Welt scheint so einfach zu sein. Die Bösen sitzen im Osten, die Guten, das sind wir mit unseren US-amerikanischen Freunden. Doch jedes Ding hat seine zwei Seiten. Und selten ist nur eine von Bedeutung. Doch die deutsche Politik und die Medien hierzulande kauen blind immer wieder die selben Parolen vor, die das Volk dann frisst und bezahlt. Frau Bärbock erklärte sich bereits im Namen Deutschlands dafür bereit, einen hohen Preis für die Ukraine zahlen zu wollen. Gefragt werden die Wählerinnen und Wähler dazu natürlich nicht. So wenig wie möglich das Volk zu beteiligen an Entscheidungen, die es selbst betreffen. Mündige Bürger/-innen sind hier allerhöchstens noch eine Phrase wert. Die Gerichte scheinen zu schlafen und die Medien verbreiten das, was sie sollen in unserem ach so freien Land. Wenn ich eine offene Diskussion über die Corona-Schutzmaßnahmen sehen will, dann muss ich schon ServusTV einschalten. Red Bull verleiht hier der Meinungs

Panico Uscita

 Das medienpolitische Panikorchester gibt sich, jahreszeitlich bedingt, wieder einmal die Ehre, um uns allen die sogenannte schönste Zeit des Jahres besinnlich zu gestalten. Leider ist der Notausgang aus diesem Konzertsaal ziemlich verschlossen und so lesen wir erstaunt im Programmheft des Veranstalters RKI auszugsweise das Folgende. Alters- und Pflegeheime: "... Vorbereitung einer systematischen Teststrategie zum Screening von Personal und Besuchenden (hier können u.a. für das Personal neben Antigentests auch die sensitiveren gepoolten PCR-Tests zum Einsatz kommen)." Bedeutet für mich, dass ich meinen Bruder auch nach über zwei Jahren nicht besuchen kann. Als doppelt Geimpfter müsste ich mich testen lassen, was immer die Gefahr eines positiven Tests beinhaltet, den ich mir als Hundehalter wg. der anschließenden Quarantäne nicht leisten kann. Da auch mein Bruder als Risikoperson sicher doppelt geimpft ist, sehe ich hier auch gar keinen Sinn. Aber weiter im Text: "... Boo

Wilde Güte

  Am Wochenende stand es in der örtlichen Presse. Der Bauhof in Lemgo hat einen schönen Randstreifen an der Straße von Brake nach Lemgo weg sensen lassen. Er war als Bienenblumenbepflanzung angelegt worden und sah in voller Blüte sehenswert aus. Diente sozusagen Biene und Mensch. Lapidar hieß es nun dazu: es komme nicht wieder vor. Als ich das las, dachte ich nur: passt. Lemgoer sind Lipper, wie werden den Verlust voller Geduld verschmerzen. Sie leben mit großen Projekten und wenn nichts fertig wird, dann warten Sie eben. Auch gern im Auto..

Der Traum vom Zettel

 Die Zettel auf meinem Schreibtisch werden immer mehr. Manche sind beschrieben mit Zahlen und Terminen, die einmal wichtig waren. Die meisten sind leer. Ganz anders verhält es sich mit den Kugelschreibern, obwohl ich zu Corona-Zeiten an jeder Ecke welche abstauben kann wg. dem Desinfizierungswahn, sie scheinen noch schneller zu verschwinden in irgendwelchen Taschen, Hosen oder sonstigen Behältern und Räumlichkeiten. In der Zeit des Umzugs begann ich die materiellen Dinge zu hassen, die ich mit mir herum schleppe. Am liebsten hätte ich mich von Allem getrennt, wäre da nicht die Wirklichkeit des Glaubens daran, dass man alles irgendwie doch noch gebrauchen kann. Kinderzeichnungen, alte Plakate u.v.m., alles muss mit. Wenigstens erkenne ich noch eine Wahrheit in untenstehendem Zitat. Und da ich die Lektüre, aus dem es stammt nur auf meinem Reader lese, nimmt sie als Buch auch keinen Platz zum Verstauben auf einem Regal ein. There are more and more notes on my desk. Some are described with

Immunität

 Es gibt Dinge, die scheinen unvermeidlich zu sein, zumindest wenn man in Deutschland wohnt. Ob es der Mais im gemischten Salat in der Gastronomie ist, oder der Möbelpacker, der immer unser Kloo benutzen muss und dabei natürlich auf die Brille pinkelt oder der immer wieder auftauchende Hinweis auf den Datenschutz, wenn man eine Internetseite öffnet. Vor all dem gibt es keinen Schutz. Schützen soll uns ja die Coronaschutzverordnung und natürlich die Impfung. Wenn ich schon von Langzeitnebenwirkungen sprechen kann, dann sind das bei mir in erster Linie die geringere körperliche Belastbarkeit und die erhöhte Wirkung meiner Allergien. Beim Joggen sind meine Zeiten vor allem nach der zweiten Impfung bereits deutlich eingebrochen. Es ist sehr mühevoll, sich in meinem Alter da wieder heran zu kämpfen. Bis jetzt habe ich es nicht geschafft. Dazu kam ein unangenehmes Gefühl in den Waden, so als ob sie quasi zu machen. Mit Kompressionsstrümpfen versuchte ich mir zu helfen. Zudem muss ich jeden T

Alles dicht

 Wie können wir unserer Regierung nur danken, für alle die Wohltaten, die sie uns in diesen Coronatagen zuteil werden lässt? Zukünftig werden wir, falls das Reisen mal wieder nötig sein sollte, mit Stolz geschwellter Brust ins übrige Europa fahren dürfen, denn wir haben uns bei der Bestellung von Impfstoff nicht so wichtig genommen. Sicher wird auch anerkannt werden, dass mit deutschem Steuergeld geförderte Forschung frühzeitig Impfungen in ganz Europa und der restlichen Welt möglich gemacht hat. Ganz sicher werden wir auch da wieder einen kleinen Bonus eingeheimst haben. Einstweilen jedoch bleiben wir zuhause und nähren uns redlich. Denn in Supermärkten droht uns vom Virus keine Gefahr. Der Weg in Restaurants und Gaststätten bleibt uns zudem erspart. Ein Volk rückt zusammen und feiert gemeinsam einsam zuhause. Dank großzügiger Staatshilfen wird vieles möglich. Die Wirtschaft boomt, Experten halten diesen Boom jedenfalls für möglich. Auch weil wir uns verschlanken und unnötige kulturel

Bunch of Loonies

 Nun lässt sich diese, unsere Bundesregierung, dazu herab, das Infektionsschutzgesetz rechtlich wasserdicht zu machen. Darüber soll im Bundestag am Freitag in erster Lesung beraten werden. Einmal also darf das Parlament mit reden. Ansonsten gilt es ohne zeitliche Begrenzung. Wann hat man so etwas in dieser Republik erlebt? Ein Großteil des Volks duckt sich unter der Panikmache der Medien und dem martialischen Auftreten unserer obersten Virenbekaempfer. Die Ministerpräsidenten der Bundesländer, der Bundesgesundheitsminister und unsere allerbeste Kanzlerin, die schaffen das. Diese “bunch of loonies” glauben, man könne ein Virus in den Griff kriegen. Tolle Maßnahmen wie das erfolglose Beherbungsverbot und nun die Schließung der Gastronomie sollen es bringen. Dabei ist eines klar: prozentual sind von den getesteten Menschen momentan weniger positiv als noch im März/April. Das liest sich in den Seiten des RKI. Man wird mit dem Virusleben müssen und wir haben jetzt eine jahreszeitlich beding

Klein, klein!

Nachdem gestern unsere Nachbarin zum zweiten Mal bei uns schellte, um uns dazu aufzufordern, unsere auf der Fussmatte unserer Wohnungseingangstür abgestellten Sportschuhe in die Wohnung zu nehmen und ich mir dann noch die Atmosphäre unserer letzten WEG-Versammlung vergegenwärtigte, bekam ich Heimweh. Es ist ein Deja-Vue: Ich habe die Abrechnung des letzten Jahres geprüft, den Wirtschaftsplan für dieses Jahr mit auf den Weg gebracht, endlose Diskussionen mit einem aufgeregten Düsseldorfer hinter mir und auch noch das Protokoll der letzten Versammlung geschrieben. Zusätzlich gärtnerte ich noch ein bisschen und darf es auch weiter tun. Das alles hindert unsere Nachbarin nicht darin, ihr vermeintliches Recht durchzusetzen. Ansonsten kümmert sie sich nur um ihre eigenen Belange, kein Interesse, etwas für die Gemeinschaft zu tun. Sieht man sich das Panoptikum an, kommt man zu dem Schluss, Deutsche können eigentlich ausser Kritik üben und alles besser wissen, nichts. Die Arbeit bleibt für die

Lockerung

Da macht Wandern im Verein doch richtig Spaß! Allgemein Für den ganzen Tag gilt der Schutz von allen für alle: Alle Fachinformationen zu Vermeidung des Infektionsrisikos sind auf der Seite des Robert-Koch-Instituts zu finden https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html Das betrifft auch das empfohlene Abstandhalten zu den Mitreisenden. 1. Ausstattung/Vorkehrungen im Bus - Intensivierung der Reinigungsleistungen nach jeder Reisegruppe. - Sofern das WC geöffnet ist, gibt es in der Toilette Desinfektionsmittel. - Nach Feststellung eines Corona-Verdachtsfalls innerhalb einer Reisegruppe wird das Verkehrsmittel teilweise oder vollständig desinfiziert. Wer stellt das fest?  - Zusätzlich wird den Fahrgästen und dem Personal im Bus Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt.  Da freuen sich doch alle. - Auf eine erhöhte Luftzirkulation in den Fahrzeugen ist zu achten. Luftzirkulation sorgt für eine Reduktion der Virenlast und damit für eine Senkung des Ansteckungsrisi

Leinenpflicht

Deutschland ein wunderbares Land, ein Land in dem es als eines der wenigen Länder in Europa kein Tempolimit gibt und das auch nicht in der Lage ist, die Organspende so zu regeln, das jeder ungefragt Organspender ist. Dafür haben wir in unseren Naturschutzgebieten z.b. auf Sylt sehr schöne unsinnige Anordnungen. Es darf auf Sylt kein Hund ohne Leine im Naturschutzgebiet laufen und der Kot muss in Plastiktüten entsorgt werden. In dem Fernsehbeitrag, in dem darüber berichtet wurde, hieß es gleichzeitig, dass die Zersetzung einer Plastiktüte ca 400 Jahre benötigt, während der Hundekot nach 14 Tagen verschwunden ist. Da fragt man sich natürlich nach dem Sinn dieser Anweisungen und ist es artgerecht einen Hund in freier Natur ständig anleinen zu müssen. Da gibt es dann sicherlich wieder Einwände wegen des Vogelschutzes, aber wenn ich meinen Hund betrachte, dann muss ich sagen, der hat noch nie einen Vogel bei seiner Brut gestört, er jagt höchstens mal eine Amsel weg, die auf dem Fußgängerweg

Verirrt

Man kann sich irren, mal mehr, mal weniger. Aber ein Irrtum ist und bleibt einer. Ich glaubte, meine Kinder schon zehn Jahre nicht gesehen zu haben, dabei sind es morgen erst acht. Weg gefahren war ich in dem Glauben, es ginge alles so weiter, wie bis dahin gehabt, da irrte ich wieder. Auch glaubte ich nicht, dass meine Frau sie so stören würde, eine erneute Verirrung. Und das sich aus einem harmlosen Sonntag-Abend-Date nun schon 38 Jahre gemeinsamen Mit- und Gegeneinanders im Ehealltag ergeben würden, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Siehe da, ein Irrtum. Kaum zu glauben fand ich auch, dass ich nach 28 Jahren meine Tätigkeit für eine Firma ohne Verabschiedung beende. Ebenso anders als erwartet, fand meine ehrenamtliche Tätigkeit für eine Gemeinde einen schmucklosen Abschluss. Ich hätte auch nie gedacht, dass die gleiche Gemeinde unsere Bewerbung für eine ihrer Mietwohnungen wegen unseres kleinen Hundes ablehnt und sich für die Begründung hinterher noch nicht einmal entschuldi

Neulich beim Arzt

Ich komme in die Praxis und melde mich an. Als erstes fallen mir gefühlt zehn Schilder auf, die in der Aussage gipfeln: "Wir sind hier bei der Arbeit und nicht auf der Flucht." Ich messe dem nicht allzu große Bedeutung bei. Man soll es hier hier auch nicht eilig haben und Termine schon gar nicht. Das Wartezimmer ist fast leer und ich komme schnell dran. Der Arzt hört mir zu, sagt selbst wenig zu den vorgetragenen Beschwerden. Zu viel sollte ich lieber nicht erzählen, das sprengt das Budget und die Aufnahmefähigkeit des Arztes. Ihm fällt nur auf, dass ich aus Hessen komme und er im Rhein-Main-Gebiet eine Stadt mit J kennt, dort kannte er eine Dame. Jügesheim kommt mir in den Sinn, ist zwar keine Stadt, aber egal. Rodgau-Jügesheim sage ich, das bejaht er. Schöne Gegend, bemerkt er noch. Ich soll mir einen Termin geben lassen für ein Check-Up mit allem Drum und Dran, sogar ein Langzeit-EKG ist mit dabei. Soviel wollte ich nun gar nicht. Aber ich stiefele zurück zum Empfang, gebe

Hilfe

Mein Nachbar erklärt mir, wie ich meinen Hund zu führen habe. Ein anderer schellt an unserer Wohnungstür und erläutert, dass ich Biomüll bei 34 Grad nicht vor der Tür stehen lassen soll, er stinke. Gut, dass er das getan hat. Ich hätte ihn wahrscheinlich sonst nie weg gebracht. Und auch mit meinem 6kg wiegenden Hund wäre ich kaum fertig geworden. Helfende Hände und mahnende Worte überall, manchmal habe ich Schwierigkeiten, das Gute im Menschen zu erkennen. Aber auch ich helfe, wo ich kann. Wenn mein Nachbar mal wieder unser Fenster im Treppenhaus aufgerissen hat, in der Hoffnung auf Kühlung seines Dachgeschosses, dann schliesse ich es schnell wieder. Der Gute hat nämlich noch nicht begriffen, dass kühle Luft nicht nach oben steigt.

1001 märchenhaft

Große Märchenerzähler sind heutzutage die Autoverkäufer. Sie wollen dir glattweg weismachen, die Leute wären verunsichert, weil es in Frankfurt am Main Fahrverbote geben könnte. Dabei ist schon lange klar, dass es kein Fahrverbot geben wird. Und selbst wenn, seit 1981 fahre ich im Rhein-Main-Gebiet ohne eine einzige Führerscheinkomtrolle Auto. Warum sollte ich da eine Fahrverbotskontrolle fürchten? Aber er will mir verkaufen, er könne sich natürlich keinen Diesel auf den Hof stellen. Nichts ist unmöglich, sage ich da. Aber der Preis, der ist dann eben nicht gerade heiß. Nun würde ich mein Auto, ein echter Volkswagen, gern los, nicht weil er einen "Blue Motion"-Diesel unter der Haube hat, sondern folgende Ausstattung: eine laute Klimaautomatik, die sich aus unerfindlichen Gründen selbst verstellt, harte Plastiktürgriffe, die für kein Geld der Welt austauschbar sind, ein Radio mit bescheidenem Klang, nicht für Geld und gute Worte selbständig einklappbare Aussenspiegel, Parkpiep

Der Radler

Der gemeine Radler ist ein Herr, Regeln mag er nicht, im Verkehr. Mal fährt er auf des Bürgers Steig, dann sind ihm rote Ampeln gleich. Die Vorfahrt , die liegt ihm im Blut. Fußgänger bringen ihn in Wut. Lautlos rast er an sie ran, damit er sie erschrecken kann. Und springen sie nicht gleich ins Gras, da gibt er erst mal richtig Gas. Und auf dem Fahrrad erst die Damen sind dank dem E-Bike nicht die lahmen. Sie radeln munter hinterher, die Haare. schön, bitte sehr. Ich halte es mit meinem kleinen Hund und zwar aus dem nun folgenden Grund. Der Radler ist ihm ein Tier, das nicht gefällt. Er setzt sich, belauert es und bellt.

Crashtest

Ich glaube es kaum, aber auch ich fahre mein Auto mal an. Es rummst und die Auspuffenden meines Autos sind verbogen. Ein kleines Mäuerchen stand mir zu sehr im Wege. Nun konsultiere ich die Werkstatt meines Vertrauens im Ort und bin sehr erstaunt, als ich mit Kosten von 2-3000€ konfrontiert werde. Die Achse und die Auspuffanlage seien beschädigt und müssten ausgetauscht werden. Allerdings sollte ich das meiner Versicherung melden, die sicher eine eigene Werkstatt ihres Vertrauens hätte. Gesagt, getan. Da komme ich dann mit ca. 900 € weg, weil die Auspuffanlage erneuert werden soll, von der Achse keine Rede. Jetzt brauche ich die dritte Meinung, fahre zum Nachbarort, wieder ein anderer Schrauber und eine andere Meinung. Er sagt nur, die Endtöpfe müssten ausgetauscht werden, könnte man vielleicht im Internet bestellen. Erst als ich auf die angeblich kaputte Achse hinweise, kommt ein Tipp, doch erst mal die Spur vermessen zu lassen. Hier wird es also günstiger. Nun kommt per Hören/Sagen n

Klingelton

Ein Hundegesicht liegt an meinem Hals und ich habe Bauchschmerzen. Stunden später fahre ich durch die Morgensonne Ostwestfalens zur Autobahn, um dann im Nebel meiner Angst die letzten Mittelgebirge vor dem norddeutschen Tiefland talwärts zu durchqueren. Bei Hannover habe ich meine Barrieren durchbrochen. Ich liebe die zweispurige Betonpiste durch die Heide. So erreiche ich mein Ziel Bispingen. Wir kommen nach der Pause aber nur bis kurz hinter Hamburg weiter. Wegen eines Staus auf der Autobahn nach Lübeck verlassen wir diese an der Ausfahrt Stapelfeld. Was wegen einer Baustelle folgt, ist eine Fahrt über Land, die uns eine Annäherung an Lübeck von Sueden bringt. Über die Kronsforder Landstraße kommen wir in die Stadt, um dann festzustellen, dass die Fahrt nach Travemuende mautpflichtig ist. Hatten wir gedacht, früh in Niendorf zu sein, so war es dann doch schon Viertel nach Vier, bis wir an der Hermannshoehe einen viel zu teuren Kaffee bekamen. Denn schleswig-holsteinische Orte kennen