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Montag, 10. Oktober 2016

Strong Love

Strong Love broken,
words unspoken.
There will be no more healing
but much of a sad feeling.

Sonntag, 13. März 2016

Existence

To live and not wanting to be,
is not a sense I can find to see.
Getting lmoney for being in a girls body,
is not what a man is like to study.
So question me and question myself,
I will rather look for a mantelshelf.

Dienstag, 25. März 2014

Ringgeist - VW greift Mercedes an

4.2.2010: "Street Wars" nicht "Star Wars" müsste der Kinostreifen heißen, über den es zu berichten gäbe, wenn das denn alles wahr wäre, was Zeitungen schreiben. Immerhin 246 Klicks bedeuteten Platz 7 auf der Top-Liste.

So steht es in der Auto Bild. Ist das nun der Krieg der Sterne? Schlägt das Imperium zurück, nachdem es vorher von der Masse der VW-Fahrer brutal abgedrängt wurde?
Der Angriff von VW ist auch sehr frech. Ist man sich denn nicht im klaren, dass es in Deutschland eigene Regeln gibt, die besagen, wer wann und wen anzugreifen hat? Und das es innere Wertigkeiten gibt, die auf immer gelten, wenn sie einmal festgelegt sind?
VWs können so gut sein, wie sie wollen, sie werden nie ein Mercedes sein.
Und wie gut ist VW vorbereitet? Nehmen nur Werksfahrer an dem Angriff teil und werden auch die privaten  PKW-Halter verpflichtet und über die Operation informiert?
Oder ist das alles nur eine Zeitungsente und die Citroen 2CV-Fahrer werden als Mittler zwischen Anspruch und Wirklichkeit auftreten?
Einstweilen sei allen beteiligten Autohaltern Glas- und Achsbruch gewünscht.

Mittwoch, 12. März 2014

Nuhr mehr Kabarett

Kabarettisten haben es heute nicht einfach. Konnte man früher immer gegen eine politische Seite agieren, so hat die Verwischung der parteipolitischen Ausrichtungen nun dazu beigetragen, dass sich der deutsche Kabarettist nicht mehr aus kennt. Hilflos wirkt das Bekenntnis, dass unsere Kanzlerin gar nicht regiert.Was aber nicht heißt, dass ihre Politik keine Folgen hat, auch wenn es gar nicht ihre ist.
Das Kabarett muss sich nun neu orientieren. Da bleibt die Lebensberatung oder das Moralaposteltum übrig.
Beides kommt recht fad daher. Wenn Dieter Nuhr z.B. den armen Markus Lanz oder den noch ärmeren Uli Hoeneß vor publizistischen Todesstrafen schützen will, so hat diese säuselnde Mär kaum noch einen Überraschungseffekt. Er hat sich längst zuvor bei Twitter entsprechend geoutet. "Die Anstalt" dagegen kommt zu dem Schluss, dass der böse Gerd Schröder seinem Freund Maschmeyer zuliebe die gesetzliche Altersrente gekürzt hat, um die die Vermarktung der Riester-Rente erst zu ermöglichen.
Das mag alles sein, ändert aber nichts daran, dass viele Arbeitnehmer gezwungen sein werden, privat für ihr Alter vorzusorgen. Neu ist auch nicht, dass die SPD zum Machterhalt stets alles tut und damit wesentlich gefährlicher für den sogenannten "kleinen Mann" ist als die CDU. Der Wähler hat das schon lange erkannt und Quittungen ausgestellt, die leider nicht verstanden werden.
Das Kabarett ist also ängst überholt worden und nimmt den Charakter einer Stammtischrunde ein, die das noch einmal wieder käut, was alle schon vorher wussten. Zudem ist man sich in der Beurteilung der Lage auf der Halbinsel Krim und dem Vorgehen Putins recht wenig einig.
Während Dieter Nuhr Verständnis für Putin aufbringt und den Westen verurteilt, vergleicht "Die Anstalt" Putin mit Hitler. Nun ja, Stammtischniveau eben. Wenn man nicht Genaues weiß, dann hält man besser die Klappe. Und wenn man eben nichts ändern kann, dann interessiert es Einen auch irgend wann nicht mehr.
So denkt ja auch der Nichtwähler abseits jeder auch gern thematisierten Frau/Mann-Thematik.

Freitag, 20. Dezember 2013

Ringgeist - Deutschland wird kinderfreundlich!

Staunend lese ich, worüber ich mich früher aufgeregt habe. Am 4.10.2006 war es mal wieder eine Fernsehsendung, in der sich einige Protagonisten wider einmal sehr pauschal zu Fragen der ureigensten individuellen Lebensplanung äußerten. Mehr noch als heute wurde auch an der Wiederaufbau-Legende gestrickt. Wollte man sich heute über derartige Sendungen noch echauffieren, so würde man seines Lebens nicht mehr froh. Die allgemeine Konsumhaltung, und auch meine, hat sich eben geändert.

Eine sehr vergnügliche Runde gab es letztens in der NDR Talk Show zu beobachten.
Man diskutierte entspannt über das Thema „Kinderkriegen“. Vor allem Professor „Generalissimus“ Bodo Kirchhof setzt ja eindeutig auf die Wachstumskarte. Woher das Wirtschaftswachstum kommen soll, erläutert er freilich nicht.
Dann hatten wir da noch Ursula Monn, Schauspielerin ihres Zeichens, die gern Ratschläge erteilt nach eigenem Bekennen. Was man allerdings zum Thema zu hören bekam, war für das deutsche Fernsehen schon interessant. Die Frauen kommen heutzutage zu spät ihre Kinder, überlegen zulange und suchen den idealen Partner, den es sowieso nicht gibt. Früher hätte sich das keiner gefragt, ob er Kinder in die Welt setzen soll. Professor Kirchhof brachte hier das Beispiel seiner Eltern, die 1943 nicht nach dem Risiko fragten. Damit wurden die Einwände wegen der finanziellen Unsicherheit gleich beiseite gewischt. Frischwärts ging es in dieser Runde zu und erstaunlich. Die versammelte Runde nahm an, was geboten wurde, lediglich der Kabarettist Kreißler wagte sich zu sagen, dass er die Werbung heutzutage wegen ihrer Inhalte furchtbar und gefährlich fände.
Es ist schon erstaunlich, wie Prominente jedweder Couleur den Bezug zur realen Welt verlieren. Es ist zwar schön, dass man heutzutage mit Talkgästen freundlich umgeht und sie nicht fertig macht wie früher zu Zeiten Herrn Schneiders. Aber ein Brandauer täte hier gut, um diesen verlogenen Positivismus zu entlarven.
Früher wurden Kinder geboren, weil es einfach passierte, die Verhütung war kein Thema.
Allgemein jedoch bekamen die Frauen ihre Kinder nicht so früh, es war durchaus so, dass Frauen vor dem Krieg die Kinder in den Dreißigern bekamen. Erst die 68er demonstrierten, dass es auch früher geht. Und noch ein Märchen sei erwähnt: die im Gegensatz zu heutigen Generationen so aufbauwilligen Alten. Mussten sie nicht aufbauen, weil sie vorher „Heil Hitler“ gerufen hatten? Diese unerträgliche Selbstbeweihräucherung der Älteren sollte mal durchleuchtet werden. Wer, außer den Islamisten kommt denn dazu, Scheich Nasrallah im Libanon als Wohltäter zu bezeichnen. Hat er nicht die Zerstörung des Landes vorher in Kauf genommen?
Ganz offensichtlich ist die Qualität der Argumente heutzutage den Moderatoren keine Nachfrage mehr wert. Die Qualität einer Existenz interessiert ja auch nicht mehr, nur noch die Quantität. Wir haben zum Glück heute „noch“ die Zeit und die Möglichkeit nach Lebensqualität und Sinn zu fragen.
Wenn das keine Rolle mehr spielt, dann könnte man die Frauen dazu verpflichten, bis zu einem gewissen Alter eine bestimmte Anzahl Kinder von egal wem zu kriegen  Für die Männer gilt dann der Zeugungszwang. Das Wort „Mutterkreuz“ erhält so endlich eine neue Bedeutung. Die großen Pauschalierer hatten wir schon.

Dienstag, 19. November 2013

Ringgeist - Die Markisenmafia (Hülse / Kassette oder Gelenkarm)

Zur Zeit bin ich mal wieder auf Handwerkersuche und frage mich, wie weit kann man Dienstleistungen noch herunter fahren. Viele Firmen scheinen Aufträge nicht nötig zu haben. Da kommt mir der Beitrag vom 24.3.2006 wieder in den Sinn. Der Text erreichte Platz 14 der Top-Liste mit 191 Zugriffen.

Ich habe im Internet mal recherchiert und einen Onlineshop gefunden. Handwerker könnte er mir nicht vermitteln, sagt mir der Mann am Telefon. Wenn ich ein Büromensch wäre, könne ich das sicher nicht selber. Jeder Schlosser würde es können. Montagepreise seien aber sowieso geheim.
Dazu passen die Aussagen mehrerer Firmen, die am Telefon auf meine Frage, ob sie Markisen montieren würden, gleich sagen, die aus dem Baumarkt montieren wir nicht, nur die eigenen. Nun müsste ich also die Preise der Markisenbaufirmen zahlen.

Von denen werde ich allerdings nie erfahren, was die Markisen eigentlich kosten, denn es ist immer die Montage inklusive und dann gibt es ja noch den ominösen Winterrabatt. Mal bis zum 22.3., mal bis zum 24.3. wird er immer gleich schon abgezogen.
Ob ich wirklich Rabatt kriege, weiß ich genauso wenig wie im Möbelhaus.

Die Hersteller selber (alles Qualitätsfabrikanten versteht sich) geben natürlich keine Preise an.

Aber eins ist klar: der Spaß kostet für 5m Länge fast immer 1000,- € oder mehr, unabhängig von der Marke, nicht schlecht für ein bisschen Schatten. Man will ja durchaus gutes Geld für gute Ware bezahlen, aber bei soviel Intransparenz kommt leicht ein ungutes Gefühl auf.
Wenn man dann noch sieht, wie einem die Zeit gestohlen wird durch Vermessungstermine und noch nicht mal ein vernünftiges Angebot gestellt wird, ist die Investitionsbereitschaft im Keller. Über wirkliche Nachlässe mag keiner der Herren zu reden.
König Kunde? Verzweifelt gesucht.

Donnerstag, 7. November 2013

Ringgeist - Natürlich

Auch daran hat seit dem 10.11.2005 sich nichts geändert, genug ist nicht genug. Aber das Leben ist eben auch keine Zahnarztpraxis

Natürlich mag ich meinen Zahnarzt und noch viel lieber mag ich meine Zähne. Habe mir sogar eine elektrische Zahnbürste gekauft, mit der ich gewissenhaft solange putze, bis mir der Speichel aus dem Mund läuft.
Aber er nörgelt immer, dieser an sich nette Mensch. Meint, da wären frische Zahnbeläge und Zahnstein. Früher hat er mir regelmäßig eine Beratung angeboten, das lässt er jetzt. Klar, habe ich Beläge auf dem Zahnfleisch und zwischen den Zähnen, war ja gerade essen und hatte meine elektrische nicht dabei. Und überhaupt der Zahnstein. Weiß doch jedes Kind, der Zahnschmelz ist bei jedem Menschen anders. Meiner neigt zu Verfärbungen und setzt schnell Zahnstein an.
Aber ich werde weiter diskriminiert, auch weil meine Zähne schief sind und ich mit der Zahnseide nicht dazwischen komme. Das Schöne ist: ich gehe zur Vorsorge und darf den Spaß zum Teil noch bezahlen. Bin ich jetzt ein Masochist oder einfach nur blöde?

Samstag, 2. November 2013

Ringgeist - Deutschland braucht den Wechsel?

Ich wurde 50 und Deutschland wählte einen Wechsel der Regierung, der keiner war. Meine Anmerkungen dazu vom 8.9.2005 erreichten immerhin 192 Zugriffe.

Jetzt bergen sie die Leichen. Schön, dass de Journalisten etwas Struktur in die Naturkatastrophe von New Orleans bringen.
Leider werden die Wortleichen nicht geborgen, die unsere Politiker von sich geben.
Da duelliert sich „Besser-Ossi- wir-gewinnen-sowieso“-Angie mit dem gutgläubigen Gerd
(glaubt an Wunder) und die Presse feiert schon, dass sie ohne Stottern durch kommt und auch ausnahmsweise mal richtige Antworten gibt. Nie war es so leicht, Kanzlerin zu werden.
Einfach auf die „Rot-Grün ist fertig“-Sau aufspringen und der Aufschwung fürs Dorf kommt.
Wären bloß nicht so viele Wortleichen, auf die man aufpassen muss. „Sozial ist, was Arbeitsplätze schafft.“ (Lockerung des Kündigungsschutzes für kleine Unternehmen)
„Deutschland braucht den Wechsel.“ (Ein Wechsel ist eine unbedingte Zahlungsanweisung des Gläubigers an den Schuldner.)  Angie (ain’t it time to say good-bye) will ihn unterschreiben. Aber ist Angie’s Bank so vertrauenswürdig? Wo schon die Stones und Queen für ein modernes Image herhalten sollen, da gibt es keine moralischen Werte mehr.
Eins ist sicher, ihr Rocker mit dem hohen „C“: die Sonne geht im Osten auf und sie ist rot.


Freitag, 1. November 2013

Ringgeist - On the fritz!

Am 25.8.2005 schaffte ich es wieder mal, meine Liste der meist gelesenen Beiträge des Blogs zu ergänzen.
212 Zugriffe bedeuteten Platz 7. Der Inhalt hat sich heutzutage eher noch bestätigt. Die Frage ist: wie lange dauert das Ertrinken?

Es klingt nach Marx:
die materiellen Verhältnisse bestimmen das Verhalten der Menschen.
Kurz geschäftsmäßig, passt irgend etwas nicht, bist du weg vom Fenster,
keine Zeit mehr für den Austausch von Höflichkeiten und gar dafür, einen Disput auszuarbeiten. Kein Dank mehr für eine Bemühung, auch wenn sie nicht erfolgreich war. Nehmen, wo es geht und nichts mehr geben.
Klar der Materialismus bestimmt die Menschen allen anderen Beteuerungen zum Trotz, aber wozu ist der Mensch Mensch?
Um nicht wie ein Tier die Beute zu reißen, sondern um nachzudenken darüber, wie alle überleben können. Das war mal Basis seiner Überlegenheit. Diese Gesellschaft ist jedoch mühelos dazu in der Lage, aus Profitgier ethische Grundsätze zu verdrehen, um Armut zu produzieren und dies den Leuten als Freiheit zu verkaufen.
Es ist eine erbärmliche Zeit der Pragmatiker angebrochen, die den Gewinn als Zweck sehen, der durch ihre Mittel geheiligt werden soll.
Der Zynismus ist Prinzip: erkläre einem Ertrinkenden, dass auch er es ins Boot schaffen kann.
Wir erleben den Sturm im Wasserglas: die Fische merken, das Wasser wird weniger und zappeln. Das ist nicht sehr menschlich.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Ringgeist - Was Menschen wirklich interessiert

Das Thema "Draußen" verfolgte mich auch am 14.8.2005 weiter. Die Straße ist aber auch eine gute Schule mit wechselndem Lehrpersonal.

Im Nahverkehr und auf der Straße ist es zu erfahren.
So lässt mich eine Mitfahrerin im Zug zunächst ihr Essen mit riechen und anschließend den Geruch ihrer Handcreme, die sie sorgfältig auf den Händen verreibt.
Dann darf ich ihr bei Ihrem Gespräch lauschen. Sie erzählt ihrem Freund, dass sie anderthalb Überstunden machen musste und am Ende vom Chef fünf  Euro hingelegt bekam.
Sie wisse nicht, ob sie hätte lachen oder weinen sollen. Das sei normalerweise das Trinkgeld für einen Kunden. Das Drama wiederholte sich in ihren Ausschmückungen und dem Ende des Telefonats kam ich nur durch meinem Ausstieg zuvor.
Nächster Zug, neues Telefonat, dieses Mädchen betitelte ihren Freund als Eierkopp und avisierte ihm den Kauf einer neuen, schönen Hose, die sie gesehen habe. Zwischendrin ermahnte sie die zusteigenden Gäste und belehrte, dass man die Tür auch zu machen könne.
Sie (die Fahrgäste) seien wohl in der S-Bahn geboren worden, wo die Tür automatisch zu gehe.
Nachdem ich mein Wissen derart erweitert habe, erfuhr ich nun heute als Fußgänger folgendes: korrekte Tussen gehen nicht gleich mit Einem ins Bett, sie schicken Einen nach hause. Schlampige schlafen gleich mit Einem. Das Weitere wurde nun hinter meinem Rücken lautstark erläutert. Der Redner erklärte, er habe eine Tussie .... und sie habe gesagt, sie wolle aber net ....
Die Ampel wurde nun grün und unsere Wege trennten sich. Leider werde ich nun nie erfahren, ob die Tussie korrekt geblieben oder schlampig geworden ist.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Ringgeist - Nele und der Jubelmond

Am 20.4.2005 erreichte dieser Beitrag die Top-Liste mit Platz 9.

Was wurde nicht dem deutschen Schlager alles vorgeworfen, nicht zuletzt seine banalen Texte.
Aber da gibt es ein paar neu(alt-)deutsche Po-etinnen, die uns da heraus holen wollen.
Aber bevor ein Lied meine Lippen verlässt, will ich doch nur Abschied nehmen, nicht ohne ein paar besonders schöne Textpassagen neu bearbeitet zu haben:

(Nele)

Da scheint die Sonne, will mich erheben,
Da geht mein Herz auf, will einen heben.

(und der Jubelmond!)

Das ist die verfickte Stelle,
das ist der perfekte Krach,
doch was soll ich da nur sagen,
denk am besten gar nicht nach.

Ja ich weiß, es war ne´ geile Maid,
und ich war nicht bereit.
Du fehlst hier.
was weiß ich, es war ne´ geile Zeit,
hey, ich bin so breit
es ist der Brei
es ist der Brei
eilet herbei!

Freitag, 20. September 2013

Ringgeist - Soul on Ice

Der Titel des Buches war hier wohl eher der Vater der Gedanken, die ich am 12.1.2005 so formulierte:

Nur 5-7% sind gemäß Umfrage bereit, ihre Gedanken zu veröffentlichen. So groß müsste deren Sorge gar nicht sein, denn die Bereitschaft zum Lesen dürfte noch geringer sein, als die zum Schreiben. Wenn überhaupt persönliches Interesse an einem Menschen die Rolle spielt, dürfte es für den Betroffenen wie mich eher negativ sein. Denn es geht nicht um den Austausch von Gedanken, sondern eher um das Thema Spionage. So fällt auch mir die Offenheit eher schwer. Sie ist wie ein zartes Pflänzchen in einer lebensfeindlichen Umgebung.
Immer öfter kommt mir der Gedanke an das Buch von Eldridge Cleaver "Soul on Ice". Auch wenn es damals unter weit dramatischeren Umständen geschrieben wurde, es kennzeichnet doch den momentanen Zeitgeist. Einstweilen schlagen die Wellen des Alltags recht profan über mir zusammen. Die perfekte Welle habe ich noch nicht gefunden, eher kleine vielversprechende Strömungen..

Samstag, 24. August 2013

Ringgeist - Umsonst ist der Tod..

25.11.2004: angesichts der leider bevorstehenden Wahlen ist das durchaus aktuell, wenn gleich unsere aller Merkel ja auch zu diesem Thema schon gar nichts mehr sagt.

Nicht geträumt ist der Unsinn, den unsere Politiker täglich über unseren Köpfen ausschütten.
Der Sozialismusgedanke ist sehr groß in Deutschland und zwar in allen Parteien. Dabei äußert er sich eher immanent, offiziell gilt natürlich: „Freie Fahrt für freie Bürger“. Der Zweck heiligt die Mittel, man kann sagen, er ist urdeutsch. Nun schwenken sie wieder das soziale Fähnchen, in dem Kinderlose mehr in die Pflegeversicherung einzahlen sollen, selbstverständlich vom Einkommen unabhängig. Um den Wahnsinn auf die Spitze zu treiben, sollen auch tote Kinder den Eltern angerechnet werden. Wenn das alles richtig sein soll, ist es also so, das eigentlich die Kinder ihre Eltern pflegen müssen und daher die Pflegeversicherung weniger oder garnicht in Anspruch genommen wird. Und die Kinderlosen liegen der Pflegeversicherung notorisch auf der Tasche, weil sie sich bis zum Abwinken pflegen lassen.
Ich nehme das wohl alles zu ernst, gemeint ist wohl nur, dass auf elegante Art und Weise die Beiträge erhöht werden. Der Quatsch mit dem Generationenvertrag ist auch anderweitig nicht tot zu kriegen, obwohl die Rentenkasse pleite ist. Wer sagt denn eigentlich, dass all die lieben Kinderlein später auch fleißig für ihre Eltern bezahlen? In einer Zeit des maßlosen „Gürtel-enger-Schnallens“ und der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland sind sie womöglich arbeitslos oder ale Existenzgründer zum Unternehmer geworden, der als Beitragszahler ausfällt. Jeder sorgt für sich selber, daran werden wir uns gewöhnen müssen.
Statt nur dem Einzelnen ständig in die Pflicht zu nehmen, sollte auch der Staat mit gutem Beispiel voran gehen und mit dem Geld marktwirtschaftlich arbeiten. Aber so wie in Deutschland der sozialistische Gedanke nicht dem Sozialismus dient und die Freiheit des Einzelnen nur beim Geldausgeben liegt, leitet sich der Name Tobias womöglich vom Verb Toben ab.