as my time, it woudn't last.
Shadows come and shadows go
that is all I really know.
Give my life a special cast,
gonna live in future past.
Nun heißt es, unser Hund macht etwas. Was er macht ist, dass er Kinder anbellt und knurrt, wenn sie schnell laufen oder sich ihm nähern. Großes Theater um ein bisschen Lärm und auch vor Hundekot hat man ja panische Angst. Der muss in Plastiktüten gesteckt werden, die dann teilweise in der Gegend herum fliegen oder verloren werden.
Pferde dagegen, verlieren ihre Äpfel einfach so auf der Straße. Da regt sich keiner auf, das ist sozusagen ein Katzenschiss. Seit neuestem reitet man hier im Ort während des Berufsverkehrs in sengender Junihitze mit dem Pferd auf der Straße Hinten dran folgt ein Kind mit rotem Kopf auf einem Pony und daneben läuft ein großer Hund mit hängender Zunge. Es war keine Fata Morgana. Wage nicht daran zu denken, was passieren würde, wenn ich der Reiter gewesen wäre.
Mein Nachbar erklärt mir, wie ich meinen Hund zu führen habe. Ein anderer schellt an unserer Wohnungstür und erläutert, dass ich Biomüll bei 34 Grad nicht vor der Tür stehen lassen soll, er stinke. Gut, dass er das getan hat. Ich hätte ihn wahrscheinlich sonst nie weg gebracht. Und auch mit meinem 6kg wiegenden Hund wäre ich kaum fertig geworden. Helfende Hände und mahnende Worte überall, manchmal habe ich Schwierigkeiten, das Gute im Menschen zu erkennen. Aber auch ich helfe, wo ich kann. Wenn mein Nachbar mal wieder unser Fenster im Treppenhaus aufgerissen hat, in der Hoffnung auf Kühlung seines Dachgeschosses, dann schliesse ich es schnell wieder. Der Gute hat nämlich noch nicht begriffen, dass kühle Luft nicht nach oben steigt.
An sich eine feierliche Angelegenheit, die gestern sehr rustikal in der Tiefgarage unseres neuen Wohnhauses seitens des Bauträgers abgefeiert wurde. Klar werden konnte hier nur, dass man als eine einzelner Wohnungseigentümer gar nicht so wichtig ist, wie man immer glaubte. Hier feierten sich die Leute, die das Projekt gestemmt hatten. Im Einzelgespräch mit den Handwerkern sah das immer anders aus. Da war man irgendwie wichtig. Wie auch immer, am Schaschlikwagen gab es was zu essen. Und anschließend machten wir noch Bekanntschaft mit der örtlichen Schützenkompanie, die unser Auto eingekeilt hatte und sich nun darüber amüsierte, wie wir aus der engen Lücke wieder heraus fahren wollten. So ist das eben in Lippe.