Sonntag, 28. Januar 2024

Wissen ist braun

Einen Instagram-Post habe ich weiter geleitet, es ging darin, dass Deutschland neben Ausgaben für die Ukraine, weitere, teils unverständliche,  finanzielle, Mittel an so viele Länder dieser Welt überweist. Der Sinn wird nicht von dem zuständigen Minister in Augenschein genommen, sondern von anderen Beamten, die sich die Genehmigung einfach abholen. Wie viel Geld der Staat überall hin Auszahlungen leistet, ist nun bekannt und bereits Themen von Sendungen der öffentlich-rechtlichen Medien. 
Ein ehemaliger Klassenkamerad, dem wohl gerade nichts besser einfiel, schrieb mir, ob "ich wohl gerne braune Kacke poste'. 
Was unsere Regierung mit unseren Steuern anstellt, von mir aus  teilweise Kacke. Gegen sinnvolle Projekte in Entwicklungsländern habe ich nichts. Aber für Waffenexporte und Aktionen, die vermutlich in dunklen Kanälen verschwinden, schon. 
 Das ist dann eben braun, ergibt sich aus roter und grüner Kacke (=braun). Das bedachte mein Klassenkamerad nicht.
Aber soll sich der Steuerzahler keine Gedanken machen, wo seine Steuern bleiben?



Mittwoch, 24. Januar 2024

Komm' mit ins Abenteuerland

"Bündnis Lemgo hält zusammen in Lemgo auf dem Marktplatz, um ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen."
Von der Vielfalt haben zur Zeit nicht alle Bürger etwas gemerkt. Denn sobald man die bunte Märchenwelt, vor allem der Grünen nicht teilt, wird es schwierig mit der Demokratie. Als Demokratie wird das gehalten, was immer die allgemeine Meinung darstellt. Das sind die öffentlich-rechtlichen Medien, die einen großen Raum für die mit etlichen linken Extremisten gespickten Demonstrationen geboten haben. Platz war auch bei diesen Veranstaltungen für Hasstiraden gegen die als Nazipartei unverglimpfte AfD. Der Regierung scheint  nicht klar zu sein, dass das erfreuliche Ergebnis der organisierten Meinungsmache 
Hass und Gegenhass in der Bevölkerung erzeugt.
In unsere kleinen Stadt findet nun auch etwas verspätet eine bunte Veranstaltung statt. Bunt wird es allerdings den Bürgern, die noch klar sehen. Unsere Regierung will sich nicht mit den berechtigten Anliegen ihrer Wähler auseinander setzen. Rentner bleiben draußen, wenn Ausgleichszahlungen wegen der unsinnigen Sanktionen gegen Russland und den dadurch entstandenen Kosten für Energie und die Inflation gezahlt wird.
 
Statt Gelder ins Ausland zu schicken, wäre es auch wichtig, die Schulen oder die Infrastruktur unseres Landes und der Kommunen zu unterstützen. Wenn man schon so viele Menschen ins Land lässt, ist das noch umso mehr notwendig.











Dienstag, 16. Januar 2024

rechte Rechte

Die Gleichgültigkeit legt sich wie eine Decke über das Land. Was die Politik nicht leistet, heißt leider nicht das sie aufhört, vom vollen Trog zurück zu treten. Mit der Hilfe der Regierungsmedien versuchen sie stattdessen die Bevölkerung die demokratisch gewählte Partei AfD als Nazipartei zu denunzieren. Die öffentlichen-rechtlichen Medien beschäftigen sich zudem damit, ein Parteiverbot der AfD anzufeuern. Die Parteien, denen der Wille der Wähler egal ist, erfreuen sich nun über die organisierten Anti-AfD Protestdemonstrationen. Noch zu nicht allzu langer Zeit wurden Demonstranten denunziert, die gegen die Corona-Impfung auf die Straße gingen. So geht unsere Regierung mit der Demokratie um.
Ich nenne es Scheindemokratie oder Meinungs-Diktatur. 
Nirgends in Europa wird so mit dem eigenen Nationalbewusstsein umgegangen. Das wundert sich nicht, liest man sich manche Bemerkungen von Habeck & Co. durch.
Mit Deutschland will man sich nicht identifizieren. Wer hier eine deutsche Fahne aushängt, darf sich schon bald als Nazi fühlen.



Mittwoch, 10. Januar 2024

1944 - Der letzte Schuss: Bis zur Hölle und zurück

 "1944 - Der letzte Schuss: Bis zur Hölle und zurück" von Sibylle Baillon und dieses Zitat ist wie das ganze Buch lesenswert.

"Denn der Sinn in alldem war, dass es eben keinen gab. Wer ihn suchte, ging daran zugrunde. Wer Hoffnung hegte, nahm sie mit ins Grab, und wer liebte, wurde früher oder später verraten … Die menschliche Seele war ein tiefer schwarzer Abgrund, der Glauben an das Gute eine Torheit und die Freiheit ein unerreichbares Trugbild."

Meine folgende Rezension zeigt wie meine persönliche Lebenssituation mein Blick auf dieses Buch geschärft und begeistert hat.

Dieses Buch war nach einiger Zeit meine erste Lektüre. Im letzten Jahr bekam ich einen Schlaganfall, der mein Sprachzentrum traf. Zum Glück blieb ich körperlich relativ unversehrt. Durch logopädische Therapien verbesserte sich mein Sprechen mehr und mehr.  Durch das Absterben etlicher Zellen im Gehirn, änderte sich aber mein Gefühl bzw. das Wahrnehmen dessen. So macht Musik mir keinen Spaß mehr, im Gegenteil es regt mich nervlich auf. Zudem ist das Lesen von Büchern schwierig, vor allem wissenschaftlicher Stoff oder langweilige Romane. Und da hob sich ihr Buch von der Masse der Literatur aus meiner Sicht deutlich ab. Nicht nur die Darstellung der  beschriebenen Personen, die Spannung des Verlaufs und ihre kenntnisreiche Information über die Kriegsereignisse in Frankreich hielten mich in Atem. Sofort hatte ich Bilder der Geschehnisse in meinem Kopf und war sehr traurig, dass es dem Hauptperson ein Weiterleben in Frieden nicht gelingen konnte. 
Zum Schluss muss ich sagen, dass ich über die Situation für die Franzosen während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg sehr wenig wusste. Denn in der Vergangenheit beschäftige ich mir mehr mit dem Krieg im Osten, was mit meiner Familie und Verwandtschaft zusammen hängt.
Ihr Buch war jedenfalls ein Schuss ins Schwarze in meiner Suche nach lohnendem Lesestoff. Merci Beaucoup



Donnerstag, 4. Januar 2024

24

2024
Ein Jahr 
muss stählern
gelebt werden
für das Ende
menschlicher Zellen.
Die Energie
dieses Dasein
braucht Elemente
immer mehr
wie Bakterien
im Universum.


Freitag, 29. Dezember 2023

Wenn ich mal nicht mehr bin

Als Reporter war ich bei einem jungen Paar zu Besuch. Die ließen mich regen Anteil an ihr Leben nehmen. So wunderte ich mich kaum, dass es zu Austausch von Zärtlichkeiten zwischen den Beiden auch während meines Besuchs kam. Vor allem sie schien zu vergessen, daß ich noch da war. Während ich den Grund meiner Anwesenheit fast zu vergessen drohte, machte mich der junge Mann deutlich klar, dass ich nun gehen sollte. Das war mir durchaus klar und hatte gar nicht mit solchen Situationen gerechnet.
So verschwand ich schnellsten.
Dann begann ich Parallelen mit meiner Zeit als junger Erwachsener zu ziehen. Ich wusste damals schon, dass ich eine Freundin nicht brauche. Alle meine Kumpels der damaligen Zeit tauchten über kurz oder lang mit ihren Mädchen auf und die wurden für mich uninteressant. Gespräche wurden langweilig und die Zeit in der Kneipe meistens kurz. Einer meiner Kneipenfreunde meinte dann auch bald, ich solle weniger Bier trinken. Mir war aber meist langweilig. 
Zwar hatte ich schon etliche Bekanntschaften mit Frauen gemacht. Aber weder wollte ich zum Campen mit kommen noch mich bei der Familie vorstellen. Ich war mit mir allein genug und hatte damit zu tun, mit meinen Ängsten fertig zu werden. Meinen alten Bekannten hatte ich verloren, meine Heimat auch. Erzählungen aus früheren Zeiten war mich wichtig. Alte Menschen haben sehr viel persönliche Erlebnisse zu berichten, junge dagegen sind leere Blätter.
Dem allein lebenden Rudi belastete seine ablaufende Lebenszeit sehr. Oft hörte ich den Satz: "Wenn ich mal nicht mehr bin." Meistens wenn er mir was erklären oder zeigen wollte. Wir sprachen oft über die damalige politische Situation auch im Vergleich zu früher. 
Junge Menschen heutzutage scheint das Internet wichtiger als Gespräche. So verflacht das Leben schon zu früh.
Dabei sind die Älteren die Wurzel, auf dem die Jungen wachsen.
Die Wurzeln meiner Eltern waren nicht gut, deswegen suchte ich woanders. So schrieb ich Gedichte und kurze Texte, tauschte mich zeitweilig mit einer Frau aus, die genauso wenig wie ich reif für Beziehungen war. 
Am Ende zeigt sich das Alter oder das ich wesentlich weniger wissend geworden bin trotz langer gelebter Beziehung. Mein Körper geht mir voraus.





Donnerstag, 21. Dezember 2023

Kann das weg?

Während ich in meine schmale Aktentasche schaue, um zu sehen, was ich noch an Material zu verkaufen oder verwerten dabei habe, verläuft mir meine Zeit davon. Alte Zeichnungen von mir und alte gesammelte Dokumente warten darauf, gezeigt zu werden. 
Manches ist Kunst, anderes eher Geschichte. Dazwischen finde ich eine Karteikarte, die von einem kleinen Mädchen mit einem Herz versehen worden war. 
Eigentlich dachte ich, dass etwas von meinen Sachen sich antiquarisch verkaufen ließe. Aber selbst ein paar eiserne Kreuze aus dem beiden Weltkriegen lohnen nicht den Weg.
Die haben genauso wenig Wert wie gesammelte gedruckte Blätter oder Poster, die man bei Gelegenheit an Orten oder anlässlich von Veranstaltungen gekauft hat.
Auf dem Weg wird mir klar, warum wenige Menschen sich von Dingen rechtzeitig trennen. Die Wenigen  wollen
von ihrer Realität des Lebens nichts mehr wissen. Manchmal findet man Sätze in Büchern, deren Aufheben nicht notwendig sind, wenn sein Inhalt im Gehirn seinen Platz gefunden hat.
"Jahre gleiten dahin wie einsame Blätter auf einem Strom, werden mitgezogen in die Tiefen der Unendlichkeit, in die Vergessenheit. Alle gleichen sie sich, nichts ändert sich … Scheinbar nichts …"
Aus: "1944 - Der letzte Schuss: Bis zur Hölle und zurück" von Sibylle Baillon 
Nur diese Erkenntnis findet eine Veränderung.
So gleite ich wieder auf meinem Traumweg und lasse Ramsch hinter mir wie unbekannte Erinnerungen an Personen und weihnachtliche Gefühlsduseleien.