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Posts mit dem Label "Deutschland" werden angezeigt.

Imperial

 "Sie verstanden , namentlich die Engländer und Amerikaner , sehr gut zu rechnen . Sie trieben im Zeitalter des Imperialismus eine aggressive Kriegspolitik nur dort , wo sie das eigene Land nicht gefährdete . Sie waren zu kluge Geschäftsleute , um einen Krieg unter Bedingungen heraufzubeschwören , unter denen er sie ruinie ren konnte . Sie waren solide Kapitalisten und nicht Va - banque Spieler . Und darum ist es falsch , daß das Finanzkapital nnotwendigerweise kriegerische Gelüste und Kriegsgefahren mit sich bringt . Das tut es nur unter ganz bestimmten Bedingungen . Einzig das deutsche Finanzkapital wuchs in einer Weise auf , die es aufs engste mit dem machtvollsten und siegessichersten Militarismus der Welt verband."  aus Karl Kautsky: Wie der Weltkrieg entstand. 1919 Die Geschichte geht weiter. Auch heutzutage hat man in Deutschland nicht die eigenen Interessen im Sinn und schon gar nicht die des eigenen Volkes.

Der Perry kommt

 Zum Wohle des ukrainischen Volkes, das müsste nun auf dem Reichstagsgebäude in Berlin stehen. Doch während wir viel für dieses im Krieg stehende Land tun, wird dessen Botschafter, ein gewisser Herr Melnik immer frecher. Leider fehlt uns das Nationalbewusstsein, um den Kerl zur Rechenschaft zu ziehen. Und wie immer zu Zeiten einer SPD-Regierung sind die Medien unerbittlich bemüht, der Regierung bei jeder möglichen Gelegenheit in den Rücken zu fallen. Das ewige Gerede von der Führungsschwäche eines Olaf Scholz nervt zudem. Deutschland braucht ihn wohl, den Führer. Damit haben wir ja glänzende Erfahrungen gemacht. Den guten Führer gibt es aber nur in Romanen. Der heißt Perry Rhodan und wird von mir wie in alten Zeiten verschlungen. Er lebt ewig, jedenfalls in meiner Welt.

Fiktion & Realität

 In Deutschland Revolution zu machen, das ist genauso hoffnungslos, wie zu versuchen, für diesen Blog ein Echo zu bekommen. Der Deutsche will, dass sich nichts ändert. Er liebt seine kleine heile Welt. Um aufzubrechen in eine neue Zukunft, müsste er eine Fahrkarte haben. Das erkannte schon Lenin. Selbst die Nazis statteten die jüdische Bevölkerung bei den ersten Deportationen mit Fahrkarten für die Züge aus. Diese waren allerdings mit Zielbahnhöfen beschriftet, die es gar nicht gab. Ein idealeres Volk gibt es für die Mächtigen nicht. Während die jungen Generationen ihre Zeit mit Netflix & Co. verdatteln, scheinen die älteren genauso bräsig zu werden, wie die vorherigen Älteren. Eine Wechselstimmung bezüglich der politischen Herrschaft kommt in diesem Land nur schwer auf. Demokratie ist eigentlich nur eine Fiktion. Natürlich wird hier niemand eingesperrt, wenn er sich missliebig der vorherrschenden Meinung gegenüber äußert. Er kann nur, wie man am Beispiel sieht, seiner wirtschaftli

Abenteuerland

 Über viele Dinge in Deutschland ist Verwunderung angebracht oder auch nicht. Manches ist eben so, wie es ist. Die CDU/CSU zum Beispiel kann sich Korruption und Betrug am Steuerzahler leisten, ohne dass es schadet. Die Politiker dieser Partei können es sich leisten, trotz der gezeigten Unfähigkeiten auch im Zusammenhang mit der Bekämpfung der sogenannten Corona-Pandemie, ihren Konkurrenten, zur Zeit insbesondere die Grünen, wegen kleiner Verfehlungen Vorhaltungen zu machen. Dieser Partei nimmt der deutsche Michel und auch die Michel-in nichts übel. Die Erwartungshaltung an diese Partei ist gering, solange sich nur nichts ändert, die Fleischtöpfe also schön voll bleiben. Das Gutmenschentum bricht sich hier nur sehr verhalten seine Bahn, ein bisschen Moral, ein bisschen grüner Anstrich, das reicht. Es ist die große Menge der Menschen, die sich nur für ihre eigene kleine Welt interessieren, die in der CDU ihren Garant finden, dafür das immer wieder sauber angegrillt und angeheizt werden k

Herrchen

 "Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muß die Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts."  Dieses Zitat von Heinrich Heine wurde von Facebook zensiert. Wer das veranlasst hat, ist nicht bekannt. Es ist jedoch insbesondere wahr, wenn wir die aktuelle Situation in Deutschland betrachten. Genügend Speichellecker finden die derzeitigen schweren Einschnitte in die persönlichen Freiheiten der Bürger, die der vermeintlichen Bekämpfung der Corona-Pandemie dienen sollen, gut bzw. noch nicht einmal scharf genug.

Leinenpflicht

Deutschland ein wunderbares Land, ein Land in dem es als eines der wenigen Länder in Europa kein Tempolimit gibt und das auch nicht in der Lage ist, die Organspende so zu regeln, das jeder ungefragt Organspender ist. Dafür haben wir in unseren Naturschutzgebieten z.b. auf Sylt sehr schöne unsinnige Anordnungen. Es darf auf Sylt kein Hund ohne Leine im Naturschutzgebiet laufen und der Kot muss in Plastiktüten entsorgt werden. In dem Fernsehbeitrag, in dem darüber berichtet wurde, hieß es gleichzeitig, dass die Zersetzung einer Plastiktüte ca 400 Jahre benötigt, während der Hundekot nach 14 Tagen verschwunden ist. Da fragt man sich natürlich nach dem Sinn dieser Anweisungen und ist es artgerecht einen Hund in freier Natur ständig anleinen zu müssen. Da gibt es dann sicherlich wieder Einwände wegen des Vogelschutzes, aber wenn ich meinen Hund betrachte, dann muss ich sagen, der hat noch nie einen Vogel bei seiner Brut gestört, er jagt höchstens mal eine Amsel weg, die auf dem Fußgängerweg

75

Vor 75 Jahren begann die sowjetische Offensive, die den Verlust der deutschen Ostgebiete endgültig besiegelte. Am 9.1.1945 hatte der deutsche Generalstab den Führer über die bevorstehende Offensive informiert. Adolf Hitler aber hielt das für den größten Bluff seit Dschingis Khan. Statt die Ostfront zu verstärken, hatte er die letzten Reserven in der nutzlosen Ardennenoffensive im Westen verheizt, was nur dazu führte, dass die Westalliierten Stalin baten, den für den 20. Januar geplanten Angriff vorzuverlegen. Der GröFaz versuchte auch noch ergebnislos, Budapest zu entsetzen.  Die deutschen Landser hatten keine Chance gegen die Übermacht der roten Armee. Wer lesen will, wie verzweifelt der Kampf geführt wurde, der nutze die Seite von Klaus Klee, Von Gumbinnen bis Balga. Auch sonst lohnt sich der Blick auf die deutsche Geschichte des letzten Jahrhunderts. Nach deren Studium wird man verstehen, warum nur die totale Niederlage Deutschlands und die globale Vernetzung uns vor weiteren rechts

Patriotisches

Nachstehende Quelle bezeugt eindrucksvoll mit welchen Illusionen die sogenannten „Deutschnationalen“ bereits im ersten Weltkrieg glaubten, die Welt bezwingen zu können und sie hatten die Chuzpe, einen möglichen Verständigungsfrieden abzulehnen. Leider wiederholte sich die Geschichte und auch heute sieht es so aus, als lernte man in Deutschland nichts aus der Vergangenheit. . Entnommen aus der zeitgenössischen Magdeburger Volksstimme von 1919.

Germany - Memories of a Nation

Neil MacGregor beschäftigt sich in seinem Buch mit der deutschen Geschichte, die mit der Aufteilung des Reiches von Karl dem Großen begann. Er arbeitet dabei den Aspekt des ungefähr 1000-jährigen Bestands des "Heiligen Römischen Reiches" heraus. Der Zusatz "deutscher Nation" kam erst später dazu. Im übrigen sollten die Grenzen dieses Reiches im Osten noch einmal nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von Bedeutung sein, denn bei der Festlegung der deutschen Ostgrenze orientierten sich die Alliierten (vor allem die Sowjetunion) daran. Die quasi föderalistische Struktur dieses Reiches, dass aus einer Vielzahl von Fürstentümern, Grafschaften und Bistümern bestand, war durchaus förderlich für innovative Neuerfindungen wie den Buchdruck. Denn wo die Staatsmacht enge Grenzen hat, kann man sich den besten Platz aussuchen, um innovativ sein zu können. In der Zeit des Heiligen Römischen Reichs sind doch denn auch viele bahnbrechende Entwicklungen zu verzeichnen. Da gab es Albr