Montag, 15. April 2024
Der Ruf der toten Seelen
Donnerstag, 22. Februar 2024
Allein Allein
Sonntag, 4. Februar 2024
Kreuz mit dem Gedanken - Traum und Wirklichkeit
Beim Laufen fiel mir im Boden etwas Kupferfarbenes auf. Nachdem ich etliche Erde beiseite geschoben hatte, sah ich, dass es um ein Kreuz handelte. Die Inschrift konnte ich nicht lesen. Schnell hatte ich beschlossen, meinen Fund an mich zu nehmen. Das Gefühl befiel mich, irgend etwas sollte ich erfahren. Doch es sah anders aus, als das mein im Besitz befindliches Frontkämpfer Ehrenkreuz des 1. Weltkriegs. Erbe meines Ziehvaters. Das Kreuz eignete sich, um Vampire fern zu halten oder als Geistlicher Aufmerksamkeit zu erregen. Träume hinterlassen selten deutliche Zeichen.
Etwas so wie die Plakate, die man jede Woche und bald jeden Tag zu sehen bekommt. Vor allem an den Wochenenden gehen sehr viele Menschen spazieren und finden es chic, gegen "Rechts" zu sein. Die Zeiten ändern sich, es kommt immer nur darauf an, von welcher Seite die Regierenden sich bedroht fühlen. Mal war es die Linken, nun die Rechten. Dabei unterscheiden sich beide extreme Seiten kaum in ihrer Zuneigung, um ihre Meinungen mit Gewalt durchzusetzen.
Außer "Rechrs" wird auch der Begriff "Faschismus" gern genannt.
Der vom italienischen "fascia', Faschismus, bedeutet eigentlich Bündlertum (noch mehrere Begriffe).
Also das ist ein Bund, der im Prinzip wie ein Verein funktioniert. Solche gibt es auch im politischen Leben. Anzunehmen, dass dann auch vereinsinterne private Treffen stattfinden.
Aber bei gegen "Rechts" taucht ja auch das Gespenst des "Vierten Reichs" auf. Das soll wahrscheinlich von der AfD als Nachfolgereich des "Dritten Reichs" angestrebt werden.
Das Dritte Reich entstand Anfang 1933, weil der letzte schwache regierende Kanzler Papen die NSDAP in die konservative Regierung aufnahm. Schlimm war es, weil er sich dem Druck Hitlers beugte und ihn zum Reichskanzler machen ließ. Notwendig gewesen wäre dies nicht nicht, denn die letzte Reichtagswahl hatte der NSDAP Verluste beschert. Aber die konservativen Parteien unterschätzten einen Hitler, der mit allen Mitteln seine Macht beanspruchte.
Auch wenn die deutschen Industriellen eher die konservativen Parteien unterstützt hatten, so war doch auch genug für die NSDAP abgefallen, um einen funktionierenden Machtapparat aufzubauen.
Man sieht schon, dass die Vergleiche mit der heutigen Parteienlandschaft nicht passen. Aber das interessiert nicht den, der mit läuft, von der schlechten Regierung und Organisationen mit Beifall bedacht. Gegen "Rechts" gehen ist eben einfacher als gegen Islamismus.
Mein braunes Buch klappte ich zu und warf es mit anderen Gegenstände aus dem Fenster. Zuletzt flog ein weißes elektrisches Gerät hinterher. Während ich meine Aufräumenarbeit fortsetzte, kam eine Frau, um mich zu einer Behandlung abzuholen. Da ich immer mehr von meiner Trennung meiner bisherigen Existenz nicht los kam, redeten wir sehr viel und näherten uns an, bis die Gedanken verflossen.
Mittwoch, 24. Januar 2024
Komm' mit ins Abenteuerland
Dienstag, 16. Januar 2024
rechte Rechte
Sonntag, 17. Dezember 2023
Bauch, Magen
Samstag, 20. Mai 2023
Lost
Mittwoch, 2. November 2022
Imperial
"Sie verstanden , namentlich die Engländer und Amerikaner , sehr gut zu rechnen . Sie trieben im Zeitalter des Imperialismus eine aggressive Kriegspolitik nur dort , wo sie das eigene Land nicht gefährdete . Sie waren zu kluge Geschäftsleute , um einen Krieg unter Bedingungen heraufzubeschwören , unter denen er sie ruinie ren konnte . Sie waren solide Kapitalisten und nicht Va - banque Spieler . Und darum ist es falsch , daß das Finanzkapital nnotwendigerweise kriegerische Gelüste und Kriegsgefahren mit sich bringt . Das tut es nur unter ganz bestimmten Bedingungen . Einzig das deutsche Finanzkapital wuchs in einer Weise auf , die es aufs engste mit dem machtvollsten und siegessichersten Militarismus der Welt verband."
aus Karl Kautsky: Wie der Weltkrieg entstand. 1919
Die Geschichte geht weiter. Auch heutzutage hat man in Deutschland nicht die eigenen Interessen im Sinn und schon gar nicht die des eigenen Volkes.
Dienstag, 3. Mai 2022
Der Perry kommt
Zum Wohle des ukrainischen Volkes, das müsste nun auf dem Reichstagsgebäude in Berlin stehen. Doch während wir viel für dieses im Krieg stehende Land tun, wird dessen Botschafter, ein gewisser Herr Melnik immer frecher. Leider fehlt uns das Nationalbewusstsein, um den Kerl zur Rechenschaft zu ziehen. Und wie immer zu Zeiten einer SPD-Regierung sind die Medien unerbittlich bemüht, der Regierung bei jeder möglichen Gelegenheit in den Rücken zu fallen. Das ewige Gerede von der Führungsschwäche eines Olaf Scholz nervt zudem. Deutschland braucht ihn wohl, den Führer. Damit haben wir ja glänzende Erfahrungen gemacht. Den guten Führer gibt es aber nur in Romanen. Der heißt Perry Rhodan und wird von mir wie in alten Zeiten verschlungen. Er lebt ewig, jedenfalls in meiner Welt.
Sonntag, 25. Juli 2021
Fiktion & Realität
In Deutschland Revolution zu machen, das ist genauso hoffnungslos, wie zu versuchen, für diesen Blog ein Echo zu bekommen. Der Deutsche will, dass sich nichts ändert. Er liebt seine kleine heile Welt. Um aufzubrechen in eine neue Zukunft, müsste er eine Fahrkarte haben. Das erkannte schon Lenin. Selbst die Nazis statteten die jüdische Bevölkerung bei den ersten Deportationen mit Fahrkarten für die Züge aus. Diese waren allerdings mit Zielbahnhöfen beschriftet, die es gar nicht gab. Ein idealeres Volk gibt es für die Mächtigen nicht. Während die jungen Generationen ihre Zeit mit Netflix & Co. verdatteln, scheinen die älteren genauso bräsig zu werden, wie die vorherigen Älteren. Eine Wechselstimmung bezüglich der politischen Herrschaft kommt in diesem Land nur schwer auf. Demokratie ist eigentlich nur eine Fiktion. Natürlich wird hier niemand eingesperrt, wenn er sich missliebig der vorherrschenden Meinung gegenüber äußert. Er kann nur, wie man am Beispiel sieht, seiner wirtschaftlichen Lebensgrundlage entzogen und gesellschaftlich totgeschwiegen werden. Es heißt ja auch so schön, jeder und jede kann hier seine Meinung sagen. Er muss nur damit rechnen, dass dies nicht günstig ist. Denn die allgemein von der herrschenden Schicht als gültig angesehene Meinung erhebt natürlich den Alleinanspruch auf Richtigkeit. Im Brennglas Corona wird das alles sehr deutlich und das hoffentlich für viele Menschen.
Making a revolution in Germany is just as hopeless as trying to get an echo for this blog. The Germans want nothing to change. They love their little perfect world. In order to set off into a new future, a German would have to have a ticket. Lenin already recognized this. Even the Nazis provided the Jewish population with tickets for the trains when they were first deported. However, these were labeled with destination stations that did not even exist. There is no more ideal people for the mighty as the Germans. While the younger generations date their time with Netflix & Co., the older ones seem to be just as stubborn as the older ones before them. A mood of change in terms of political rule is difficult in this country. Democracy seems to be really just a fiction. Of course, nobody will be locked up here if they dislike the prevailing opinion. As can be seen from the Corona example, worried citizens can just be withdrawn from its economic livelihood and socially hushed up. It is said that everyone can say their opinion here. She or he just have to expect that this will not be cheap. Because the opinion generally regarded as valid by the ruling class naturally makes the sole claim to correctness. All this becomes very clear in the Corona magnifying glass, and hopefully many people will recognize it.
Mittwoch, 16. Juni 2021
Abenteuerland
Über viele Dinge in Deutschland ist Verwunderung angebracht oder auch nicht. Manches ist eben so, wie es ist. Die CDU/CSU zum Beispiel kann sich Korruption und Betrug am Steuerzahler leisten, ohne dass es schadet. Die Politiker dieser Partei können es sich leisten, trotz der gezeigten Unfähigkeiten auch im Zusammenhang mit der Bekämpfung der sogenannten Corona-Pandemie, ihren Konkurrenten, zur Zeit insbesondere die Grünen, wegen kleiner Verfehlungen Vorhaltungen zu machen. Dieser Partei nimmt der deutsche Michel und auch die Michel-in nichts übel. Die Erwartungshaltung an diese Partei ist gering, solange sich nur nichts ändert, die Fleischtöpfe also schön voll bleiben. Das Gutmenschentum bricht sich hier nur sehr verhalten seine Bahn, ein bisschen Moral, ein bisschen grüner Anstrich, das reicht. Es ist die große Menge der Menschen, die sich nur für ihre eigene kleine Welt interessieren, die in der CDU ihren Garant finden, dafür das immer wieder sauber angegrillt und angeheizt werden kann, zumindest mit dem fahrbaren Untersatz. Einen Shitstorm ernten andere, zur Zeit vor allem die Grünen von rechts. Wähler/-innen verlieren andere, siehe SPD. Und sogar die böse AfD tritt auf der Stelle vor ihrem großen Bruder, der so gar nicht mit ihr will. Damit auch alles so schön bleibt, wie es ist, gibt es die Meinungsumfragen, sogenannte Politbarometer, die den Parteien schon vor der Wahl ihren Stimmenanteile zuweisen und den geneigten Wähler/-innen die Wahlentscheidung leicht machen. Zur besten Prime Time flimmern diese bunten Statistiken über den Fernsehschirm, gesponsert von unseren öffentlich-rechtlichen Sendern, bezahlt vom deutschen Michel, ob er will oder nicht. Der GEZ-Beitrag ist so heilig wie unsere Kirchensteuer und wird so zwangsweise wie diese verlangt. Heilig ist auch die deutsche Rentenversicherung, die immer noch von der Hand in den Mund lebt und natürlich nur von Arbeitern und Angestellten bezahlt wird. Unheilig sind folgerichtig das Renteneintrittsalter und das ohnehin schon niedrige Rentenniveau in einem reichen Land wie Deutschland.
Es gibt so viele heilige Kühe in Deutschland, die nicht geschlachtet werden. Viel zu viele Krankenkassen und deren Verwaltungen, kein Einwanderungsgesetz, dass dem Zustrom weiterer Ausländer Einhalt gebietet, natürlich kein Tempolimit, weiterhin eine Nullzinspolitik der EZB usw. usw. Auch hier sorgt die CDU für Ruhe. Trotz aller Missstände gelten wir im Ausland noch in mancherlei Hinsicht als Vorbild. Habe ich da etwas übersehen?
Dieses irrationale ständig in andere Länder reisen zu wollen, weil es da angeblich viel schöner als zuhause ist. Ja, das kann man bei all dem Unsinn, der hier im Land verzapft wird, gut verstehen. Schließlich wollten wir schon immer mal raus und eben kurz die Welt retten. Die Welt, ein Abenteuer, wenn es uns zuhause mal wieder langweilig wird.
Donnerstag, 22. April 2021
Herrchen
"Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muß die Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts."
Dieses Zitat von Heinrich Heine wurde von Facebook zensiert. Wer das veranlasst hat, ist nicht bekannt. Es ist jedoch insbesondere wahr, wenn wir die aktuelle Situation in Deutschland betrachten. Genügend Speichellecker finden die derzeitigen schweren Einschnitte in die persönlichen Freiheiten der Bürger, die der vermeintlichen Bekämpfung der Corona-Pandemie dienen sollen, gut bzw. noch nicht einmal scharf genug.
Donnerstag, 23. Januar 2020
Leinenpflicht
Samstag, 11. Januar 2020
75
Freitag, 1. November 2019
Patriotisches
Leider wiederholte sich die Geschichte und auch heute sieht es so aus, als lernte man in Deutschland nichts aus der Vergangenheit.
Montag, 8. Juli 2019
Germany - Memories of a Nation
Er arbeitet dabei den Aspekt des ungefähr 1000-jährigen Bestands des "Heiligen Römischen Reiches" heraus. Der Zusatz "deutscher Nation" kam erst später dazu. Im übrigen sollten die Grenzen dieses Reiches im Osten noch einmal nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von Bedeutung sein, denn bei der Festlegung der deutschen Ostgrenze orientierten sich die Alliierten (vor allem die Sowjetunion) daran. Die quasi föderalistische Struktur dieses Reiches, dass aus einer Vielzahl von Fürstentümern, Grafschaften und Bistümern bestand, war durchaus förderlich für innovative Neuerfindungen wie den Buchdruck. Denn wo die Staatsmacht enge Grenzen hat, kann man sich den besten Platz aussuchen, um innovativ sein zu können. In der Zeit des Heiligen Römischen Reichs sind doch denn auch viele bahnbrechende Entwicklungen zu verzeichnen. Da gab es Albrecht Dürer, der unter anderem das erste Logo aus seinem Namenszug kreierte. Luther, der mit der Übersetzung der Bibel eine einheitliche deutsche Sprache schuf und es erstmalig ermöglichte, dass auch das einfache Volk die heilige Schrift verstehen und lesen konnte. Das Reich erlebte den Aufstieg und Fall der Hanse, einer Handelsmacht, die völlig ohne militärische Unterstützung und auch weit außerhalb der Grenzen des Reiches agierte.