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Freitag, 29. Dezember 2023

Wenn ich mal nicht mehr bin

Als Reporter war ich bei einem jungen Paar zu Besuch. Die ließen mich regen Anteil an ihr Leben nehmen. So wunderte ich mich kaum, dass es zu Austausch von Zärtlichkeiten zwischen den Beiden auch während meines Besuchs kam. Vor allem sie schien zu vergessen, daß ich noch da war. Während ich den Grund meiner Anwesenheit fast zu vergessen drohte, machte mich der junge Mann deutlich klar, dass ich nun gehen sollte. Das war mir durchaus klar und hatte gar nicht mit solchen Situationen gerechnet.
So verschwand ich schnellsten.
Dann begann ich Parallelen mit meiner Zeit als junger Erwachsener zu ziehen. Ich wusste damals schon, dass ich eine Freundin nicht brauche. Alle meine Kumpels der damaligen Zeit tauchten über kurz oder lang mit ihren Mädchen auf und die wurden für mich uninteressant. Gespräche wurden langweilig und die Zeit in der Kneipe meistens kurz. Einer meiner Kneipenfreunde meinte dann auch bald, ich solle weniger Bier trinken. Mir war aber meist langweilig. 
Zwar hatte ich schon etliche Bekanntschaften mit Frauen gemacht. Aber weder wollte ich zum Campen mit kommen noch mich bei der Familie vorstellen. Ich war mit mir allein genug und hatte damit zu tun, mit meinen Ängsten fertig zu werden. Meinen alten Bekannten hatte ich verloren, meine Heimat auch. Erzählungen aus früheren Zeiten war mich wichtig. Alte Menschen haben sehr viel persönliche Erlebnisse zu berichten, junge dagegen sind leere Blätter.
Dem allein lebenden Rudi belastete seine ablaufende Lebenszeit sehr. Oft hörte ich den Satz: "Wenn ich mal nicht mehr bin." Meistens wenn er mir was erklären oder zeigen wollte. Wir sprachen oft über die damalige politische Situation auch im Vergleich zu früher. 
Junge Menschen heutzutage scheint das Internet wichtiger als Gespräche. So verflacht das Leben schon zu früh.
Dabei sind die Älteren die Wurzel, auf dem die Jungen wachsen.
Die Wurzeln meiner Eltern waren nicht gut, deswegen suchte ich woanders. So schrieb ich Gedichte und kurze Texte, tauschte mich zeitweilig mit einer Frau aus, die genauso wenig wie ich reif für Beziehungen war. 
Am Ende zeigt sich das Alter oder das ich wesentlich weniger wissend geworden bin trotz langer gelebter Beziehung. Mein Körper geht mir voraus.





Donnerstag, 21. Dezember 2023

Kann das weg?

Während ich in meine schmale Aktentasche schaue, um zu sehen, was ich noch an Material zu verkaufen oder verwerten dabei habe, verläuft mir meine Zeit davon. Alte Zeichnungen von mir und alte gesammelte Dokumente warten darauf, gezeigt zu werden. 
Manches ist Kunst, anderes eher Geschichte. Dazwischen finde ich eine Karteikarte, die von einem kleinen Mädchen mit einem Herz versehen worden war. 
Eigentlich dachte ich, dass etwas von meinen Sachen sich antiquarisch verkaufen ließe. Aber selbst ein paar eiserne Kreuze aus dem beiden Weltkriegen lohnen nicht den Weg.
Die haben genauso wenig Wert wie gesammelte gedruckte Blätter oder Poster, die man bei Gelegenheit an Orten oder anlässlich von Veranstaltungen gekauft hat.
Auf dem Weg wird mir klar, warum wenige Menschen sich von Dingen rechtzeitig trennen. Die Wenigen  wollen
von ihrer Realität des Lebens nichts mehr wissen. Manchmal findet man Sätze in Büchern, deren Aufheben nicht notwendig sind, wenn sein Inhalt im Gehirn seinen Platz gefunden hat.
"Jahre gleiten dahin wie einsame Blätter auf einem Strom, werden mitgezogen in die Tiefen der Unendlichkeit, in die Vergessenheit. Alle gleichen sie sich, nichts ändert sich … Scheinbar nichts …"
Aus: "1944 - Der letzte Schuss: Bis zur Hölle und zurück" von Sibylle Baillon 
Nur diese Erkenntnis findet eine Veränderung.
So gleite ich wieder auf meinem Traumweg und lasse Ramsch hinter mir wie unbekannte Erinnerungen an Personen und weihnachtliche Gefühlsduseleien.








Sonntag, 17. Dezember 2023

Bauch, Magen

Gastronomie holt sich zusätzlichen Gewinn bei den Hoteliers. Nicht nur das die Restaurants 12% MwSt auf ihre ohnehin schon teuren Essen auf die  Rechnungsbeträge in brutto aufschlagen, die Hotelzimmer werden auch entsprechend teurer. Dabei wird für die Übernachtungen weiterhin 7% Mehrwertsteuer fällig.
Der Bundeskanzler hatte als die 19% auf 7% gesenkt wurde noch behauptet, das würde für die Restaurants so bleiben. Die Gäste haben allerdings von den 7% auch damals nicht profitiert. 
Zusätzlich kann man sich über teilweise üppige Gebühren für Hunde wundern, die Hotelbesitzer vor allem einfacher und mittelmäßiger Häuser verlangen. Egal ob der Hunde groß oder klein und haarig oder nicht ist, die Beträge sind immer gleich. Zwischen 5 bis 12€ bezahlten wir.
Wer die Säuberung der Hotelzimmer schon mal erlebt hat,
dem ist schnell klar, dass mit Gründlichkeit selten gearbeitet werden kann.
Gründlichkeit wird eher bei der Erstellung der Rechnungen  gearbeitet.



Sonntag, 10. Dezember 2023

Yellow

Im großen Atelier stellte ich fast ein großes und sehr gelblastiges Bild fertig. Als ich nun mir das Werk ansah, entdeckte ich Dinge, die ich nicht bewusst darstellen wollte. Die unterschiedlichen Farbschwankungen ließ vor meinem Augen sehr impressionistische Landschaftsbilder wachen. Ich konnte mich kaum loslassen. Eine Frau betrachtete das Bild und
schien auch sehr gefangen davon, tuschelte mit einer Anderen. Aber die Arbeiten an den Bildern sollte nun beendet werden. Unsere Zeit im Atelier waren begrenzt. 
Ich musste meine Sachen zusammen packen, wollte aber meine Hände vorher waschen. Ein Waschbecken könnte ich nicht entdecken, stieg die Treppen des Gebäudes hoch, bis mir eine nette Dame weiter half. Es war schon merkwürdig, das Atelier hatte kein Waschbecken, worüber wir uns unterhielten. Nun hatte ich viel Zeit verloren, unten hatte jemand meine Sachen zusammen gepackt. Das half, unter Zurücklassung meines Bildes verließ ich das Haus und stolperte die Treppe herunter, um zur Straßenbahnhaltestelle zu kommen. Nach Hause, aber wo bin ich? In welcher Stadt und welche Linie ist meine? Eine Bahn kam, mir wurde gesagt, das sei die richtige.
Doch wusste ich immer noch nicht, wohin es mich führte, was man einen Weg allgemein nennt.




Dienstag, 5. Dezember 2023

Blackened Sun

As I think, I am
as I am, I see
the blackness all around.
As I am blackened, I follow the tracks.
As I am tracked, I see a dream.
As I dreamt, I am lighted.
As one light is all.



Donnerstag, 30. November 2023

Selbst

Auch in der Antike haben sich Menschen gefragt, warum das. Leben einen Sinn macht. Der eigene Körper erschien als Mühsal und der. Tod als Erlösung. Auch materieller Wohlstand half damals genau so wenig wie heutzutage darüber hinweg. Die Götter haben es besser, mag mancher gesagt haben. So begann auch mit dem Aufkommen des Christentums in Rom die Zuwendung zum Glauben. 
Der Philosoph Epiktet macht daraus eine Lebenskunst. Geschrieben hat er darüber nicht. Dafür redete er um so mehr und diese sind von seinem Schüler Arrian zu Papier gebracht worden. Zu verstehen, was er geschrieben hat, ist nicht ganz einfach, denn schließlich war es ihm ziemlich egal, wie die Leser mit dem Inhalt klar kommen oder kritisch gegenüber stehen. Neben vielen kaum verständlichen Argumente bleibt nur übrig, den Sinn des Lebens in sich Selbst zu finden. Ähnliche Gedanken findet sich in einer auch anderer Weise im Internet. Doch Weisheiten jeglicher Couleur lassen mich kalt. Das Gerede bringt nichts, wenn man das Gefühl für sich selbst verloren hat.
Somit habe ich den Stein der Weisheit endlich verstanden.


Montag, 20. November 2023

Neuro

Neurologisch
im Wartezimmer
am offenen Fenster
so ein Erlebnis
darauf das die Zeit
verrstreicht .
Meine Hunde
ohne mich
unterwegs
und ich werde ruhig.
Das Leben mit uns
fühlen sie,
wenn ich unterwegs
zu ihnen
bin.

Donnerstag, 16. November 2023

Kartoffel im Licht

Während des Traums betrat ich eine Halle, wo ich dann kartoffelähnliche Gegenstände aufnahm. Bald schon ließ ich diese wieder fallen, worüber sich der farbige Vorarbeiter sich echauffierte. Überall würde gearbeitet, während ich Dinge einfach mit nehmen wollte, die zudem gar keine Kartoffeln waren.
Anderer meiner Vorstellungen beschäftigte sich mit meiner Frau. Erst einmal begegnete sie ihrer Mutter. Vom Alter her sah sie deutlich jünger aus als ihre Tochter. Sie trug ein Sommerkleid und wirkte sehr jugendlich, was mir, als nicht gegenüber stehender Betrachter, sehr gefiel.
Die nächste Begegnung fand meiner Frau mit sich selbst statt.
Auch dieses Bild erschien mir als ein realistisches, denn so sah sie in unseren früheren Zeiten tatsächlich aus.
Beide Figuren erschien mir jeweils in einem hellen Licht.

Dienstag, 14. November 2023

Super

Ein sehr interessanter Bericht über das Sterben der Sterne. Am Ende des Sternenlebens entstehen die Supernova. Unzählige atomare Teilchen verteilen sich in der kosmischen Umgebung einer strahlenden Supernova. Da die Atome gleichförmige Elemente enthalten, genannt Isotope, ist es möglich, dass neue Sonnen und deren Systeme entstehen.
Die Forscher vermuten, dass auch unser Sonnensystem so entstanden sein könnte.
Das Leben der Sterne wäre also ein ständiges Leben und Vergehen.

"Aussterben und Isotope"
https://www.scinexx.de/?post_type 


Sonntag, 5. November 2023

Traumstellen

Eine wenig schöne Vorstellung begann damit, dass ich in einem Raum arbeiten sollte, ohne den Platz zu verlassen. Der Mann bekam ein Gesicht wie ein Gefängniswärter.
Das änderte sich. Nachdem ich etwas über ihn heraus gefunden hatte, traf ich den Mann in vollkommen anderer schlechter Verfassung. Gemäß seinem Charakter, war er danach noch weniger gesprächsbereit als vorher.
Aber frei fühlte ich mich und verlies das Gebäude. Draußen kam ich an einem Zeitungsladen vorbei. Eine Frau winkte mir mit einer Zeitschrift in der Hand zu. Das sei eine Serie, rief sie mir zu. 
Mir wurde endlich klar, dass ich meinen Job verloren hatte.
Doch schon bald wieder in Arbeit, lernte ich einen kleinen, aber kräftigen Mann kennen. Er war, wie bekannt war, von einem Angreifer bedroht und angegriffen worden. Wie er erzählte, hätte er den Mann mit einem Faustschlag nieder gestreckt  Er sei Boxer gesessen, dass habe sich im Alter ausgezahlt.
Da das Geschehen öffentlich schon bekannt war, sollte er sich dazu äußern. Doch dazu war er nicht bereit. Die Medien im Westen gefiel ihm nicht. Ein Foto vom Geschehen nehme er gern mit, ich solle es ihm auf eine Pappe kleben, dann könne er es sich einrahmen lassen. Das schriebe ich seinem ostdeutschen Naturell zu.
Eine mir bekannte englische Kollegin hatte es mit ihrem Naturell etwas übertrieben und es mit ihrer Arbeit und deutscher Arbeitsmoral nicht ganz ernst genommen. Da ich sie ganz nett fand, diskutierte ich das mit anderen Kollegen aus. Da sie bei den Kunden beliebt war, sollte es vermieden werden, dass sie das Haus verlassen müsste. So setzte ich mich äußerst freundlich für sie ein. 
Inwieweit ich Erfolg hatte, ich gehe davon aus, verriet mir mein Traum nicht.

Montag, 30. Oktober 2023

Autonoetisches Gedächtnis


Das Autonoetische Bewusstsein 

Die Entwicklung des menschlichen Gehirns ermöglicht es uns als Wesen eine Identität zu finden. Was wir früher erlebt und gemacht haben wird zu einer für uns realen Welt, die wir auf unsere Zukunft projizieren können. Das Bewusstsein gibt uns die Chance Änderungen zu bewerkstelligen trotz unseres endlichen Lebens. Nur welche Erfahrungen uns gut oder schlecht bekommen, dass zeigt sich in einer nicht von uns gemachten Welt. Anders als die Tiere wissen wir um den Tod. Das hält uns nicht davon ab, andere Menschen zu töten und manchmal auch uns selbst. 

Zitate aus "Bewusstsein: Die ersten vier Milliarden Jahre" von Joseph LeDoux, Elsbeth Ranke, Sabine Reinhardus 

"Einzeller hatten die Erde über drei Milliarden Jahre lang ganz für sich allein. Mehrzellige Organismen entstanden, indem sie die Verantwortung für Fitness und Überleben von der einzelnen Zelle auf eine komplexere Einheit mehrerer Zellen übertrugen, die alle über das gleiche Genom verfügten. Dieses biologische Modell funktionierte anschließend rund eine weitere Milliarde Jahre lang recht ordentlich, bis die organismische Einheit plötzlich durch die zu einem autonoetischen Bewusstsein fähigen Gehirne des Menschen herausgefordert wurde."

"Doch an einem bestimmten Punkt (die Schätzungen schwanken hier zwischen 50 000 und 200 000 Jahren vor unserer Zeit) geschah etwas, das unsere Vorfahren plötzlich vom restlichen Tierreich abhob. Sie entwickelten neue Fähigkeiten, Lebensweisen und Formen der Interaktion – Sprache; hierarchisches relationales Denken; Repräsentation des Selbst gegenüber anderen; mentale Zeitreisen. Das Ergebnis war die Autonoesis."

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Asyl

In Deutschland wird zur Zeit von Israel vor allem in den Medien Mäßigung verlangt, um das Leben der Zivilisten in Gaza zu schützen. Die Frage sei erlaubt, ob die Hamas-Terroristen ähnlich mit den Zivilisten in Israel umging 
Deren Ziel ist doch nur die Vernichtung Israels. 
Dabei ist die Behauptung, das Palestina allein den Moslems gehört, falsch. Einst wurde das jüdische Volk vertrieben, länger bevor ein Prophet namens Mohammed in der Geschichte auftauchte und sich der Islam im Nahen Osten verbreitete.
Wie in allen europäischen Ländern und auch im Osmanischen Reich, zu dem die heutigen Länder Israel und Jordanien gehörten, lebten Juden in Koexistenz mit Christen und Moslems. Nach dem ersten Weltkrieg, den das Osmanische Reich verloren hatte, erhielt Großbritannien das Gebiet der heutigen Staaten als Mandat. Viele jüdische Siedler erworben Land in Palestina und machten es urbar. Die als Kibbuz genannten Siedlungen sind die Keimzellen des neuen Staat Israel. Durch die Vernichtung der Juden in den meisten europäischen Ländern durch die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs flohen die Menschen, die die Entwicklung in Deutschland rechtzeitig erkannt hatten und/oder über genug finanzielle Mittel verfügten, um sich freizukaufen. Deutschland ist also wesentlich dafür verantwortlich, dass die Bevölkerung der Juden in Palestina stark anstieg. Daher war der Plan, das Mandatsgebiet der Engländer in zwei Staaten aufzuteilen. So entstand 1948 der Staat Israel, der von Anfang an von Seite der Araber nicht gewollt war. Obwohl die in Israel verbliebenden Araber in dem neuen Staat bald bessere Lebensverhältnisse als vorher vor fanden, änderte sich die Feindschaft nicht. Judentum und der Islam vertragen sich nicht, denn jede Seite beansprucht das palestinische Gebiet. Die Juden ins Meer zu treiben, ist von Seite der radikalen Bewegungen nach wie vor das Ziel. Darauf bezieht sich immer der oft ausgerufene heilige Djihad der Moslems. Im Koran ist der Djihad eher als ein Leben im Glauben zu dienen, im Grunde sich immer mehr zu verbessern im Sinne einer ständigen Bemühung. 
Solange allerdings immer nur die kriegerische Bemühung im Vordergrund steht, die nicht nur die Juden sondern auch andere Religionen zu vernichten anstrebt, wird es keinen Frieden geben.
Mit der Migration in Deutschland großer Anzahl von Moslems, die auch vielfach eher mehr dem radikalen Islamismus zugehören, 
wachsen die Probleme für unsere Gesellschaft. Die deutsche Politik hat sie verschlafen.
Auch Israel hat sich zulange auf ihre gute Armee und ihren Geheimdienst verlassen, ohne die Grenze nach Gaza ausreichend zu sichern.
Das im Grundgesetz Deutschlands verankerte Asylrecht, unter ganz anderen Vorraussetzungen gedacht,
müsste dringend geändert, wenn nicht abgeschafft, werden. 
Wer die Sicherheit der Juden in Deutschland gewähren will, der hat ein großes Problem auch mit Teilen der Migranten. 
Die von Männern verbreitete  Religionen sind ein unheiliges Menetekel auch für große Teile der Menschheit. Schon Nostradamus sah das Entstehen eines Weltenbrands in Nahost voraus.



Donnerstag, 12. Oktober 2023

Hirnlos

 Die Menschheit im Glauben den höchsten Platz der bisherigen Evolution aller Lebewesen eingenommen zu haben, ist ein großer Irrtum entstanden. Statt von der Krönung des Menschen zu sprechen, muss man eher von einem fatalen Zustand dieser Spezie ausgehen. Betrachtet die Situation der ständigen Kriegssituation in Nahost, geht es hier darum die Menschen, die nach einem
anderem Glauben leben, zu töten. Glauben entsteht im Bewusstsein. Die Hirnforschung hat aber den Beweis gefunden, dass diese subjektive Realität im
weit verzweigten neuronalen Bereich des Gehirns zu finden ist.  Das Bewusstsein zeigt unser Gehirn, was wir schon eimal erlebt haben und als Realität für wahr genommen haben. Daraus ziehen wir Schlüsse und reagieren, wenn nowendig. Und so kann auch Glauben, deren Richtigkeit bestimmter Religionen betrifft, zu Aktionen gegen vermeintliche Ungläubige führen.  Der menschliche Körper ist entstanden im Laufe der Evolution aus einzelnen Zellen, die sich immer weiter zu Wesen, deren Bestand aus immer vielfältigeren Zellen wuchs. 
Bei der Forschung konnte eine Seele im menschlichen Körper nicht gefunden gewerden. 
Mit dem Tod, bedingt dadurch, dass die mutierten Zellen aufgehört haben zu leben, verfällt jeder Mensch wie alle Lebewesen in bloße Materie. Alles was Menschen denken, hat mit dem Ableben keine weitere Möglichkeit irgendeine Realisation. 
Schlimm ist es, und der Mensch im Grunde ein Irrtum der Evolution, zu sehen, dass Fanatismus bezüglich religiöser Vorstellungen über ein Nachleben nach dem Tod, genau zu so vielen Toten führt. 
Diese Zeit, die über soviele Waffen wie noch nie in den Händen der Menschen liegt, geht einher mit einer blödsinnigen Ansicht, dass sie die Besitzer sich in irgendeiner Weise schützt oder Gewinn bringt. 
Es scheint so, als sei die Menschheit der Hirnlosigkeit verfallen. Doch so ist es nicht, allerdings ist unser Bewusstsein ein Einfallstor für jegliche Manipulationen.  Zurück zum Thema Hirnforschung:
"»Die Bilder, die unser Bewusstsein erreichen, weisen häufig wenig Ähnlichkeit mit der Realität auf.«"
aus: "Bewusstsein: Die ersten vier Milliarden Jahre" von Joseph LeDoux, Elsbeth Ranke, Sabine Reinhardus"

Auch wenn ich in diesem Jahr an Sprachvermögen verloren habe, so bringt mir das Alter eine wesentliche Essenz: es gibt nur ein Leben resp. ein Erleben in subjektiven Aspekten. 








 








 


Freitag, 6. Oktober 2023

Geschichte

Dieses Bild zeigt meinen Vater in jungen Jahren bei einer Geburtstag der Schwester seiner Stiefmutter Paula Dreyer geb. Kaminski in Kassel an einem 8. Januar. Vermutlich war der grosse Bombenangriff (22.10.1943) noch zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfolgt. Erst später wurde er mit den vielen Leichen, die auf dem Platz vor der Lutherkirche lagen, konfrontiert. 






Donnerstag, 5. Oktober 2023

Reisen

Dieses Zitat fand ich sehr interessant bezüglich meiner jetzigen Situation:
"dass »die Sprache Spuren auslegt, auf denen der Geist reisen kann.«"
Ich hoffe, dass mir meine Sprache erhalten bleibt. 

Das Buch ist nun Bestandteil meiner schwierigender Lektüre. "Bewusstsein: Die ersten vier Milliarden Jahre" von Joseph LeDoux, Elsbeth Ranke, Sabine Reinhardus"













"

Donnerstag, 28. September 2023

Schnell

Wie Deutsche schnell reagieren, wenn sie im Alltag was zu erledigen haben, ist erstaunlich. Sobald sie die fahrende Autokolonne verlassen haben. da das ihr Fahrtziel erreicht ist, 
springen sie sofort aus ihrem Fahrzeug. Anscheinend ohne den Gurt zu lösen und die Brense anzuziehen. Wenn sie einem über die Füße laufen, dann versuchen sie meisten schneller zu sein, z. B. vor dem Bäcker. Beim
Fahrradfahren ist auch Schnelligkeit Trumpf. Will man rechts an einem Fußgänger voraus fahren will, wird nicht einfach rechts passiert, sondern von links nach rechts herum gekurvt. Nicht immer ist ihr Weg der schnelle Weg. 
Aber sicher ist das Ziel des Wegs das Tempo. Die eingesparte Zeit bringt ausser dem Streß kaum etwas was.
Aber Logik ist in Deutschland ein Fremdwort. 







Mittwoch, 20. September 2023

Poet

Meine Sprache wird wenig als
bedeutsam erkannt. 
Schwierig ist es schwierig, 
wenn ich nicht laut genug 
beim Reden auftrete. 
Da aber mein Aussehen
nicht als deutsch und 
vor allem mein eigentliches
Alter überhaupt nicht erkannt
wird, ist es in diesem Land
Kommunikation ind Durchsetzung 
äußerst problematisch. 
Es macht auch wenig Spaß 
als Rentner den jungen Mann
zu spielen. 
Vielleicht mag das Menschen
mit ähnlichen Problemen 
als vorteilhaft erscheint, 
So etwas ist, wenn man etwas 
bewegen will, wenig hilfreich. 
In anderen Ländern, vor allem
in West- und Nordeuropa ist es
besser. 
Das ständige Taxieren des
eigenes körperliches Aussehen 
durch Andere ist im Grunde 
eine aggressives Verhalten, was 
ich weder in England noch in
skandinavischen Ländern erlebt habe. 
Da klopft Einem schon mal jemand freundlich auf die Schulter mit
einer netten Begrüßung. 
Ich erinnere mich auch gern an
Estland und es war ein netter russischer Mann. 
So bringt mich meine Gedanken oft
auch in andere Gestaden, 
wo sich das Alter leichter leben 
könnte. 
Als Deutscher sitze ich allzugern
im Gedankenkäfig. 
Ist es wirklich woanders besser? 








Donnerstag, 14. September 2023

Babel

Menschen im Rücken und mal vorn,
jeder macht was er will, 
Ordnung gibt es nur auf Papier. 
Dachte an Menschen mit
Kunst und Leidenschaft an
Schaffung ohne Überfluss 
von Sprache in Medien
und Streitlust zum Erwerb
sinnlosem Material. 
Dieses Land ist agressiv 
im Untergrund. 
Der Deutsche sucht die Nähe
seiner Landsleute und flieht
deren. 
Die Oberen schachern, 
die Regierung macht Gesetze, 
die kaum verständlich 
zu lesen sind 
und deren Durchsetzkeit
unmöglich ist, 
weil Personal fehlt
oder unfähig sind. 
Der einfache Bürger
ist unmenschlich und Egoist. 
Große Karossen vor dem
Diskontmarkt, 
Oldtimer blasen in die Luft, 
dabei soll doch was gegen
das sogenannte Klima getan
werden. 
Doch eigentlich geht es nur
um Geld für die Industrie 
und das Ausland. 
Da müsste der Wutmensch
aufstehen, aber anstatt sich als 
Idiot auf die Straße zu kleben. 
Ruhe herrscht vor dem Untergang. 
Doch geht er leider weiter, oder? 
Ich jedenfalls hätte etwas mit
Medien gefehlt. 












Donnerstag, 7. September 2023

Neumund

Bin ich ein Neumund
oder ein Urmund?
Was ist mit meinem Leumund
ohne Muttermund?
Der ist kein Kinder, 
der meinige Mund. 
So mache ich keine 
Wahrheit kund. 
Sobald meine Zellen vergangen, sind Worte aus meinem Mund
verloren. 



Montag, 28. August 2023

Frauen

Gedanken zwischen mir
und den Wörtern, 
Alltag verschwindet
im Zeit der Rätsel.
Eine bloße Frau läuft auf
im großen Saal, 
wo ich auf dem zugewiesenen Stuhl
sehe, wie sie im Fundus verscheint
nun endlich mit Kleidern. 
Lange das Boot mit den Frauen 
liegt verlassen. 
Sie tanzen alle mit der Einen. 
Nur im Traum sind meine 
Augen zu.