Dienstag, 17. März 2020

Coronal

Der Corona-Wahnsinn geht weiter. Menschen, die nicht mit dem Corona-Virus infiziert, aber dennoch schwer erkrankt sind, werden das Nachsehen haben. Zahlen über Tote wird es da nicht geben. Der wirtschaftliche Schaden wird enorm sein. Transparenz bezüglich der Zahlen gibt es nicht. Ist ein Mensch nur am Covid-19 gestorben oder hatte er noch etwas anderes? Wieviele sind im gleichen Zeitraum an der Grippe oder anderen viralen Erkrankungen gestorben? Gleiches gilt für die Zahl der Infizierten. 
Dennoch es wäre alles so einfach, vermutlich zu einfach. Mehr auf die Sauberkeit achten, durch Händewaschen und Abstand zum Mitmenschen halten. Dazu muss man nicht so ein großes Rad drehen wie unsere Politiker dies jetzt veranlassen. 
Die Unvernunft der Menschen ist allerdings groß. In Parks zum Beispiel wird mit mehreren Personen weiterhin schön breit nebeneinander gegangen, sodass man sich vorbei schlängeln muss, im Supermarkt wird an der Kasse dicht aufgerückt. Das mag der Deutsche und viel Kloopapier. Und er hustet dir was, wenn er an dir vorbei geht. Auch in Zeiten von Corona.

Dienstag, 10. März 2020

Becky Chambers - To be taught, If fortunate

Die Schwäche jeder Science Fiction besteht darin, dass die Vorstellung über das, was in der Zukunft passiert, immer vom gegenwärtigen Erkenntnisstand abhängt. In ihrem Buch nimmt Becky Chambers verschiedene Dinge als technisch gelöst an. Vier Astronauten befinden sich auftragsgemäß auf einer kosmischen Reise zu fremden Sonnensystemen, um erdaehnliche Planeten zu erkunden. Während dieses Raumflugs, der Jahre dauert, wird die Crew in eine Art künstliches Koma versetzt und die Ernährung erfolgt intravenös. Erreicht das Raumschiff dann sein Ziel, den zu erforschenden Planeten, wird die Crew geweckt. 
Das alles setzt autarke Systeme an Bord voraus. Woher die Energie für den Antrieb und die lebenserhaltende Versorgung der Astronauten kommen soll, das bleibt offen. Schließlich beträgt die Geschwindigkeit des Raumfahrzeugs ein bisher nie erreichtes Maß. 
Dann ist da noch das Problem der Kommunikation mit der Basis Erde. Die erfolgt mit erheblicher Zeitverzoegerung, zudem altern die Menschen auf der Erde schneller als die mit hoher Geschwindigkeit reisenden Astronauten.
Wie eine Kommunikation über Lichtjahre hinweg überhaupt funktionieren soll, bleibt offen. 
Sehr gut heraus gearbeitet ist im Buch allerdings die Schwierigkeit, den menschlichen Organismus auf die unterschiedlichen Bedingungen, die auf den Zielplaneten herrschen, vorzubereiten.
Ebenso die Wichtigkeit, dass die Crew unter extremen Bedingungen der Abgeschlossenheit des engen Lebensraums zusammen passt. Am Ende des Buches bricht der Kontakt zur Erde ab.
So stellt sich den Astronauten die Frage, ob sie die Mission fortsetzen sollen oder die Rückkehr zur Erde riskieren sollen, deren Zustand sie nicht kennen.
Das impliziert auch die für die Menschheit wichtige Problematik, ob Ressourcen für die weitere Raumfahrt sinnvoll verwendet sind oder ob es besser wäre, unseren einzigen Planeten so zu behandeln, dass er noch lange die letztlich einzig mögliche Heimat des Menschen sein kann.
Es ist eine alte Sehnsucht des Menschen, Leben im All zu finden. Es mag sehr erdaehnliche Planeten geben, die Wahrscheinlichkeit, dass der Mensch sie findet und vor allem angesichts der Dimensionen des Universums erreichen kann, ist sehr gering.
To be taught, if fortunate.






Sonntag, 1. März 2020

Odyssee

Das deutsche Gesundheitssystem ist angeblich so gut. Wie kommt es dann, dass man auf Facharzttermine wochen- oder gar monatelang warten muss? Und was leisten diese Ärzte? Einmal im Jahr stehen einem neue Einlagen zu. Die habe ich dann auch bekommen. Obwohl ein Fersensporn diagnostiziert war, fehlte auf dem Rezept aber die entsprechende Vorgabe. Also wieder hin zum Facharzt mit entsprechender Wartezeit.
Korrektur geschehen, aber leider habe ich für meine Sportschuhe keine passenden Einlagen. Da heißt es nur lapidar, ich könnte die jetzt verschriebenen Einlagen auch für diese verwenden. Nun weiß ich aber das Einlagen für Sportschuhe ganz anders beschaffen sein müssen. Also suche ich einen anderen Arzt.
Noch besser ist die Geschichte bei meiner Frau. Bruch das rechten Sprunggelenks, aber sie erhält als Nachbehandlung lediglich eine Verordnung über 6 Lymphdrainage-Behandlungen, obwohl ihr ein Krankenhausarzt sagte, dass die damit wohl nicht auskommt. Zudem nicht eine einzige Verordnung für Krankengynastik.
Die Orthopädin verweigert diese trotz anhaltender Schwellung des Beines und schickt sie stattdessen zur Neurologie. Da bekommt man Termine erst in Monaten.
Zum Glück springt der Hausarzt ein, nachdem aber auch da zunächst einmal die Sprechzimmerdamen ablehnten mit dem Hinweis, die Orthopädie müsse die angefangene Therapie zu Ende führen. Aber im telefonischen Gespräch liess sich der Hausarzt erweichen und stellte die erforderliche Fortsetzung der Lymphdrainage-Behandlung sicher. Seine Meinung dazu war allerdings deutlich: es handele sich um eine postoperative Nachbehandlung, die der Facharzt hätte gewährleisten müssen. 
Dies ist nur das hoffentliche Ende einer Kette von Hin und Her zwischen Krankenhaus, Radiologiepraxen, Facharzt und praktischem Arzt.
Getrost kann auch beim letzten Vorgang von unterlassener Hilfeleistung gesprochen werden.

Montag, 17. Februar 2020

Feinstaub

Es hört sich an wie eine Geschirrspülmaschine, die gerade Gläser spült. Ein Geräusch, wie wenn Gläser aneinander klappern. Mehr lässt die Dreifachverglasung vom Geräuschpegel der Nähe gelegenen Landesstraße nicht durch. Die Motorengeräusche dagegen bleiben meist aussen vor. 
Ähnlich dürfte es sich mit der Feinstaubbelastung verhalten. Während die Automotoren optimiert werden können und Elektroautos keine Emissionen mehr abgeben, bleibt der Reifenabrieb. Der auch und gerade durch die E-Bikes noch gesteigert anfällt. Denn die sind mit einem höheren Tempo unterwegs als das Fahrrad ohne Akku. 
Das die Herstellung weder von E-Bikes noch von Elektroautos klimaneutral ist,
macht die Sache nicht besser.
Es gibt eben keine perfekten Lösungen in Sachen Umweltschutz. Letztlich schadet fast alles, was der Mensch unternimmt, irgendwie der Umwelt.
Die Elektromobilität ist nichts als Feinstaub im Hirn unserer Politiker, die Medien haben das Thema zum Glück beerdigt, vorerst.

Freitag, 14. Februar 2020

Mephisto

Ein bekannter Fernsehmoderator steht, nur mit einer beim Handtuch bekleidet, da. Er ist in seinen jungen Jahren und noch sehr schlank. Sein erigierter Penis zeichnet sich deutlich ab, es scheint, als ob die Penisspitze aus dem Tuch hervor kommt. Doch gerade, als das passieren will, verwandelt sie sich in einen grünen Teufelskopf.
Als er die Situation zu erklären sucht, verändert sich die ganze Gestalt in eine durchsichtige grüne Satansfigur.
Ich bin in einem größeren Haus unterwegs, habe meine Fotokamera dabei. Ich suche Fotomotive, als mich eine Frau anspricht. Sie könne doch Fotos von mir machen. Am besten in meiner schwarzen Unterhose. Da ich noch etwas schlanker war, fühlte ich mich geehrt. Zuvor musste ich jedoch meinen kleinen Bruder beschäftigen, der vor einer Modelleisenbahn saß. Ich zeigte ihm, wie man die Züge zu unterschiedlichen Zeitpunkten startet, was ihm aber, wie ich später erfuhr, nicht glückte. 
Später war ich noch mit meiner Kameratasche bei meinem Schwager,. Als mein Besuch zu Ende war, suchte ich die Fotosachen zusammen, kam aber nicht weg. Mein Schwager meinte, er würde gerade mein Ladekabel für den Akku der Kamera benutzen.

Samstag, 8. Februar 2020

Vergangen

Erfüllte Träume sind nicht mehr sweet,
fühlen sich an wie ein nutzloser Tweet.
Was war, das kommt nicht mehr zurück,
so ist das mit dem ganzen Glück.

Dienstag, 4. Februar 2020

Party

Bei 12 Grad Ende Januar veranstaltete man hier eine Apres-Ski-Party im Zelt. Um die richtige Atmosphäre zu schaffen, wurden die Wände mit Holzdekor bedruckten Planen verkleidet. Da stellt sich mir die Frage, wie viel Surrogat der Mensch braucht? Kein Tier würde sich so täuschen lassen.
Aber wir sind ja auch die Krone der Schöpfung.