Mittwoch, 14. Februar 2024

Wissen

Hinter mir verließ ein etwas kleiner, kräftiger Kerl, mit einem hellblauen Pulli gekleidet, das Lokal. Die Tür hatte ich gerade nach außen gedrückt, als ich seine Erscheinung bemerkte. Oberflächlige vorgetäuschte Freundlichkeit erfolgt auf meinen Blick. Politische Beziehungen sind kaum aufzubauen, so war ich schnell woanders bei meinen Gedanken. Ein prächtiger männlicher Löwe stand vor mir. Er bewegte sich nicht. Er sah mich einfach nur an, so wie mir bekannte Hunde ähnliche Blicke gelegentlich zeigten. So hielt es für gut, mich nicht zu bewegen. Es fiel mir schwer und mit einem Seitenblick erkannte ich, dass ich mich direkt vor einer alten gelben Telefonzelle stand. Der Löwe blieb ruhig, so als sah er mir zu, wie ich versuchte, in die Zelle zu verschwinden, Dabei hätte er mich erwischen können.
Denn ich musste die Tür der Telefonzelle aufmachen und ihm kurz den Rücken und die Körperseite zu drehen. Drinnen stellte ich fest, dass die Telefonzelle nur aus Gehäuse bestand. Nach vorn konnte ich in das Haus eintreten, ohne eine Tür zu öffnen.
Bevor ich den Anblick des Löwenmanns entfliehen wollte, bewegte sich meine Zelle wie ein Paternoster an der Fassade des Gebäudes nach oben. Es wurde immer dunkler, den Ausstiegsmöglichkeiten gab es nicht, so als ob Etagen gar nicht existierten. Nun weiß ich, warum der Löwe mir nicht zu folgen versuchte. Tiere wissen es eben, ohne zu denken.



Sonntag, 4. Februar 2024

Kreuz mit dem Gedanken - Traum und Wirklichkeit

 Beim Laufen fiel mir im Boden etwas Kupferfarbenes auf. Nachdem ich etliche Erde beiseite geschoben hatte, sah ich, dass es um ein Kreuz handelte. Die Inschrift konnte ich nicht lesen. Schnell hatte ich beschlossen, meinen Fund an mich zu nehmen. Das Gefühl befiel mich, irgend etwas sollte ich erfahren. Doch es sah anders aus, als das mein im Besitz befindliches  Frontkämpfer Ehrenkreuz des 1. Weltkriegs. Erbe meines Ziehvaters. Das Kreuz eignete sich, um Vampire fern zu halten oder als Geistlicher Aufmerksamkeit zu erregen. Träume hinterlassen selten deutliche Zeichen.

Etwas so wie die Plakate, die man jede Woche und bald jeden Tag zu sehen bekommt. Vor allem an den Wochenenden gehen sehr viele Menschen spazieren und finden es chic, gegen "Rechts" zu sein. Die Zeiten ändern sich, es kommt immer nur darauf an, von welcher Seite die Regierenden sich bedroht fühlen. Mal war es die Linken, nun die Rechten. Dabei unterscheiden sich beide extreme Seiten kaum in ihrer Zuneigung, um ihre Meinungen mit Gewalt durchzusetzen. 

Außer  "Rechrs" wird auch der Begriff "Faschismus" gern genannt. 

Der vom italienischen "fascia', Faschismus, bedeutet eigentlich Bündlertum (noch mehrere Begriffe).

 Also das ist ein Bund, der im Prinzip wie ein Verein funktioniert. Solche gibt es auch im politischen Leben. Anzunehmen, dass dann auch vereinsinterne private Treffen stattfinden.

Aber bei gegen "Rechts" taucht ja auch das Gespenst des "Vierten Reichs" auf. Das soll wahrscheinlich von der AfD als Nachfolgereich des "Dritten Reichs" angestrebt werden.

Das Dritte Reich entstand Anfang 1933, weil der letzte schwache regierende Kanzler Papen die NSDAP in die konservative Regierung aufnahm. Schlimm war es, weil er sich dem Druck Hitlers beugte und ihn zum Reichskanzler machen ließ. Notwendig gewesen wäre dies nicht nicht, denn die letzte Reichtagswahl hatte der NSDAP Verluste beschert. Aber die konservativen Parteien unterschätzten einen Hitler, der mit allen Mitteln seine Macht beanspruchte. 

Auch wenn die deutschen Industriellen eher die konservativen Parteien unterstützt hatten, so war doch auch genug für die NSDAP abgefallen, um einen funktionierenden Machtapparat aufzubauen.

Man sieht schon, dass die Vergleiche mit der heutigen Parteienlandschaft nicht passen. Aber das interessiert nicht den, der mit läuft, von der schlechten Regierung und Organisationen mit Beifall bedacht. Gegen "Rechts" gehen ist eben einfacher als gegen Islamismus.

Mein braunes Buch klappte ich zu und warf es mit anderen Gegenstände aus dem Fenster.  Zuletzt flog ein weißes elektrisches Gerät hinterher. Während ich meine Aufräumenarbeit fortsetzte, kam eine Frau, um mich zu einer Behandlung abzuholen. Da ich immer mehr von meiner Trennung meiner bisherigen Existenz nicht los kam, redeten wir sehr viel und näherten uns an, bis die Gedanken verflossen.




Sonntag, 28. Januar 2024

Wissen ist braun

Einen Instagram-Post habe ich weiter geleitet, es ging darin, dass Deutschland neben Ausgaben für die Ukraine, weitere, teils unverständliche,  finanzielle, Mittel an so viele Länder dieser Welt überweist. Der Sinn wird nicht von dem zuständigen Minister in Augenschein genommen, sondern von anderen Beamten, die sich die Genehmigung einfach abholen. Wie viel Geld der Staat überall hin Auszahlungen leistet, ist nun bekannt und bereits Themen von Sendungen der öffentlich-rechtlichen Medien. 
Ein ehemaliger Klassenkamerad, dem wohl gerade nichts besser einfiel, schrieb mir, ob "ich wohl gerne braune Kacke poste'. 
Was unsere Regierung mit unseren Steuern anstellt, von mir aus  teilweise Kacke. Gegen sinnvolle Projekte in Entwicklungsländern habe ich nichts. Aber für Waffenexporte und Aktionen, die vermutlich in dunklen Kanälen verschwinden, schon. 
 Das ist dann eben braun, ergibt sich aus roter und grüner Kacke (=braun). Das bedachte mein Klassenkamerad nicht.
Aber soll sich der Steuerzahler keine Gedanken machen, wo seine Steuern bleiben?



Mittwoch, 24. Januar 2024

Komm' mit ins Abenteuerland

"Bündnis Lemgo hält zusammen in Lemgo auf dem Marktplatz, um ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen."
Von der Vielfalt haben zur Zeit nicht alle Bürger etwas gemerkt. Denn sobald man die bunte Märchenwelt, vor allem der Grünen nicht teilt, wird es schwierig mit der Demokratie. Als Demokratie wird das gehalten, was immer die allgemeine Meinung darstellt. Das sind die öffentlich-rechtlichen Medien, die einen großen Raum für die mit etlichen linken Extremisten gespickten Demonstrationen geboten haben. Platz war auch bei diesen Veranstaltungen für Hasstiraden gegen die als Nazipartei unverglimpfte AfD. Der Regierung scheint  nicht klar zu sein, dass das erfreuliche Ergebnis der organisierten Meinungsmache 
Hass und Gegenhass in der Bevölkerung erzeugt.
In unsere kleinen Stadt findet nun auch etwas verspätet eine bunte Veranstaltung statt. Bunt wird es allerdings den Bürgern, die noch klar sehen. Unsere Regierung will sich nicht mit den berechtigten Anliegen ihrer Wähler auseinander setzen. Rentner bleiben draußen, wenn Ausgleichszahlungen wegen der unsinnigen Sanktionen gegen Russland und den dadurch entstandenen Kosten für Energie und die Inflation gezahlt wird.
 
Statt Gelder ins Ausland zu schicken, wäre es auch wichtig, die Schulen oder die Infrastruktur unseres Landes und der Kommunen zu unterstützen. Wenn man schon so viele Menschen ins Land lässt, ist das noch umso mehr notwendig.











Dienstag, 16. Januar 2024

rechte Rechte

Die Gleichgültigkeit legt sich wie eine Decke über das Land. Was die Politik nicht leistet, heißt leider nicht das sie aufhört, vom vollen Trog zurück zu treten. Mit der Hilfe der Regierungsmedien versuchen sie stattdessen die Bevölkerung die demokratisch gewählte Partei AfD als Nazipartei zu denunzieren. Die öffentlichen-rechtlichen Medien beschäftigen sich zudem damit, ein Parteiverbot der AfD anzufeuern. Die Parteien, denen der Wille der Wähler egal ist, erfreuen sich nun über die organisierten Anti-AfD Protestdemonstrationen. Noch zu nicht allzu langer Zeit wurden Demonstranten denunziert, die gegen die Corona-Impfung auf die Straße gingen. So geht unsere Regierung mit der Demokratie um.
Ich nenne es Scheindemokratie oder Meinungs-Diktatur. 
Nirgends in Europa wird so mit dem eigenen Nationalbewusstsein umgegangen. Das wundert sich nicht, liest man sich manche Bemerkungen von Habeck & Co. durch.
Mit Deutschland will man sich nicht identifizieren. Wer hier eine deutsche Fahne aushängt, darf sich schon bald als Nazi fühlen.



Mittwoch, 10. Januar 2024

1944 - Der letzte Schuss: Bis zur Hölle und zurück

 "1944 - Der letzte Schuss: Bis zur Hölle und zurück" von Sibylle Baillon und dieses Zitat ist wie das ganze Buch lesenswert.

"Denn der Sinn in alldem war, dass es eben keinen gab. Wer ihn suchte, ging daran zugrunde. Wer Hoffnung hegte, nahm sie mit ins Grab, und wer liebte, wurde früher oder später verraten … Die menschliche Seele war ein tiefer schwarzer Abgrund, der Glauben an das Gute eine Torheit und die Freiheit ein unerreichbares Trugbild."

Meine folgende Rezension zeigt wie meine persönliche Lebenssituation mein Blick auf dieses Buch geschärft und begeistert hat.

Dieses Buch war nach einiger Zeit meine erste Lektüre. Im letzten Jahr bekam ich einen Schlaganfall, der mein Sprachzentrum traf. Zum Glück blieb ich körperlich relativ unversehrt. Durch logopädische Therapien verbesserte sich mein Sprechen mehr und mehr.  Durch das Absterben etlicher Zellen im Gehirn, änderte sich aber mein Gefühl bzw. das Wahrnehmen dessen. So macht Musik mir keinen Spaß mehr, im Gegenteil es regt mich nervlich auf. Zudem ist das Lesen von Büchern schwierig, vor allem wissenschaftlicher Stoff oder langweilige Romane. Und da hob sich ihr Buch von der Masse der Literatur aus meiner Sicht deutlich ab. Nicht nur die Darstellung der  beschriebenen Personen, die Spannung des Verlaufs und ihre kenntnisreiche Information über die Kriegsereignisse in Frankreich hielten mich in Atem. Sofort hatte ich Bilder der Geschehnisse in meinem Kopf und war sehr traurig, dass es dem Hauptperson ein Weiterleben in Frieden nicht gelingen konnte. 
Zum Schluss muss ich sagen, dass ich über die Situation für die Franzosen während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg sehr wenig wusste. Denn in der Vergangenheit beschäftige ich mir mehr mit dem Krieg im Osten, was mit meiner Familie und Verwandtschaft zusammen hängt.
Ihr Buch war jedenfalls ein Schuss ins Schwarze in meiner Suche nach lohnendem Lesestoff. Merci Beaucoup



Donnerstag, 4. Januar 2024

24

2024
Ein Jahr 
muss stählern
gelebt werden
für das Ende
menschlicher Zellen.
Die Energie
dieses Dasein
braucht Elemente
immer mehr
wie Bakterien
im Universum.