Montag, 28. August 2023

Frauen

Gedanken zwischen mir
und den Wörtern, 
Alltag verschwindet
im Zeit der Rätsel.
Eine bloße Frau läuft auf
im großen Saal, 
wo ich auf dem zugewiesenen Stuhl
sehe, wie sie im Fundus verscheint
nun endlich mit Kleidern. 
Lange das Boot mit den Frauen 
liegt verlassen. 
Sie tanzen alle mit der Einen. 
Nur im Traum sind meine 
Augen zu.
















Donnerstag, 24. August 2023

Bewußt

Hallo - Ich lese "Bewusstsein: Die ersten vier Milliarden Jahre" von Joseph LeDoux, Elsbeth Ranke, Sabine Reinhardus und  dieses Zitat ist teilenswert. 

"Wir Menschen sind schnell mit der Überzeugung bei der Hand, dass mentale Zustände und Verhalten zusammenhängen – dabei ist das meines Erachtens eine bequeme Illusion, wenn nicht manchmal gar Selbstbetrug."

Das Buch ist lesenswert. Schon die ersten Seiten schaffen Klarheit. Vom Einzeller bis zum Menschen ist es eine lange Zeit. Dennoch ist das Werden das, was wir als unter Leben verstehen, der sehr bedeutsame Moment für Alles, was später folgt. Der erste Einzeller, als "LUCA" bezeichnet, war erstmals in der Lage sich weiter zu replizieren, nachdem es möglich war, dazu lange genug am Leben zu bleiben. Es bildeten sich immer neue Einzeller und irgendwann entstanden mehrzelliges Leben. 

 Unser menschliches Gehirn bietet vielseitige Möglichkeiten, Erkenntnisse zu sammeln. Doch nichts davon verändert unser grundsätzliches Verhalten im Leben. Diese Verhaltensweisen wie das Zurückziehen oder der Annäherung waren den Einzellen ohne Nerven oder Gehirn möglich, wenn Gefahr durch Giftstoffe oder das sich Nähern an Lockstoffe geboten sind. 

Unser Fühlen und Denken hat also nichts mit der universellen Wirklichkeit zu tun. Es ist eher ein fiktives Wahrnehmen unseres körperliches Dasein. Letztlich aus Atomen verschiedener notwendiger Elemente bestehen wir genau wie LUCA. 


















 




















Freitag, 11. August 2023

Lippische Geschichte

Wenn ich die Geschichte von Fürstin Pauline in Lippe durchlese, dann wird mir schnell klar, dass sich in den letzten zweihundert Jahren hier wenig geändert hat. Lippe soll schön sein und das stimmt. Leider bleibt leider der Lipper gerade in manchen gesellschaftlichen Umständen allem treu. Bei Beschlüssen in manchen Gremien ist es immer noch üblich, nicht zuzustimmen oder abzulehnen, sondern einfach alle der gleichen Meinung zu sein. Das reicht dann. Wer nicht in Lippe und speziell im Ort geboren wurde, der muss sich eigentlich gar nicht zu Wort melden, der Lipper denkt dann "Der ist nicht von hier." Soziale Neuerungen zum Beispiel in Lemgo, wie einen Seniorenbeirat, einzuführen? So etwas ist nicht nötig, denn der Senior kann so viele Vereine sich selbst aussuchen. Senioren brauchen kein politisches Gehör bei der Stadt, das ist genauso unnötig wie eine Durchgangsstrasse im Ort für die Anwohner lebenswert zu gestalten. Wollen Sie denn dem Flugverkehr Tempo 30 vorzuschreiben, so oder ähnlich hört sich das im Verkehrsauschuss an. Die Interessen in der Politik liegt ohnehin beim Bauen und vor allem wenn es Fördergeld gibt. Da die Wirtschaft laufen soll, hat der Verkehr Vorrang und der Fußgänger Nachsicht. Aber der Lipper hat auch da Geduld. Selbst wenn es was Störendes gibt, wartet er darauf, das alle mit machen und das kann dauern und lange erst recht in der Politik. 
Das die Fürstin Pauline sich bei manchen Vorhaben und dann noch als Frau einfach durchgesetzt hat, das hat nicht jeden Lipper geschmeckt. So setzte sie durch, dass die Krämerstadt die Errichtung einer Irrenheilanstalt erlebte. 


Freitag, 4. August 2023

Toll

Was alles so Lustiges im Fernsehen kommt. Da erzählen uns die deutschen großartigen Medienschaffenden in allen TV-Kanälen, dass Südeuropa verbrennt. 48 Grad Celsius und mehr werden uns bald umbringen. Man müsste nur dazu sagen, dass es auf dem Boden (zum Beispiel Sand) eigentlich schon immer heiß war. 
Dieser Tage wurde für Rhodos im Internet tags 32 Grad angezeigt. Eigentlich nicht besonders in jenen Breiten, nur wird es bei manchen Leuten im Kopf langsam heiß. Klimawandel heißt das Zauberwort. Und wir sind schuld, dass  Deutschland das Klima der Welt vernichtet. 0,4 % der Atmosphäre ist CO2. Wollte das nun abzubauen, müsste man eigentlich nur mehr Bäume pflanzen und die Meere weltweit schützen. Aber je, wer denkt da schon dran. Wir haben ja auch nur noch 3 Jahre, das sagen uns die letzten klebenden Genies von der Generation. Das finden sie
wahrscheinlich im Google. 
Laufen läuft das Alles ganz anders. 
In der Ukraine wird freilich gern weiter geschossen. Waffen produzieren wir und dazu brauchen wir Energie. Die lassen wir mit großen Tankern, die mit Schweröl fahren, anliefern. Aus USA oder aus Russland bezahlen wir das teuer. Die Autos lassen wir mit Elektro fahren wegen der Umwelt. Wohin die alten Akkus dann entsorgt werden? Am besten, wo sie fleißige Kinder das Kobalt aus der Erde kratzt. Vernünftig ist es den Boden zu versiegeln immer wo möglich. 
Fabriken, Wohnungen und die Anlagen für die erneuerbaren Energien, so genial ist der Plan. 
Menschen sind ebenso, vor allem wenn sie viel Geld haben, um noch mehr zu bekomnen. Leider ist das menschliche Gehirn ein Desaster der Schöpfung, der sogenannte 
Klimawandel frisst den Rest der Vernunft. 


 

































Montag, 24. Juli 2023

Material World Inkarnation

Darüber wird gern geschrieben. Der Gedanke an sich hat schon was. Als feinstofflicher Geist durch die Luft zu fliegen und vergangene Zeiten zu beobachten, ohne sich um seinen eigenen Körper zu kümmern müssen, ist eine Vision. Als mein Vater gestorben war, glaubte ich, dass er danach noch mit seinem Leben und somit mir noch verbunden war, bevor sich seine Persönlichkeit in eine andere auflöste. Die Seele trennt also sich vom Körper, die stirbt also nicht mit ihm. 
Doch leider fehlen die Beweise für ein weiteres Leben in einer anderen Welt. Wenn man davon ausgehen würde, eine Seele existiert nach dem Ableben der körperlichen Hülle, nur dann könnte die Reinkarnation in die bisherigen Leben und deren Existenz führen. Allerdings hat unser Gehirn im Fall einer Nahtod noch sehr viele Informationen für uns parat, die wie ein Film und in kurzen Sequenzen für uns ablaufen. Die Szenen dürften sich nur mit dem gerade in endeten Leben beschäftigen, denn frühere Leben kann unser Gehirn nicht gespeichert haben. 
Im täglichen Leben ist es dennoch möglich, Erfahrungen wahrnehmen, wenn der Traum wie oft auch in Vergessenheit gerät, die mit unserer Lebensrealität nichts zu tun hat. Dann könnte man denken, Spuren früherer Leben gesehen zu haben. 
Leider erscheint es aber so, das mit dem Hirntod jegliche Erinnerung sei tot. Wäre eine Seele, in der Lage den Speicher des Gehirns in sich zu tragen, hätten auch alle Tiere nach ihrem Tod ein weiteres Leben. 
Tiere haben ein Gehirn, denken sie auch und was wissen wir darüber? 
Aber unsere erlebte eigene Persönlichkeit, also ihr Wahrnehmen der Existenz, befindet sich in unserem Gehirn. Alles endet somit mit dem Tod, spätestens wenn unser Herz nicht mehr schlägt. Das alles betrifft alle lebenden Menschen und Tieren. 
So komme ich auf eine Äußerung meines Vaters zurück: "Alles ist nichts." Dieser sehr einfache Gedanke erscheint mir auch in anderer Hinsicht logisch. Denn der Begriff der Seele ist auch als dem Ergebnis des menschlichen Denkens entstanden. 
Zudem das Körper verwest nach dem Ende. Im Grunde aber gibt es kein eigentliches Ende, denn die Bestandteile unseren Hüllen veränderen sich, da die Atome werden zu anderen Stoffen, schaffen neues Material. 
Reinkarnation würden nur durch viele Inkarnationen möglich. Es müsste also genügend vorheriger Menschen gelebt haben. Nun aber werden ständig immer mehr Menschen geboren, als früher lebten. Wie möglich das alles möglich sein soll, das scheint nicht durchdacht worden sein. Es ist wohl eher ein religiöses Glauben, was manche für Reinkarnation als Realität sehen. 
Ich persönlich bleibe an meinem aus oft Erlebtem "Alles ist Nichts." 


































Mittwoch, 19. Juli 2023

Zeitlos

Sprache verlieren wegen zu viel im Gehirn, das schon Zellen verloren scheint. Nachts ist das Meer der Bilder lebendig aus dem Fundus meiner Erinnerung. Nachts stehen sie vor mir, um morgens zu verschwinden, über die ich nicht mehr sprechen kann.