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Freitag, 4. August 2023

Toll

Was alles so Lustiges im Fernsehen kommt. Da erzählen uns die deutschen großartigen Medienschaffenden in allen TV-Kanälen, dass Südeuropa verbrennt. 48 Grad Celsius und mehr werden uns bald umbringen. Man müsste nur dazu sagen, dass es auf dem Boden (zum Beispiel Sand) eigentlich schon immer heiß war. 
Dieser Tage wurde für Rhodos im Internet tags 32 Grad angezeigt. Eigentlich nicht besonders in jenen Breiten, nur wird es bei manchen Leuten im Kopf langsam heiß. Klimawandel heißt das Zauberwort. Und wir sind schuld, dass  Deutschland das Klima der Welt vernichtet. 0,4 % der Atmosphäre ist CO2. Wollte das nun abzubauen, müsste man eigentlich nur mehr Bäume pflanzen und die Meere weltweit schützen. Aber je, wer denkt da schon dran. Wir haben ja auch nur noch 3 Jahre, das sagen uns die letzten klebenden Genies von der Generation. Das finden sie
wahrscheinlich im Google. 
Laufen läuft das Alles ganz anders. 
In der Ukraine wird freilich gern weiter geschossen. Waffen produzieren wir und dazu brauchen wir Energie. Die lassen wir mit großen Tankern, die mit Schweröl fahren, anliefern. Aus USA oder aus Russland bezahlen wir das teuer. Die Autos lassen wir mit Elektro fahren wegen der Umwelt. Wohin die alten Akkus dann entsorgt werden? Am besten, wo sie fleißige Kinder das Kobalt aus der Erde kratzt. Vernünftig ist es den Boden zu versiegeln immer wo möglich. 
Fabriken, Wohnungen und die Anlagen für die erneuerbaren Energien, so genial ist der Plan. 
Menschen sind ebenso, vor allem wenn sie viel Geld haben, um noch mehr zu bekomnen. Leider ist das menschliche Gehirn ein Desaster der Schöpfung, der sogenannte 
Klimawandel frisst den Rest der Vernunft. 


 

































Donnerstag, 17. November 2022

Wer glaubt, wird selig?

 Die These, der Klimawandel sei von Menschen gemacht, ist zumindest fragwürdig. Sie beruht auf der Annahme, der erhöhte Ausstoß von CO² sei für die Erderwärmung zuständig beruht auf Modellrechnungen. Das sind keine Tatsachen. Um zuverlässig sagen zu können, welche Faktoren für das Klima der Erde zuständig sind, müssten wir über eine wesentlich längere Beobachtung des Wettergeschehens verfügen. Die Daten reichen aber nur bis ins 19. Jahrhundert zurück und sind da auch noch sehr unvollständig. Das Klima unseres Planeten allein durch menschliche Eingriffe beherrschen zu können geht auf unser Überlegenheitsgefühl zurück. Wir meinen, der Mensch beherrsche die Welt und die Natur sei prinzipiell gut und daher müssten wir unsere Fehler einfach nur korrigieren. Die Natur und das Klima dieser, wie wir glauben, unseren Welt scheren sich allerdings nicht um uns. Die Demut der Menschen in früheren Zeitaltern der Welt und ihrem damit verbunden Schicksal gegenüber waren der richtige Ansatz. 

Ganz lächerlich wird es, wenn man bedenkt, welch geringen Einfluss ein Land wie Deutschland auf den weltweiten CO²-Ausstoß hat: der Anteil beträgt nur 2%. Das wir als Vorreiter in der Vermeidung von CO² andere Länder mitziehen werden, auch das ist wieder mal eine Sache des Glaubens. Und Glauben ist bekanntlich nicht Wissen.

Sonntag, 7. Juni 2020

Maskenschnitt

Mit Maske beim Friseur, ein Erlebnis.
Erst draußen warten, mit Maske den Laden betreten nach Aufforderung, dann Zwangsdesinfektion der Hände, warum ?
Angeblich überträgt sich Corona nicht durch Gegenstände. Was anderes habe ich nicht angefasst. Anschließend werde ich zum Friseurstuhl geführt, wo ich meine persönlichen Daten in ein Formblatt eintragen muss. Datum und Uhrzeit meiner "Behandlung" vermerkt der Friseur später.
Erster Teil der Prozedur ist die Haarwäsche, natürlich trage ich auch dabei die Maske, sodass die Bänder hinter dem Ohr nass werden. Zum benachbarten Waschplatz hat der Friseur eine Stellwand positioniert. Nach der Haarwäsche muss er meinen Waschplatz desinfizieren.
Er schneidet dann meine Haare, auch da behalten wir beide unsere Maske auf. Durch unser Gespeäch wird die Maske dann durch meine Atemluft feucht, die Brille kann zum Glück jetzt nicht mehr beschlagen. Ein Teil der abgeschnittenen Haare rieselt von oben in meine Maske.
Zum Schluss schneidet der Friseur noch meine Augenbrauen nach, was er eigentlich nicht darf.
Die feinen Härchen landen auch in meiner Maske.
Noch einmal Haare spülen, ein bisschen Styling, dann wird gefönt.
Endlich fertig, die ganze Zeit hatte ich einen Kunststoffumhang um. Ein anderer hätte ja gewaschen werden müssen, was auch nicht klimaneutral ist. Soviel also zum Thema Plastikvermeidung, in Zeiten von Corona scheint auch das egal zu sein.
Insgesamt mit Wartezeit hatte ich die Maske ca. eine Stunde auf. Da ich Allergiker bin, ist sie nicht nur von der Atemluft fecht, sondern auch vom Fließschnupfen, unter dem ich ab und an leide.
Draußen kann ich sie mir unter das Kinn ziehen. Hinter dem Ohr klemmt es etwas und ich habe ein paar Haare im Mund, dafür eine gute Frisur.
Und noch einmal die Sinnfrage: in ganz Lemgo gibt es aktuell keine mit Corona Infizierten.
Obwohl mein Friseur einen vollen Terminkalender hat, sagt er andererseits auch, dass viele Kunden erst nach dem Ende der Corona-Regeln wieder zum Friseur gehen werden und er hat nun weniger Personal in seinem Geschäft.
Dabei braucht man doch nur einen Blick in die umliegenden Wälder zu werfen. Die vielen braunen Nadelbäume, die vielen wegen Trockenheit umgestürzten Bäume und die vieler Orts schon im Juni gelben Wiesen geben ein deutlich Signal dafür, wo unsere eigentlichen Probleme liegen.

Donnerstag, 13. August 2015

Schön braun

Mutter mit Tochter im Drogeriemarkt, beide braun gebrannt, Tochter mit dem fast schon obligatorischen Buchnabelpiercing und bauchfrei, haben noch schnell was für den Urlaub eingekauft.
Sie drängen sich an der Kasse galant nach vorn und fragen den Mann vor mir in der Schlange,
ob sie sich vor ihm einreihen dürfen, sie müssten zum Flughafen. Der Gockel vor mir genehmigt das und lässt sich schnell in ein Gespräch über Urlaube verwickeln. Sie würden, so höre ich mit halbem Ohr, jetzt dahin fliegen, wo es nicht nur heiß ist, sondern auch noch die Sonne scheint.
Der Klimawandel ist da ganz offensichtlich noch nicht angekommen, obwohl die Wiesen verbrannt und die Böden überall staubtrocken sind. Die Stadt Frankfurt überlegt bereits, ob sie einheimische Pflanzen und Bäume gegen mediterrane austauscht.
Aber wozu muss man das wissen, Hauptsache Frau ist schön braun und die Tourismusindustrie freut's. Derweil stöhnt der einheimische Italiener über unsere Temperaturen.

Montag, 20. Januar 2014

Ringgeist - Klimawandel

Am 10.5.2007 beschäftigte ich mich mit einem anderen Wandel als dem meiner persönlichen Verhältnisse: dem Klimawandel. Damals galt die Atomkraft bei den Mächtigen noch als unverzichtbar.

Der Klimawandel bedrückt uns schon sehr, es belastet einfach, wenn unsere Erde leidet. Deswegen fahren wir schnell noch bei Rot über die Ampel, um nicht extra wieder Anfahren zu müssen.
Bei jedem Beschleunigungsvorgang geben wir richtig Vollgas, vor allem wenn wir mal unerwartet zum langsamer fahren oder gar zum Bremsen gezwungen wurden.
Warum soll diese Erde solange leiden? Der Klimawandel kommt ja doch.
Wir fahren also weiter unsere alten Autos und nutzen den Geländewagen für den Weg zum Bäcker und in die Stadt. Wir stecken den Stau im Auto weg, da sitzt man besser als in der Bahn, und regen uns lieber über deren Verspätungen auf.
Wir machen Druck auf den Vordermann, bis wir seine Geschwindigkeit auf dem Tacho ablesen können. Wir mögen große Kühlergrills mit viel Chrom, wir wollen edel schnell sein.
Der Klimawandel ist eher was für den Kopf, es gruselt sich so herrlich damit. Man kann sich Gedanken über die Ursachen machen und Intelligenz vortäuschen. Wie romantisch waren doch das Waldsterben und der saure Regen. Damit hat doch der mentale Klimawandel schon angefangen. Atomkraft: ja, bitte !