Dienstag, 13. Dezember 2022

Nicht kleckern, klotzen

 Unfassbar: Karl Lauterbach will weitere 200 Millionen € in die nutzlose Corona-Warn-App stecken. Man  fragt sich: wozu? Und wenn sie tatsächlich einen Zweck haben sollte, warum muss die Weiterentwicklung dann so teuer sein? Auf wessen Konto landet das Geld wirklich? Der einzige Sinn dieser App scheint mir zu sein, dass die ängstlichen alten Menschen, sobald eine Warnung in der App erscheint, zum Testen rennen. Die App ist also nur ein weiteres Instrument, um den ohnehin schon hohen Angstlevel in der Bevölkerung hoch zu halten. Dabei kommt schon genug Beunruhigendes in den Medien: die ständigen Klagen der Kliniken über die hohe Auslastung und das fehlende Personal, ergänzt nun noch um die fehlenden Krankenzimmer. Man solle sich darauf einstellen, auf den Krankenhausfluren abgestellt zu werden.

Eine dieser sehr schönen geschmackvollen Weihnachtsbotschaften und ich frage mich: was ist mit all den bisher vorhandenen Patientenzimmern passiert, bei denen zumindest im Mehrbettzimmer von Komfort noch nie die Rede sein konnte. Zu allem Überfluss ächzen nun auch die Arztpraxen. Die werde ich allerdings solange meiden, bis die elendige Maskenträgerei vorbei ist und wenn ich dabei unter der Erde zu liegen kommen sollte.

Samstag, 10. Dezember 2022

Umstandshalber

Gemobbt wird man nicht nur von Migranten, 
nein auch von Bekannten und Verwandten. 
Die Frage, warum das wohl so is'
ist eine, auf die ich stets schiss



Samstag, 3. Dezember 2022

Stay

What stays behind
is a bubble on my mind. 
Feel a struggle in my head. 
While I'm lying in a bed
covering my dreams 
with reality, it seems. 

Mittwoch, 30. November 2022

88 Jahre

 Vor 88 Jahren wurde meine Mutter in Glauchau geboren. Das Foto als junges Mädchen zeigt sie vermutlich anlässlich ihrer Konfirmation. Sie sieht darauf nicht besonders glücklich aus. Vielleicht gab es nicht das Geschenk, was sie sich erhofft hatte oder es war etwas passiert, was ihr nicht passte. Zu der Zeit (im Jahr 1948) hatten meine Großeltern bereits nach ihrer Flucht aus der "Ostzone" eine neue Bleibe im Westen gefunden, aber sicher waren die Verhältnisse noch etwas schwierig. 


Eine weitere für mich wichtige Person hatte am 30.11. Geburtstag. Meine Großmutter väterlicherseits, Frieda Dreyer wurde am 30.11.1914, also 20 Jahre vor meiner Mutter, in Kolberg/Pommern geboren. Ihr Leben endete noch früher als das meiner Mutter, mit 24 Jahren starb sie im Kolberger Krankenhaus an TBC. Sie lebte damit 40 Jahre weniger als meine Mutter. 

Eine andere Gemeinsamkeit haben die Beiden: ihr Sternbild ist Schütze. Das vereint fast alle Personen, die mir nahe stehen. 


Dienstag, 29. November 2022

Ozean der Liebe

 Auf dem Ozean der Liebe,

verlorene Seelen,

Abgetriebene 

im Rippstrom,

ungläubiges, 

starres Nachsehen,

Schreck, der nicht vergeht. 

Das Wissen um Alles

und am Ende Nichts,

die Trennung.

 


 

Montag, 21. November 2022

Gehabe

 Die Scheinheiligkeit unseres Staatsfernsehens ist durch nichts zu überbieten. Erst zahlen die Sender 200 Millionen € für die Übertragungsrechte an der Fußballweltmeisterschaft, dann machen sie kritische Berichte über die Zustände in Katar. Es erinnert an die ständigen Berichte über Doping im Radsport, die nicht dazu geführt haben, dass die Berichterstattung über die Tour de France aufgehört hätte. Nur ist die Dimension noch viel größer. Es wird der Stab gebrochen über eine aus deutscher Sicht rückständige Gesellschaft, die autoritär von einem Scheich regiert wird. Gleichzeitig wollen wir aber eine Energiepartnerschaft mit diesem Staat aufbauen, weil Putin ja mit Sanktionen bestraft werden muss. Aber der Deutsche ist für sein moralisierendes Gehabe bekannt. Elektroautos wollen wir fahren, damit wir ein reines Gewissen haben, nachhaltig muss es sein. Wer die seltenen Erden aus derselben kratzt und die gebrauchten Akkus hinterher entsorgt, das ist Deutschland so egal wie der Verbleib des angeblich recycelten Verpackungsmülls auf den Deponien der sogenannten Dritten Welt.  

Donnerstag, 17. November 2022

Wer glaubt, wird selig?

 Die These, der Klimawandel sei von Menschen gemacht, ist zumindest fragwürdig. Sie beruht auf der Annahme, der erhöhte Ausstoß von CO² sei für die Erderwärmung zuständig beruht auf Modellrechnungen. Das sind keine Tatsachen. Um zuverlässig sagen zu können, welche Faktoren für das Klima der Erde zuständig sind, müssten wir über eine wesentlich längere Beobachtung des Wettergeschehens verfügen. Die Daten reichen aber nur bis ins 19. Jahrhundert zurück und sind da auch noch sehr unvollständig. Das Klima unseres Planeten allein durch menschliche Eingriffe beherrschen zu können geht auf unser Überlegenheitsgefühl zurück. Wir meinen, der Mensch beherrsche die Welt und die Natur sei prinzipiell gut und daher müssten wir unsere Fehler einfach nur korrigieren. Die Natur und das Klima dieser, wie wir glauben, unseren Welt scheren sich allerdings nicht um uns. Die Demut der Menschen in früheren Zeitaltern der Welt und ihrem damit verbunden Schicksal gegenüber waren der richtige Ansatz. 

Ganz lächerlich wird es, wenn man bedenkt, welch geringen Einfluss ein Land wie Deutschland auf den weltweiten CO²-Ausstoß hat: der Anteil beträgt nur 2%. Das wir als Vorreiter in der Vermeidung von CO² andere Länder mitziehen werden, auch das ist wieder mal eine Sache des Glaubens. Und Glauben ist bekanntlich nicht Wissen.