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Montag, 5. November 2018

Das Blatt

Ob ich auf dem Totenbett zufrieden mit dem waere, was ich im Leben erreicht habe. Diese Frage wurde mir neulich gestellt. Meine Antwort war, dass ich völlig zufrieden sein müsste, da ich das Optimum aus meinen Moeglichkeiten gemacht habe, mehr sei einfach nicht drin gewesen.
Aber was ist meine Lebensleistung? Ich habe viele Menschen enttäuscht, Menschen, die mich liebten verletzt oder Ihnen misstraut. Nicht erkannt, wenn man mich manipulieren wollte, war mit meiner selbst nicht imme bewusst, mir fehlte der Glaube an mich. Ich habe meiner Freiheit nicht den Raum gegeben, war nie nackt und frei. Stand oft im Dienst der Sache und ließ mich behüten.
Verzweiflung und Angst wüteten manchmal in mir. Die Sucht nach Anerkennung verblendete meine Sinne. Die Liebe habe ich oft verleugnet.
Und doch ist da eine innere Stimme, die mich treibt. Die das Leben nicht schwer nehmen will, sondern es durch mich hindurch gleiten lassen will, wie den Sonnenstrahl durch ein Blatt. Die weiß, dass der Einfluss eines Menschen auf sein Schicksal nicht so groß ist, wie das Gehirn es sich ausmalt.
Die trotz der Dunkelheit der Erkenntnis des Seins als bloße Illusion, eine unendliche Energie zu besitzen scheint. Die aus mir selbst kommt und doch nicht durch mich.
Das alles waere ich gewesen und haette ich gedacht, wenn ich vor dem Ende stuende.
Es ist keine Antwort, aber ein Gefühl.

Mittwoch, 8. März 2017

Seniorenbeirat

Aus jungen Menschen werden mal ältere. So ergeht es auch mir. Vor 61 Jahren wurde ich im nordhessischen Kassel geboren. Wie so viele verschlug es mich dann aus beruflichen Gründen nach Frankfurt, wo ich lange Jahre gewohnt habe. 2005 schließlich verzog ich mit meiner Frau nach Schöneck, wo wir seit dem in Kilianstädten zuhause sind. Im Vergleich zu manchen Frankfurter Stadtteilen bietet Schöneck eine höhere Lebensqualität und vor allem ein lebendiges Vereinsleben. Sich hier zu engagieren, ist für mich selbstverständlich. Ich bin als Kassenwart in einem kleinen Verein tätig, der die Schönecker Bibliotheken durch die Organisation von Autorenlesungen und Bücherflohmärkten unterstützt. Aber auch in der Vergangenheit war mir das nicht fremd. Ich war Betriebsrat und pflege immer noch einen guten Kontakt zu "meiner" Firma.
Durch meine Mitarbeit im Seniorenbeirat der Gemeinde Schöneck möchte die bisher geleistete Arbeit weiterhin unterstützen und, wo möglich, neue Ideen einbringen. Viele Themenfelder, die das Leben der Senioren in Schöneck betreffen, sind ja bekannt. Sie müssen immer wieder neu in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in der Gemeinde beackert werden, damit Schöneck auch für Senioren die lebendige Gemeinde bleibt, für die im Internet geworben wird. Über ihre Unterstützung würde ich mich freuen.