Montag, 24. Juli 2023

Material World Inkarnation

Darüber wird gern geschrieben. Der Gedanke an sich hat schon was. Als feinstofflicher Geist durch die Luft zu fliegen und vergangene Zeiten zu beobachten, ohne sich um seinen eigenen Körper zu kümmern müssen, ist eine Vision. Als mein Vater gestorben war, glaubte ich, dass er danach noch mit seinem Leben und somit mir noch verbunden war, bevor sich seine Persönlichkeit in eine andere auflöste. Die Seele trennt also sich vom Körper, die stirbt also nicht mit ihm. 
Doch leider fehlen die Beweise für ein weiteres Leben in einer anderen Welt. Wenn man davon ausgehen würde, eine Seele existiert nach dem Ableben der körperlichen Hülle, nur dann könnte die Reinkarnation in die bisherigen Leben und deren Existenz führen. Allerdings hat unser Gehirn im Fall einer Nahtod noch sehr viele Informationen für uns parat, die wie ein Film und in kurzen Sequenzen für uns ablaufen. Die Szenen dürften sich nur mit dem gerade in endeten Leben beschäftigen, denn frühere Leben kann unser Gehirn nicht gespeichert haben. 
Im täglichen Leben ist es dennoch möglich, Erfahrungen wahrnehmen, wenn der Traum wie oft auch in Vergessenheit gerät, die mit unserer Lebensrealität nichts zu tun hat. Dann könnte man denken, Spuren früherer Leben gesehen zu haben. 
Leider erscheint es aber so, das mit dem Hirntod jegliche Erinnerung sei tot. Wäre eine Seele, in der Lage den Speicher des Gehirns in sich zu tragen, hätten auch alle Tiere nach ihrem Tod ein weiteres Leben. 
Tiere haben ein Gehirn, denken sie auch und was wissen wir darüber? 
Aber unsere erlebte eigene Persönlichkeit, also ihr Wahrnehmen der Existenz, befindet sich in unserem Gehirn. Alles endet somit mit dem Tod, spätestens wenn unser Herz nicht mehr schlägt. Das alles betrifft alle lebenden Menschen und Tieren. 
So komme ich auf eine Äußerung meines Vaters zurück: "Alles ist nichts." Dieser sehr einfache Gedanke erscheint mir auch in anderer Hinsicht logisch. Denn der Begriff der Seele ist auch als dem Ergebnis des menschlichen Denkens entstanden. 
Zudem das Körper verwest nach dem Ende. Im Grunde aber gibt es kein eigentliches Ende, denn die Bestandteile unseren Hüllen veränderen sich, da die Atome werden zu anderen Stoffen, schaffen neues Material. 
Reinkarnation würden nur durch viele Inkarnationen möglich. Es müsste also genügend vorheriger Menschen gelebt haben. Nun aber werden ständig immer mehr Menschen geboren, als früher lebten. Wie möglich das alles möglich sein soll, das scheint nicht durchdacht worden sein. Es ist wohl eher ein religiöses Glauben, was manche für Reinkarnation als Realität sehen. 
Ich persönlich bleibe an meinem aus oft Erlebtem "Alles ist Nichts." 


































Mittwoch, 19. Juli 2023

Zeitlos

Sprache verlieren wegen zu viel im Gehirn, das schon Zellen verloren scheint. Nachts ist das Meer der Bilder lebendig aus dem Fundus meiner Erinnerung. Nachts stehen sie vor mir, um morgens zu verschwinden, über die ich nicht mehr sprechen kann. 





Mittwoch, 12. Juli 2023

Dieses Land

Während sich darüber gestritten wird, ob die Elterngrundsicherung ob 150000 € künftig entfallen soll, erzählt unsere Regierung bei der Natotagung, dass wir der Ukraine ein neues Waffenpaket für 700 Mio. liefern wollen. Wo das Geld dafür her kommt, das erzählt uns keine irgendeine Medientante. So wird also weiter zwischen Ukraine ind Russland fleißig Feinstaub in die Luft geschossen, CO2 erzeugt und Menschen sterben an jedem Tag. Aber in unserem Land geht es darum, dass Klima zu retten. 
Wärmepumpen sollen es richten. Der Staat will großzügig Geld bereitstellen, woher es komme auch soll. Argumente spielen in der Politik im Duo mit den Medien längst keine Rolle mehr. Das Deutschland nur ein sehr kleines Teil  (CO2 ca. 2%) emittiert, wenn juckt das schon, wir wollen die Welt retten. Irgendwie verlässt mich nicht der Gedanke, das alles dient nur dazu, unsere Industrie reicher zu machen. Doch Firmen verlassen unser Land auf andere Wege. Denn woanders zahlt es sich weniger Steuern und auch weil Deutsche nicht mehr so gern arbeiten. Wo hier die Arbeitskräfte fehlen, kommen dafür die Migranten. Was fehlt uns nicht so alles:
Einwanderungsgesetz, 
gesetzliche Rente, wo alle mal einzahlen, 
Gesundheitssystem ohne Profitmaximierung, 
öffentliche Verkehrsmittel verbessern und was mir alles noch so einfallen würde. Polizei ist auch selten zu sehen. 
Sicher ist nur eins, die Bürger*innen bekommen weder die MWSt auf Lebensmittel erlassen trotz der hohen Inflationsrate (auch wegen der unwirksamen Inflation gegen Russland) und die Rentner*innen müssen mit weniger Erhöhung leben und werden in der Bild-Presse als Absahner der hohen Rentenerhöhung (deutlich unter der Inflationsrate) diffamiert, obwohl auch sie noch bald mit höheren Krankenkassenbeiträgen belastet werden. Letzteres zahlen sie allein die Krankenkasse wie die Pflegekasse. Kinderlose Rentner*innen zahlen in die Pflegekasse noch mehr ein.   
Warum in Deutschland der ganze Wahn noch von unzähligen Krankenkassen verwaltet wird, das teilt mir keiner der GEZ-finanzierten rechtlichen Sender mit. 
Dafür höre und sehe etwas über die Ukraine und gegendert taucht dafür diese Sprache öfter auf. 
Brav wie ich bin, mache ich nun den *, um mich nicht in einem falschen rechten Gedankenmuster wieder zu finden. 



























Freitag, 7. Juli 2023

Aphasiana

Geschriebene Kladden in
verlorenen Mülltonnen, 
lange Tage im Nichts, 
ein Kopf, der denkt, 
sich mit Sprache herum
schlägt, Träume 
jeden Tag sich erscheinen 
lassen und ohne 
Ruf verbleiben. 





Mittwoch, 28. Juni 2023

Mensch

Während durch meine Träume Menschen wanderten, in beleuchteten Häusern auftauchten, neben den unbewohnten Adressen in der dunklen Nachbarschaft, so führte mein Weg weiter. 
Hinter mir folgten große Mengen von Leuten. 
Manchmal fühlte ich mich, als wurde ich von hinten auf dem Pfad weiter geschoben. Treppen und manchmal steile Passagen lösten sich ab. Eine deutsche Stadt kam in den Blick, denn aus den Gassen erschienen nun fremdländische Gesichter, die
sich mir näherten. 
Fühlte mich in Berlin und
wollte endlich eine Frau anrufen. 
Doch die kurze Zeit war vorbei. Gedichte über ihrer Liebe längst gelesen. Wie ging es nach hause am Bahnhof? Ich fragte mich durch. 










Donnerstag, 22. Juni 2023

Without

Words, one word
lonesome
without speech, 
me sinning, 
my begin, 
fulfilling, 
head had died
in circles, 
remories, 
now it is. 
Speak, writed! 


Worte, ein Wort
einsam
ohne Sprache,
ich sündige,
mein Anfang,
erfüllend,
Der Kopf war gestorben
in Kreisen,
Erinnerungen,
jetzt ist es.
Sprich, geschrieben!








Freitag, 16. Juni 2023

Krank in Zeiten

Sehr schwierig ist für mich das Nachsprechen des Wortes "Schlaganfall". Habe ich mich daran erinnert, fällt es mir schnell wieder aus dem Kopf. Eigentlich wäre es auch sinnvoller von einem *Hirninfarkt* zu reden. 
Aber gut nun war an zwei Tagen etwas nach der Diagnostik unter dem CT im Krankenhaus etwas aufgefallen. Teile meines Gehirn waren abgestorben. Um schnell Schlimmeres zu verhindern, sollte nun das MRT weitere Informationen über meinen Zustand liefern. Damit war ich nicht einverstanden, denn durch das CT hatten die Ärzte schon alles gewusst. Zudem sah es zuerst in der Abteilung Stroke Unit danach aus, ich käme schon nach drei Tagen nach hause. In der neurologischen Abteilung hörte sich das anders an. Das Wochenende Pfingsten bescherte mir weitere drei Tage ohne Visite durch irgendeinen Arzt. Die Tabletten hätte ich auch zuhause nehmen können. Aber es stand allerdings die Drohung im Raum: wenn ich zu früh nach hause ginge, könnte ich bald im Rollstuhl sitzen. Zudem sollte ich erst am nächsten Arbeitstag wegen einer  Echokardiographie im Krankenhaus bleiben. Von zu hause dort hin gehen, das war nicht gewünscht. Nach der Untersuchung dämmerte ich noch in Narkose im Krankenzimmer. Als ich aufgewacht war, tauchten mehrere Helfer mit einem Stuhl auf, um mich
nun zum MRT zu bringen. Statt Mittagessen, das fiel für mich aus, hatte sich mein Plan geändert. Da ich bereits auf meine Frau warte, blieb ich bei meiner Ablehnung. Denn auch an der Untersuchung an meinem Herz (Echokardiographie) hatte sich nichts geändert. Weder Blutungen am Herz, noch wie schon früher festgestellt am Hirngewebe, gab es nicht. Ausser sprachlichen Schwierigkeiten waren meine körperlichen Fähigkeiten nicht gestört. Mein Arzt versuchte ein letztes Mal mich gezielt nach Adresse oder Datum zu befragen. 
Da hatte sich doch eine Verbesserung zum ersten Tag ergeben. So durfte ich am frühen Nachmittag mit einem Untersuchungsbericht im Gepäck erleichtert nach hause fahren. 

Insgesamt wurde ich im Krankenhaus gut behandelt, wenn auch die Station die Zeiten der Siebziger Jahren zeigten. 
Der Arzt in der Praxis in Nähe des Krankenhauses schickte mich beim ersten Gespräch, die meine Frau führte, sofort richtigerweise sofort in die Notambulanz. Nach meinem Verlassen aus dem Krankenhaus war er beim nächsten Termin meiner Frau weniger höflich. 
Denn das Rezept für das MRT hielt er für notwendig, im Gegensatz zu meiner Haltung im Krankenhaus. Weitere Informationen bezüglich meiner Gesundheit hielt er für meine Frau nicht bereit. 
Zum Glück habe ich alles Wissenswerte bei meiner Hausärztin erfahren. Sie hielte das vorliegende Untersuchungsbericht für ausreichend, um mich weiterhin gut zu betreuen.