Dienstag, 24. Januar 2023
Grund
Montag, 16. Januar 2023
Verdichtet
Mittwoch, 4. Januar 2023
2023
Mittwoch, 28. Dezember 2022
Westliche Wertegemeinschaft
Man liest soviel über die westliche Wertegemeinschaft oder über unsere westlichen Werte in der letzten Zeit. Da frage ich mich von welcher Gemeinschaft reden wir eigentlich und um welche Werte handelt es sich? Ist es die Gemeinschaft etwa mit Polen, die von uns nach 77 Jahren 1,3 Billionen € als Entschädigung für erlittene Kriegsschäden im Zweiten Weltkrieg verlangen, denn das enteignete Eigentum und das Land der ehemals deutschen Bewohner der Ostgebiete reicht ihnen natürlich nicht. Oder sind es unsere europäischen Nachbarn, die den Durchzug der Migranten aus aller Welt nach Deutschland nicht ernsthaft behindern möchten?
Die Werte selbst sind natürlich jedem anderen System überlegen. Du darfst in der westlichen Welt deine Chancen auf Teilhabe am großen Fresstrog nutzen, du hast nur keine. Mit anderen Worten, das Recht auf Armut steht dir zu. Und was hier Moral ist oder nicht, das entscheidet die Industrie. Da wir eine Exportnation sind, wollen wir natürlich weltoffen sein. Weder die Medien noch die Gerichtsbarkeit sind zudem wirklich unabhängig. Doch Ablenkung vom ganzen Dilemma ist ja genug geboten. Die Verblödung des Volks mit dem Handy am Ohr oder dem Tablet vor der Nase schreitet voran. Längst werden wir in der Werbung geduzt und zu möglichst viel Konsum erzogen. Leider brauchen wir für all den Schnickschnack viel Energie und die müssen wir uns von Ländern besorgen, denen wir unsere überlegenen Werte überstülpen wollen. Die, die von unseren Werten nicht viel halten, wie Qatar und die Scheichtümer und da kommt uns der böse Russe in die Quere, den wir sehenden Auges in die Ecke Drücken, bis einer den roten Knopf drückt. Das auch die sogenannte Ukra-ine nach unseren Maßstäben kein Musterschüler ist, das stört da weniger. Unsere Mächtigen sind flexibel in der Regelauslegung, wenn es nur gegen Rußland geht.
Dienstag, 13. Dezember 2022
Nicht kleckern, klotzen
Unfassbar: Karl Lauterbach will weitere 200 Millionen € in die nutzlose Corona-Warn-App stecken. Man fragt sich: wozu? Und wenn sie tatsächlich einen Zweck haben sollte, warum muss die Weiterentwicklung dann so teuer sein? Auf wessen Konto landet das Geld wirklich? Der einzige Sinn dieser App scheint mir zu sein, dass die ängstlichen alten Menschen, sobald eine Warnung in der App erscheint, zum Testen rennen. Die App ist also nur ein weiteres Instrument, um den ohnehin schon hohen Angstlevel in der Bevölkerung hoch zu halten. Dabei kommt schon genug Beunruhigendes in den Medien: die ständigen Klagen der Kliniken über die hohe Auslastung und das fehlende Personal, ergänzt nun noch um die fehlenden Krankenzimmer. Man solle sich darauf einstellen, auf den Krankenhausfluren abgestellt zu werden.
Eine dieser sehr schönen geschmackvollen Weihnachtsbotschaften und ich frage mich: was ist mit all den bisher vorhandenen Patientenzimmern passiert, bei denen zumindest im Mehrbettzimmer von Komfort noch nie die Rede sein konnte. Zu allem Überfluss ächzen nun auch die Arztpraxen. Die werde ich allerdings solange meiden, bis die elendige Maskenträgerei vorbei ist und wenn ich dabei unter der Erde zu liegen kommen sollte.