Mittwoch, 21. Dezember 2016

Staatsbad

Den Titel Staatsbad darf nicht jeder Kurort führen. Bad Salzuflen ist so einer, wobei sich nicht erschließt, warum.
Zumindest als Hundebesitzer staunt man erst Mal über ein Verbotsschild.
Ein durchgestrichener Hund mit einem stilisierten Kothaufen darunter kündet erst einmal wovon?
Das hier Hunde im Kernbereich des Kurparks kein Geschäft verrichten dürfen? Das wäre verständlich.
Gemeint ist aber was anderes. Wie uns eine Dame bei der Kurverwaltung etwas unfreundlicher erklärt, dient der Kothaufen dazu, es auch dem "Letzten" klar zu machen, dass hier ein Hundeverbot herrscht. Auf die Missverständlichkeit des Schildes hinzuweisen, bringt uns nichts. Auch der Kurdirektor, den ich unverschämter weise direkt angeschrieben habe, reagiert erst gar nicht.
Fakt ist, dass man Kurtaxe an einen nicht hundefreundlichen Kurort zahlt.
Man darf trotzdem den Kernbereich des Kurparks, auch wenn er im Winter ohne Kurkarte betreten werden kann, nicht mit Hund durchlaufen. Stattdessen umläuft man diesen Bereich und findet dann mal abgesehen von den Baustellen zur Zeit folgende Ansichten.


Die Bilder entstanden auf dem Weg zum Kurgebiet Asenberg. Auch in diesem Gebiet gibt es nur wenige Spender für Kotbeutel und noch weniger Mülleimer. Das geht in unserer Heimatgemeinde besser und wir sind weder Bad noch Staatsbad.

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