Donnerstag, 9. September 2021

Immunität

 Es gibt Dinge, die scheinen unvermeidlich zu sein, zumindest wenn man in Deutschland wohnt. Ob es der Mais im gemischten Salat in der Gastronomie ist, oder der Möbelpacker, der immer unser Kloo benutzen muss und dabei natürlich auf die Brille pinkelt oder der immer wieder auftauchende Hinweis auf den Datenschutz, wenn man eine Internetseite öffnet. Vor all dem gibt es keinen Schutz. Schützen soll uns ja die Coronaschutzverordnung und natürlich die Impfung. Wenn ich schon von Langzeitnebenwirkungen sprechen kann, dann sind das bei mir in erster Linie die geringere körperliche Belastbarkeit und die erhöhte Wirkung meiner Allergien. Beim Joggen sind meine Zeiten vor allem nach der zweiten Impfung bereits deutlich eingebrochen. Es ist sehr mühevoll, sich in meinem Alter da wieder heran zu kämpfen. Bis jetzt habe ich es nicht geschafft. Dazu kam ein unangenehmes Gefühl in den Waden, so als ob sie quasi zu machen. Mit Kompressionsstrümpfen versuchte ich mir zu helfen. Zudem muss ich jeden Tag Ceterizin einnehmen, um meinen chronischen Fließschnupfen im Zaum zu halten. Das war um diese Jahreszeit im September früher nicht mehr notwendig. ob ich tatsächlich vor Corona geschützt bin, das weiß ich nicht und das kann mir auch niemand sagen. Die Zahlen der Intensivpatienten scheinen das zu belegen, aber wir sind halt Teilnehmer an einem großen Feldversuch. Das Wort "Versuch" beinhaltet schon ein mögliches Scheitern.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen