Große Märchenerzähler sind heutzutage die Autoverkäufer. Sie wollen dir glattweg weismachen, die Leute wären verunsichert, weil es in Frankfurt am Main Fahrverbote geben könnte.
Dabei ist schon lange klar, dass es kein Fahrverbot geben wird. Und selbst wenn, seit 1981 fahre ich im Rhein-Main-Gebiet ohne eine einzige Führerscheinkomtrolle Auto. Warum sollte ich da eine Fahrverbotskontrolle fürchten?
Aber er will mir verkaufen, er könne sich natürlich keinen Diesel auf den Hof stellen. Nichts ist unmöglich, sage ich da. Aber der Preis, der ist dann eben nicht gerade heiß.
Nun würde ich mein Auto, ein echter Volkswagen, gern los, nicht weil er einen "Blue Motion"-Diesel unter der Haube hat, sondern folgende Ausstattung: eine laute Klimaautomatik, die sich aus unerfindlichen Gründen selbst verstellt, harte Plastiktürgriffe, die für kein Geld der Welt austauschbar sind, ein Radio mit bescheidenem Klang, nicht für Geld und gute Worte selbständig einklappbare Aussenspiegel, Parkpiepser, die vorn nur funktionieren, wenn man zuvor den Rückwärtsgang eingelegt hatte und last but not least ein Fahrwerk auf Kleinwagenniveau.
Dieses Volksauto hat mir zudem teure Reparaturkosten beschert, da die Querlenkerbuchse frühzeitig gerissen ist und das AGR-Ventil verstopft war
Das alles kann der gute Toyota- Mann nicht wissen.
Und VW? War weder beim Softwareupdate noch beim Querlenker kulant und ist es auch nicht beim Einkaufspreis für meinen Wagen. Unter 10000 werden geboten für ein Fahrzeug, was nahezu identisch auf dem Hof des Vertragshaendlers
für gut 17000 angeboten wird.
Da bleibt man gepflegt unter dem Preis,
den die grossen Autoverschieber anbieten. Was nutzt mir da der KBA-Werbebrief für die deutsche Autoindustrie mit dem Hinweis auf famose Prämien beim Kauf eines Neuwagens?
Ich werde meine Karre weiter fahren, bis sie auseinander fällt, auch wenn es sich um einen Volkswagen handelt und nicht um ein Auto. Immerhin habe ich eine große Reichweite, verbrauche wenig Kraftstoff und habe eine gute C02-Bilanz.
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