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Es werden Posts vom Februar, 2014 angezeigt.

Ringgeist - Thank You for using Bahncard of Deutsche Bahn

Der nachfolgende Text stammt nicht von mir. Das ist vermutlich auch der Grund, warum er mit 164 Zugriffen den letzten Platz der Top 25 des Blogs erreichte. Der 9.12.2008 beschließt ein beitragsarmes Jahr 2008, das zugleich mit unglücklichen Verliebtheiten in meiner Erinnerung bleiben wird. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, vielen Dank, dass Sie uns geschrieben haben. Seit einigen Tagen erreichen uns außerordentlich viele Briefe und E-Mails unserer Kundinnen und Kunden. Obwohl uns Ihr Schreiben bereits seit einiger Zeit vorliegt, sind wir trotz aller Anstrengungen derzeit leider nicht in der Lage, auf Ihr Anliegen individuell einzugehen. Bitte entschuldigen Sie diese Ausnahmesituation und die Ihnen hierdurch evtl. entstehenden Unannehmlichkeiten. Wenn Sie weitere Fragen haben, rufen Sie uns bitte an. Wir sind täglich in der Zeit von 6:00 Uhr bis 23:00 Uhr unter der Rufnummer 0180 5 340035 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk ggf. abweichend) für Sie erreichbar. Bi...

Ringgeist - Politisches Kabarett – Die Stunde der Experten

Nicht gut drauf war ich damals in Berlin. Die Zeit war für eine Rückkehr noch nicht reif. Vom 2.12.2008 stammt meine damalige Beschwerde Das Kabarett dient der Volksbelustigung, man mag dort stellvertretend seine Wunden lecken oder aber sich selbstquälerisch geißeln lassen. Sofern es die Nebenwirkung hat, die Gesundheit zu stärken, ist es gut. Auf jeden Fall bringt es Geld in die Kasse. Wie in vielen Arztpraxen wissen die Künstler sicher nicht, welches Personal im Vorzimmer ihre Kunden abfertigt. Sonst würden sich die Kabarettisten sich sicher mal Gedanken machen über folgende Anekdote. Anlässlich eines Berlin-Besuches bestellte ich drei Karten für eine Vorstellung, für die angeblich nur noch 15 Karten zu haben sind. Ich lasse mir die Reservierungsnummer geben und bin guten Mutes, meine Karten bis 19 Uhr an der Kasse abholen zu können. Gesagt, getan, so dachte ich. Die Berliner Distel liegt an der Friedrichstraße neben einer Baustelle, das Haus ist schmal und für Ortsunkundige leicht z...

Ringgeist - Ideen

Vorausschauend habe ich mich am 21.11.2008 in meiner gewohnt flapsigen Art mit mehreren Themen gleichzeitig beschäftigt. Alles nur angerissen, nix zu Ende gedacht, alles nur Ideen - haben unsere Politiker viele. Nun will unsere geschätzte Familienministerin zum Schlag gegen die Kinderpornographie ausholen. Holla, frage ich mich da, ist das nicht ein wenig zu spät? Aber die gute Idee wird lanciert nach dem Motto, es ist nie zu spät .. In Politikerkreisen kursieren durchaus schnellere innovative Ansätze, etwa die Stützung von Opel, eine Firma, die noch nicht einmal deutsch ist. Der Steuerzahler soll die Wirtschaft kaufen und sie behalten, solange sie verlustreich ist. Nur wovon tut er es, von Hartz IV? Ein bisschen Maso mag ja anregend sein, aber allmählich wird es langweilig. So langweilig wie das Gerede gutsituierter Talker bei Herrn Kerner: über die Armut der Gesellschaft und das man etwas tun müsse.. Aber wir wissen ja, der Fisch stinkt am Kopf zuerst.

Ringgeist - Gänsehaut

Da habe ich mich am 21.10.2008 ganz schön aufgeregt. Das beschriebene Phänomen hat sich allerdings leider nicht in Luft aufgelöst, sondern mannigfach vermehrt: Gänsehaut gibt es reichlich im deutschen Fernsehen und das ist der eigentliche Skandal. Gänsehaut passt gut zu Gänsen, aber wer will Gänse im TV? Die Sender offensichtlich, sie geizen mit Personal und nehmen immer die gleichen Hackfressen für ihre Präsentationen. Irgendwann hat dann jede einen Kultstatus. Und da ist der nächste Skandal: es reicht aus, seichte Witzchen mit ein bisschen Originalität zu paaren und schon ist man kultig a la Mario Barth oder man darf sogar seine Meinung zur Finanzkrise sagen wie Dieter Bohlen als der Ratgeber der Nation. Und das ist die eigentliche Scheiße, Herr Reich-Ranicki. Aber: unterliegen nicht auch Literaturpäpste dem Kultstatus? So, nun habe ich wieder ein dickes Dünnbrett gebohrt.

Ringgeist - Der lustige Johannes B.

Nun räubere ich weiter mein Grab aus (besser als sich seins zu schaufeln) und finde vom 19.8.2008 einen Text, der mir in Erinnerung ruft, wie lange mir dieser Bruder Johannes (der mit der fettarmen Wurst) schon auf den Zeiger geht. Er hat allerdings längst schon würdige Nach-Brüder gefunden. Anscheinend geht es nicht im deutschen Fernsehen ohne den lustigen Johannes B. Kerner. So lässt er seine Co-Moderatorin Müller-Hohenstein (das zweite Rad am Wagen in den Olympia-Highlights des Z.D.F.) nun am 20.8. allein und jettet eigens für die Übertragung des bedeutungsvollen Fußballspiels zwischen Belgien und Deutschland mal eben zwischen Peking und Deutschland hin und her. Der wichtigste Moderator ist wohl unersetzlich. Da hatte man schon still gehofft, nach dem unsäglichen Interview mit dem Läufer Johnson würde er wenigstens aus dieser Sendung verschwinden, nix da, am Freitag ist er wieder dabei. Diesen Star des innovativen Nachfragens will sich das Z.D.F. offensichtlich weiter gönnen. Selte...

A Mensch

In Deutschland, ja, da musst Du Dich beweisen, bist ein Mensch auf vielen Reisen. In Deutschland, ja, Du wirst es bald erkennen, musst als Mensch Du Dich benennen. Du bist allein und ohne Macht noch lang kein Mensch, dies sei bedacht.

Ringgeist - WEG - Eigentümergemeinschaft

Um Eigenheiten einer besonderen Gemeinschaftsform geht es am 24.7.2008 , w o ich schätzungsweise gerade wieder eines dieses beliebten Events hinter mir hatte. Eine Eigentümergemeinschaft kann in der Tat etwas Besonderes sein, das Wort eigen mag dies andeuten. I.d.R. ist es aber eher eine gewöhnliche Gemeinschaft, denn eigen heißt hier, man kümmert sich um seine eigenen Interessen und nicht um die der anderen. Das hört sich gemein an, ist aber logisch. Weder die Wort –tum oder –tümer noch das Wort -schaft haben eine erkennbare Bedeutung. Eigen und gemein dagegen sind Eigenschaften, die ohne die jeweiligen Anhängsel -tum oder –tümer und –schaft einen klaren Sinn ergeben, mit ihnen eine fragwürdige Konstruktion beschreiben: die Eigentümergemeinschaft. Den Eigentümern einer Eigentümergemeinschaft gehören nur die nicht tragenden Wände eines Hauses. Diese eher eigene Art des Eigentums haben sie mit den anderen Eigentümern  desselben Hauses gemein. Sie haben also alle etwas gemein und sin...

Ringgeist - Der Ballack ist ab

Auch heute noch ist das "Gas geben" oder das "Alles geben" sehr beliebt in aller Munde. Am 1.7.2008 war die Fußball-EM mal wieder vorbei und wir (also Ballack & Co.) Zweiter. Die Bedeutung so mancher Namen wird gern erforscht. Ballack könnte zum Beispiel für einen Menschen stehen, der gern in den Acker ballert. Aber sind unsere Fußballer überhaupt Menschen? Sie haben jedenfalls Unmenschliches geleistet, mussten sechs Mal in drei Wochen Fußball spielen und zum Schluss wollten sie für uns laut BILD alles geben. Das deutet ja wieder darauf hin, dass es keine Menschen sind, denn das wäre ein für Menschen untypisches Verhalten, für andere etwas geben zu wollen.. Andererseits kann das „Alles geben“ auch so gestaltet sein, dass man sich hinterher fragt, was man bekommen hat. Ein Überraschungsei beispielsweise, bei dem man nach dem Auspacken feststellt, dass man wochenlang nicht auf dem Balkon gesessen hat, auch wenn es draußen schön gewesen wäre oder seinen PC vernach...

Ringgeist - Tangasong_Podolski

Trotz dieses schönen Titels interessierte auch dieser Beitrag vom 11.6.2008 zum Glück kein Schwein. Das mit dem Arschwackeln kommt eigentlich immer gut, auch die Werbung für das Waschmittel wird dadurch interessanter. Vielleicht könnte man einen Decoder erfinden, der bei Wortwiederholungen im TV automatisch die Szene ausblendet und stattdessen ein paar Arschwackler zeigt. Zum Beispiel, wenn Reporter immer wieder erzählen, wie toll es ist, dass Podolski an seine polnische Heimat denkt und was für eine Größe das war, auf den Torjubel zu verzichten. Es gäbe aber weitere Verwendungsmöglichkeiten, Einblendung, wenn Ben Wettervogel vor der Wetterkarte herum lamentiert oder als Filter für schlechte Kleidung bei Sat1-Morgenmagazinmoderatorinnen. So ein Arschwackeln zur rechten Zeit finde ich, bekommt da richtige Qualität.

Ringgeist - Disappear

Die Aufräumarbeiten auf dem AfE-Turm-Gelände in Frankfurt gehen weiter und so räume auch ich meinen alten Blog. Hier liest sich vom 27.5.2008 mal wieder was über den ehemaligen Grand Prix d'Eurovision. Wenn der Grand Prix d'Eurovision einen Sinn erfüllt hat, dann den, das Interpreten verschwinden, die sonst nicht verschwinden wollen. Im Vergleich zu zahlreichen anderen Beiträgen wurde klar, wie gut oder besser schlecht die "No Angels" noch performen können. Das Deutschland als Zahlmeister der Veranstaltung weiter dabei bleibt, ist wohl unumgänglich. Schließlich haben wir den Krieg verloren und müssen jetzt die anderen Länder von unserem unerbittlichen Siegeswillen überzeugen. Wollt ihr den totalen Krieg? Ja, aber bitte mit Sahne.

Ringgeist - Wo her?

Kein Aprilscherz dieser Gedanke vom 4.4.2008 , eher eine Momentaufnahme meines damaligen Denkens. Das "Woher" ist in Deutschland eine wichtige Frage. Dabei gibt es genug Plätze zum Wohnen. Es sind alles nur Orte, in denen wir unsere Zeit verbringen, Kulissen und Staffagen, große und kleine Showbühnen, aber wo bin ich zuhause? Da muss ich warten, bis ich vier blaue Augen wieder sehe, dann fällt es mir wieder ein.

Ringgeist - Konzept

Dieses Thema entstand am 8.3.2008 , da stand der Frühling nicht nur an, sondern auch Pate. Offensichtlich begann ich meinen Lebensmut wieder zu gewinnen. Sie setzt sich mir gegenüber, ich weiß nicht, ob sie Ohrhörer drin hat, will nicht aufdringlich hinsehen. Da ich auf jemanden warte, schaue ich von meinem Außenplatz auf den Gang, mehrfach. Sie folgt meinem Blick. Während ich meinem MP3-Player lausche, sehe ich aus dem Fenster. Kahle Bäume fliegen vorbei. Im Fenster spiegelt sich ihr Gesicht. Sie sieht auch hinaus. Ihr Augen sind groß, ihre Pupillen scheinen auf einer großen, weißen Fläche zu schwimmen, wenn sie die Blickrichtung wechselt. Es ist ein junges Mädchen mit halblangen blonden Haaren und einem glatten Gesicht, kein Allerweltsgesicht, eher das einer wissenden Unschuld. Aber das ist Interpretation. Ich muss mich konzentrieren, meine Gedanken fliegen und kreisen irgendwann um die Vorstellung, wie gut das männliche und das weibliche Geschlechtsorgan harmonieren können. Völlig ...

Fliegende Gedanken oder Dr. Mahn's Flying Circus

Was mit meinem Gehirn los ist, weiß ich nicht. Es hat sich von mir zeitweise verabschiedet. Führt ein Eigenleben, getrennt von mir und meinem täglichen Leben. In Stress-Situationen spielt es mir meine Lieblingsmusik ein, zum Durchhalten. Das ist angenehm, das hat es schon immer gemacht. Nun aber trifft es eigenständige Verabredungen mit meinem Vater, der immer irgendwo anders auf mich wartet. Es begegnet einem ebenso verstorbenen alten Arbeitskollegen oder lässt mich ganz einfach in aussichtslosen Situationen stecken. Auch lebende Personen werden in dieses Spiel glaubhaft mit ein bezogen. So wurstele ich fremden Autos herum, die ich nicht anhalten kann und wenn doch, dann kann ich nicht aussteigen. Befinde ich mich in mir sehr vertrauten gemütlichen Kasseler Kneipen, in die mich mein Vater als Jugendlichen am Samstagabend immer mitgenommen hatte. Sogar der Dialekt der Leute stimmt. Nur der Blick aus dem Fenster zeigt einen Fluss mit einer fremden Skyline. Irgend etwas stört die Harmoni...

Ringgeist - Roland, der Koch

Im Jahr 2008 standen Landtagswahlen an. So lag die Vermutung nahe, dass die Presseberichte über jugendliche U-Bahnschläger nicht ganz zufällig in den Mittelpunkt der Berichterstattung gelangten. Am 11.1.2008 machte ich mir die folgenden Gedanken. Der sympathische Politiker menschelt inzwischen ein bisschen mehr und verdient seine Brötchen in der Baubranche. Angie sei Dank! Plötzlich tauchen sie auf. die jugendlichen Schläger mit Migrationshintergrund, plötzlich wie der Feinstaub. Dem Roland sei’s gedankt, er hat zur Landtagswahl in Hessen mal wieder seinen Giftschrank geöffnet und einen absoluten Evergreen ausgegraben. Fast könnte man meinen, die Frankfurter Schläger hätten Geld für ihre Aktion bekommen, denn nun rauscht es gewaltig im Blätterwald und in den Medien. Fast jeden Tag wird irgendwo her irgendein Vorfall gemeldet. Neu ist das aber gar nicht. Seit Jahren schon werden die Sitze von U-Bahnen aufgeschlitzt, Scheiben eingeschlagen und beschmiert. Das man zu gewissen Uhrzeiten b...

Ringgeist - Singe, wem Gesang gegeben

Ein Dauerbrenner, die Medien und hier insbesondere das Fernsehen, beschäftigten mich und so ist dieser fast schon historische Rückblick vom 14.2.2008 erneut zu lesen. Das gilt heutzutage nicht mehr. Nun singen sie wieder, statt im Schrank zu bleiben, die unvergesslichen Superstaranwärter bei Herrn Bohlen. Das er sie lächerlich macht, ist nur gerecht. Schließlich moderieren im Z.D.F.-Morgenmagazin ja auch Leute, die es nicht können. Da macht sich keiner drüber lustig. Erst nehmen soll man die Veranstaltung, die vor langweilig holprigen Moderationen nur so strotzt. Das einzig Interessante war heute der "Heidi Klum-Look" von Patrizia Schäfer. Scheint da so ein bisschen unterdrückte Verruchtheit auf? Dieser Frage mag ich mich mehr hingeben, als dem Thema Valentinstag. Ein Kommerzfest, was im öffentlich-entrechteten Fernsehen natürlich unbedingt seinen Platz braucht. Wenigstens war Volker Kauder heute morgen mal nicht da. Auch mit dem Ersten sieht man anscheinend nicht besser. Fr...

Ringgeist - Die Weihnachtsordnung

Kaum zu glauben, in nur 10 Monaten werden wir uns wieder in der Adventszeit befinden. Zeit sich über eine Regulierung der wunderbaren Weihnachtsfesttage zu machen. Meine Gedanken vom 18.12.2007 waren jedenfalls überaus erfolgreich: sie érreichten die Top-Liste meines Blogs. Das Abspielen von Weihnachtsliedern vor Heiligabend sollte bei Strafe verboten werden. Auch die sogenannte weihnachtliche Musik gehört dazu, das vorzeitige Funkeln von Kinderaugen ist damit vermeidbar. Es kommt nun wieder die Zeit, wo alles, was mit Weihnachten nichts zu tun hat, im Vordergrund steht. Schnell muss noch geschäftlich was erledigt werden, weil man zwischen den Jahren ja Urlaub hat. An den Wochenenden entspannt man dann auf dem Weihnachtsmarkt bei billigem Glühwein und fettiger Speise, nachdem man sich endlos Gedanken gemacht hat, ob alle Karten verschickt sind und ob oder wer sich was zu Weihnachten wünscht und ob es auch teuer genug ist, um anzukommen. Auf den Weihnachtsmärkten findet man die ja auch ...

"... was Sie davon haben."

Als Funktionsapostel laufe ich durch die Welt, was nicht mehr warum, weshalb, was zählt. Ein Apostel ohne Verkündung eben der es liebt, einfach nur, zu leben. Was wirklich zählt, wollen andere wissen. Es ist das Geld, nicht das Gewissen. Die schwarze Null greift meinen Kragen. Funktioniert dabei ohne zu klagen. Sicher kann man Geld nicht essen, ohne zu sein, wäre vermessen.

Ringgeist - Supernanny

Weiter geht die dieses Mal weniger lustige Rückschau auf den 28.11.2007 , wo ein längst abgehakt geglaubtes Thema wieder auf kam. Hatte nicht meine österreichische Kollegin nicht auch gesagt, es sei schad', dass es mit mir nicht weiter ginge? In Schwerin verhungert ein Kind in der elterlichen Wohnung , obwohl das Jugendamt zwei Wochen vorher nach Hinweis da war. Man besichtigte jedoch nur den Kinderwagen und ging, ohne das Kind gesehen zu haben. Was in der freien Wirtschaft mindestens mit der Entlassung der Verantwortlichen geendet hätte, nötigt den Verantwortlichen dort höchstens Statements à la „Da war wohl jemand überfordert.“ ab. Stimmen werden laut, die sagen, es läge am Personalmangel und man müsse Personal und die finanziellen Mittel dafür aufstocken. Davon jedoch sei abgeraten. Wer einmal in die Mühlen des Jugendamts geraten ist, um ein Kind zu adoptieren, der weiß, mit was die Herrschaften sich dort beschäftigen. Da werden Anforderungen finanzieller und gesundheitlicher A...

Bitt'scheen!

Eine gewisse Frau Marolt (the unborn queen of it all) hat mich an eine österreichische Ex-Kollegin erinnert. Wenn ich mit der reden wollte, sagte sie immer zu mir: "Herr Dreyer, bitt' scheen, wir können doch über alles  (ols) reden." Das bedeutet zu deutsch: "Es ist mir scheißegal, was sie mir zum Sagen haben." Enden taten die naturgemäß etwas längeren Dispute mit dem Satz "Sie wer'n schon sehen, was Sie davon haben." Meint etwa: "Ich habe sowieso recht, Punkt." Das eigentliche Ende der Gespräche war allerdings immer gleich. Was man eigentlich sagen wollte, kam komplett nicht an oder es wurde so herum gedreht, dass man nichts mehr damit anfangen konnte. Wenn mir also was richtig egal ist, dann sage ich seit dem immer nur "Bitt' scheen", den Rest schenke ich mir, dazu fehlt mir die Ausdauer. Die Ergänzungen wären eh beliebig, Bunkt.

Ringgeist - Defätisten

Manchmal frage ich mich, worüber habe ich mich früher eigentlich aufgeregt? Heute kannst du reden, was du willst und es interessiert Keinen mehr. Ist das nun schöner als ein klares Kontra zu kriegen? Sicher nicht, wobei es ein klare Kontra auch nur selten gab. Mein Erkenntnisstand vom 15.11.2007 entspricht aber dennoch meinem heutigen Tenor. Der Kampf geht weiter gegen die Defätisten. Defätisten, das sind Leute, die Niederlagen herbeireden und schlechte Stimmung erzeugen wollen. Als Defätisten werden aber auch Menschen bezeichnet, die Realitäten erkennen und entsprechend handeln. So bezahlten Wehrmachtoffiziere mit dem Leben für militärisch sinnvolle, aber nicht genehmigte Entscheidungen. Sie wurden als Defätisten gebrandmarkt und verurteilt. Waren die Entscheidungen von Defätisten in vielen Fällen für die Untergebenen lebensrettend, so gilt es auch heute nicht als opportun, defätistisch zu sein, vor allem nicht gegenüber dem herrschenden Zeitgeist und seiner Protagonisten. Denn diese...