Dieses Thema entstand am 8.3.2008, da stand der Frühling nicht nur an, sondern auch Pate. Offensichtlich begann ich meinen Lebensmut wieder zu gewinnen.
Sie setzt sich mir gegenüber, ich weiß nicht, ob sie Ohrhörer drin hat, will nicht aufdringlich hinsehen. Da ich auf jemanden warte, schaue ich von meinem Außenplatz auf den Gang, mehrfach. Sie folgt meinem Blick. Während ich meinem MP3-Player lausche, sehe ich aus dem Fenster. Kahle Bäume fliegen vorbei. Im Fenster spiegelt sich ihr Gesicht. Sie sieht auch hinaus. Ihr Augen sind groß, ihre Pupillen scheinen auf einer großen, weißen Fläche zu schwimmen, wenn sie die Blickrichtung wechselt. Es ist ein junges Mädchen mit halblangen blonden Haaren und einem glatten Gesicht, kein Allerweltsgesicht, eher das einer wissenden Unschuld. Aber das ist Interpretation. Ich muss mich konzentrieren, meine Gedanken fliegen und kreisen irgendwann um die Vorstellung, wie gut das männliche und das weibliche Geschlechtsorgan harmonieren können. Völlig ohne den übrigen Körper funktionieren, er umschlungen von ihr, das kann doch alles nicht wahr sein. Wieso denke ich so etwas. Wieder sehe ich den Gang hinunter, sie merkt es. Es ist absurd, was denke ich hier? Sie ist sicher wirklich gut. Ich bewege den Mund, weil ich die Anspannung lösen muss, sonst würde ich beginnen, zu grinsen. Sie gähnt, nimmt aber die Hand nicht vor den Mund. Ihr Zähne, ihre Zunge, alles liegt vor mir. Dann holt sie einen Lippenstift aus der Handtasche, zieht nach.
Warum kann ich nicht einfach schön unbeteiligt tun? Sie beobachtet mich unbeobachtet, meine neue Brille, mein offenes Jackett, meine Hände? Wohin mit den Händen, bloß nicht auf die Hose. Ich falte sie, wie zum Gebet. Die Travelling Wilburys spielen. "He loves your sense of humour" etc. Gott sei Dank, sie holt jetzt eine Zeitschrift aus ihrer Tasche und beginnt zu lesen. Hat sie etwa eine dunkle Brille auf? Im Fensterspiegel sieht das so aus, würde ihren Blick erklären. Aber in natura hat sie nicht. Es sind einfach ihre dunklen Augen und die Schminke, die so wirkt.. Sie lacht, ihre Zahnreihe oben liegt frei. Ich sehe ihren roten Mund und die Zähne darin, wie bei einem Hai, der immer näher kommt. Der Mund steht etwas vor.
Ich drehe meinen Kopf schräg nach oben, aber da ist niemand, sieht sicher albern aus. Gleichzeitig versucht meine Kiefermuskulatur, mir ein Grinsen zu erlauben. Das ist zu gut, ich möchte lachen. Es springt aber nur eine Übung für den Unterkiefer heraus. Ich tue so, als müsste ich was kauen und schlucke. Sie hat sich vom Lachen erholt und liest weiter. Dann sieht sie geradeaus, ja, ich müsste jetzt mal nach der verabredeten Person auf die Suche gehen. Will in die Unverbindlichkeit zurück, beobachte einen Mann beim Einsteigen und Platz nehmen. Dabei sieht sie mir zu. Jetzt eine kleine Drehung und ich bin direkt in ihren Augen. Sie scheinen hellbraun zu sein oder ist es grau, noch nicht einmal das kriege ich heraus.
Nun stehe ich auf und gehe. Zum Glück bin ich angezogen.
Sie setzt sich mir gegenüber, ich weiß nicht, ob sie Ohrhörer drin hat, will nicht aufdringlich hinsehen. Da ich auf jemanden warte, schaue ich von meinem Außenplatz auf den Gang, mehrfach. Sie folgt meinem Blick. Während ich meinem MP3-Player lausche, sehe ich aus dem Fenster. Kahle Bäume fliegen vorbei. Im Fenster spiegelt sich ihr Gesicht. Sie sieht auch hinaus. Ihr Augen sind groß, ihre Pupillen scheinen auf einer großen, weißen Fläche zu schwimmen, wenn sie die Blickrichtung wechselt. Es ist ein junges Mädchen mit halblangen blonden Haaren und einem glatten Gesicht, kein Allerweltsgesicht, eher das einer wissenden Unschuld. Aber das ist Interpretation. Ich muss mich konzentrieren, meine Gedanken fliegen und kreisen irgendwann um die Vorstellung, wie gut das männliche und das weibliche Geschlechtsorgan harmonieren können. Völlig ohne den übrigen Körper funktionieren, er umschlungen von ihr, das kann doch alles nicht wahr sein. Wieso denke ich so etwas. Wieder sehe ich den Gang hinunter, sie merkt es. Es ist absurd, was denke ich hier? Sie ist sicher wirklich gut. Ich bewege den Mund, weil ich die Anspannung lösen muss, sonst würde ich beginnen, zu grinsen. Sie gähnt, nimmt aber die Hand nicht vor den Mund. Ihr Zähne, ihre Zunge, alles liegt vor mir. Dann holt sie einen Lippenstift aus der Handtasche, zieht nach.
Warum kann ich nicht einfach schön unbeteiligt tun? Sie beobachtet mich unbeobachtet, meine neue Brille, mein offenes Jackett, meine Hände? Wohin mit den Händen, bloß nicht auf die Hose. Ich falte sie, wie zum Gebet. Die Travelling Wilburys spielen. "He loves your sense of humour" etc. Gott sei Dank, sie holt jetzt eine Zeitschrift aus ihrer Tasche und beginnt zu lesen. Hat sie etwa eine dunkle Brille auf? Im Fensterspiegel sieht das so aus, würde ihren Blick erklären. Aber in natura hat sie nicht. Es sind einfach ihre dunklen Augen und die Schminke, die so wirkt.. Sie lacht, ihre Zahnreihe oben liegt frei. Ich sehe ihren roten Mund und die Zähne darin, wie bei einem Hai, der immer näher kommt. Der Mund steht etwas vor.
Ich drehe meinen Kopf schräg nach oben, aber da ist niemand, sieht sicher albern aus. Gleichzeitig versucht meine Kiefermuskulatur, mir ein Grinsen zu erlauben. Das ist zu gut, ich möchte lachen. Es springt aber nur eine Übung für den Unterkiefer heraus. Ich tue so, als müsste ich was kauen und schlucke. Sie hat sich vom Lachen erholt und liest weiter. Dann sieht sie geradeaus, ja, ich müsste jetzt mal nach der verabredeten Person auf die Suche gehen. Will in die Unverbindlichkeit zurück, beobachte einen Mann beim Einsteigen und Platz nehmen. Dabei sieht sie mir zu. Jetzt eine kleine Drehung und ich bin direkt in ihren Augen. Sie scheinen hellbraun zu sein oder ist es grau, noch nicht einmal das kriege ich heraus.
Nun stehe ich auf und gehe. Zum Glück bin ich angezogen.
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