Manchmal frage ich mich, worüber habe ich mich früher eigentlich aufgeregt? Heute kannst du reden, was du willst und es interessiert Keinen mehr. Ist das nun schöner als ein klares Kontra zu kriegen? Sicher nicht, wobei es ein klare Kontra auch nur selten gab. Mein Erkenntnisstand vom 15.11.2007 entspricht aber dennoch meinem heutigen Tenor.
Der Kampf geht weiter gegen die Defätisten. Defätisten, das sind Leute, die Niederlagen herbeireden und schlechte Stimmung erzeugen wollen. Als Defätisten werden aber auch Menschen bezeichnet, die Realitäten erkennen und entsprechend handeln. So bezahlten Wehrmachtoffiziere mit dem Leben für militärisch sinnvolle, aber nicht genehmigte Entscheidungen. Sie wurden als Defätisten gebrandmarkt und verurteilt.
Waren die Entscheidungen von Defätisten in vielen Fällen für die Untergebenen lebensrettend, so gilt es auch heute nicht als opportun, defätistisch zu sein, vor allem nicht gegenüber dem herrschenden Zeitgeist und seiner Protagonisten.
Denn diese beurteilen, was defätistisch ist und was nicht. Dabei ist der Defätist in erster Linie Überbringer einer schlechten Nachricht, für die er nicht selbst verantwortlich ist. Diesen für die schlechte Nachricht verantwortlich zu machen, ist geschichtliche Tradition.
Auch wenn im Wirtschaftsleben sogenannte Defätisten nicht immer eliminiert werden, so reicht doch allein der Vorwurf der Vorgesetzten aus, die ausgemachten Schlechtredner mundtot zu machen. Da passt ein altmodisches Wort plötzlich wieder in die schnieke Denglisch-Welt. In einer Zeit, die sich den Opportunismus auf die Fahne schreibt, ist Realitätssinn sicher ein Hindernis. Die Frage lautet heutzutage nicht mehr: schaffen wir das? Wir wollen das, heißt eher das Credo.
Der Kampf geht weiter gegen die Defätisten. Defätisten, das sind Leute, die Niederlagen herbeireden und schlechte Stimmung erzeugen wollen. Als Defätisten werden aber auch Menschen bezeichnet, die Realitäten erkennen und entsprechend handeln. So bezahlten Wehrmachtoffiziere mit dem Leben für militärisch sinnvolle, aber nicht genehmigte Entscheidungen. Sie wurden als Defätisten gebrandmarkt und verurteilt.
Waren die Entscheidungen von Defätisten in vielen Fällen für die Untergebenen lebensrettend, so gilt es auch heute nicht als opportun, defätistisch zu sein, vor allem nicht gegenüber dem herrschenden Zeitgeist und seiner Protagonisten.
Denn diese beurteilen, was defätistisch ist und was nicht. Dabei ist der Defätist in erster Linie Überbringer einer schlechten Nachricht, für die er nicht selbst verantwortlich ist. Diesen für die schlechte Nachricht verantwortlich zu machen, ist geschichtliche Tradition.
Auch wenn im Wirtschaftsleben sogenannte Defätisten nicht immer eliminiert werden, so reicht doch allein der Vorwurf der Vorgesetzten aus, die ausgemachten Schlechtredner mundtot zu machen. Da passt ein altmodisches Wort plötzlich wieder in die schnieke Denglisch-Welt. In einer Zeit, die sich den Opportunismus auf die Fahne schreibt, ist Realitätssinn sicher ein Hindernis. Die Frage lautet heutzutage nicht mehr: schaffen wir das? Wir wollen das, heißt eher das Credo.
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