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Mittwoch, 2. Februar 2022

Mental Snapshot

 Den sinkenden Zugriffszahlen meines Blogs zum Trotz entwickle ich nach wie vor träumerisch sehr viel Fantasie. So war ich neulich wieder einmal in Berlin, wo ich ein Seminar besuchen wollte. Stellte dann bei meiner Ankunft am Veranstaltungsort fest, dass ich meine Papiere nicht in Ordnung hatte. Reflexartig wühlte ich voller Angst in meiner großen Tasche herum, fand alles Mögliche, aber nicht das Gesuchte. Mittlerweile hatte ich einen Raum erreicht. Im Kreis standen viele Männer, es sollte getanzt werden. Frauen sah ich aber nicht. Lediglich ein silberner BH blitzte mir entgegen, aber war das wirklich eine Frau? Ich beschloss, die Flucht zu ergreifen. Doch dabei kam mir eine große Menschenmenge entgegen, durch die hindurch ich mich zum Ausgang quetschte. Vor mir lag ein großer Platz. Straßenbahnen fuhren. Mir kam der Gedanke, dass ich zur Buchhändlerschule kommen müsste. Die würden mir bestimmt Unterkunft geben. Doch irgendwie kam mir der Gedanke, dass sich diese Institution in Frankfurt am Main befunden hatte und was machte ich also in Berlin?  

Wie so oft, gibt es bei solchen gedanklichen Momentaufnahmen kein Happy End oder war ich hier einem Geistesblitz erlegen?

Despite the declining number of hits on my blog, I still dreamily develop a lot of imagination. So I was recently in Berlin again, where I wanted to attend a seminar. Then upon arriving at the venue found that I didn't have my papers in order. I reflexively rummaged around in my large bag in fear, finding all sorts of things, but not what I was looking for. In the meantime I had reached a room. Many men stood in a circle, they were supposed to dance. But I didn't see any women. Only a silver bra flashed at me, but was that really a woman? I decided to flee. But a large crowd came towards me, through which I squeezed myself to the exit. Before me lay a large square. trams ran. It occurred to me that I should go to the bookseller's school. They would definitely give me shelter. But somehow I got the idea that this institution was in Frankfurt am Main, so what was I doing in Berlin?

As is so often the case, is there no happy ending to such mental snapshots or did I just succumb to a flash of inspiration?

Samstag, 11. Mai 2019

FYS

Will Mann wirklich, dass Frau mit ihrer Kehrseite auf ihm herum rutscht und mit seinem Kleinen macht, was sie gerade will? Oder das sie sehr sinnlos stöhnend vor ihm herum liegt?
Da sollte Mann die Sache selbst in die Hand nehmen, statt der eigenen Fortpflanzung durch Erzeugung weiterer CO2-Plagen den Vorrang zu geben.
Die Frage "War ich gut" kann Mann dann auch selbst mit "sehr gut" beantworten. Gewiss, der Vorschlag ist unchristlich  und in den asozialen Netzwerken würde ich mich nicht trauen, ihn zu veröffentlichen, denn da gäbe es sicher einen Shitsturm.
Aber es geht um Sex und nicht um Familienplanung.

Montag, 31. März 2014

Ringgeist - Schönes Video

"Schönes" Video mit 243 Zusehern maximal auf Platz 8 der Top-Liste! Das Thema ist wohl einem abgerissenen Kontakt aus dem Jahr 2010 zu verdanken.

http://vimeo.com/11617046
ROMAN FISCHER - Into your head
by Kim Frank

Samstag, 15. Februar 2014

Ringgeist - Konzept

Dieses Thema entstand am 8.3.2008, da stand der Frühling nicht nur an, sondern auch Pate. Offensichtlich begann ich meinen Lebensmut wieder zu gewinnen.

Sie setzt sich mir gegenüber, ich weiß nicht, ob sie Ohrhörer drin hat, will nicht aufdringlich hinsehen. Da ich auf jemanden warte, schaue ich von meinem Außenplatz auf den Gang, mehrfach. Sie folgt meinem Blick. Während ich meinem MP3-Player lausche, sehe ich aus dem Fenster. Kahle Bäume fliegen vorbei. Im Fenster spiegelt sich ihr Gesicht. Sie sieht auch hinaus. Ihr Augen sind groß, ihre Pupillen scheinen auf einer großen, weißen Fläche zu schwimmen, wenn sie die Blickrichtung wechselt. Es ist ein junges Mädchen mit halblangen blonden Haaren und einem glatten Gesicht, kein Allerweltsgesicht, eher das einer wissenden Unschuld. Aber das ist Interpretation. Ich muss mich konzentrieren, meine Gedanken fliegen und kreisen irgendwann um die Vorstellung, wie gut das männliche und das weibliche Geschlechtsorgan harmonieren können. Völlig ohne den übrigen Körper funktionieren, er umschlungen von ihr, das kann doch alles nicht wahr sein. Wieso denke ich so etwas. Wieder sehe ich den Gang hinunter, sie merkt es. Es ist absurd, was denke ich hier? Sie ist sicher wirklich gut. Ich bewege den Mund, weil ich die Anspannung lösen muss, sonst würde ich beginnen, zu grinsen. Sie gähnt, nimmt aber die Hand nicht vor den Mund. Ihr Zähne, ihre Zunge, alles liegt vor mir. Dann holt sie einen Lippenstift aus der Handtasche, zieht nach.
Warum kann ich nicht einfach schön unbeteiligt tun? Sie beobachtet mich unbeobachtet, meine neue Brille, mein offenes Jackett, meine Hände? Wohin mit den Händen, bloß nicht auf die Hose. Ich falte sie, wie zum Gebet. Die Travelling Wilburys spielen. "He loves your sense of humour" etc. Gott sei Dank, sie holt jetzt eine Zeitschrift aus ihrer Tasche und beginnt zu lesen. Hat sie etwa eine dunkle Brille auf? Im Fensterspiegel sieht das so aus, würde ihren Blick erklären. Aber in natura hat sie nicht. Es sind einfach ihre dunklen Augen und die Schminke, die so wirkt.. Sie lacht, ihre Zahnreihe oben liegt frei. Ich sehe ihren roten Mund und die Zähne darin, wie bei einem Hai, der immer näher kommt. Der Mund steht etwas vor.
Ich drehe meinen Kopf schräg nach oben, aber da ist niemand, sieht sicher albern aus. Gleichzeitig versucht meine Kiefermuskulatur, mir ein Grinsen zu erlauben. Das ist zu gut, ich möchte lachen. Es springt aber nur eine Übung für den Unterkiefer heraus. Ich tue so, als müsste ich was kauen und schlucke. Sie hat sich vom Lachen erholt und liest weiter. Dann sieht sie geradeaus, ja, ich müsste jetzt mal nach der verabredeten Person auf die Suche gehen. Will in die Unverbindlichkeit zurück, beobachte einen Mann beim Einsteigen und Platz nehmen. Dabei sieht sie mir zu. Jetzt eine kleine Drehung und ich bin direkt in ihren Augen. Sie scheinen hellbraun zu sein oder ist es grau, noch nicht einmal das kriege ich heraus.
Nun stehe ich auf und gehe. Zum Glück bin ich angezogen.