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Der arme Poet

O, ein Poet saß auf dem Dach, er schlief nicht mehr, blieb immer wach.  Corona, Corona, die große Gefahr,  so stellen es die Medien dar.  Doch plötzlich gibt's eine andere Meinung. Querdenker nennt sich die Erscheinung. Doch wer sich damit befasst, der ist dem Mainstream ganz verhasst. Empfehle das Buch  "Fehlalarm Corona".

MyLife 1975 -1977

1975 - 1977 Bundeswehr / Lehre Das Jahr 1975 war in vielerlei Hinsicht ein Wendepunkt. Zum 1. Januar wurde ich per Gesetz volljährig, da das Alter hierfür von 21 auf 18 Jahre herab gesetzt wurde. Nach einem halben Jahr Wehrdienst war ich nun Gefreiter. Das bedeutete allerdings lediglich, dass ich nun als GvD den Unteroffizier vom Dienst UvD vertreten und damit morgens der Kompanie in den Fluren das obligatorische „Kompanie aufstehen“ zurufen durfte. Zwar machte mir das Marschieren im Gelände nicht viel aus, ich schoss auch passabel, Aber es  passierten immer wieder Fehler. Das Funktionieren auf Kommando funktionierte nicht bei mir und körperlich war ich vielen Kameraden unterlegen. Ein Offenbacher Kamerad mit dem Namen Knust machte sich über unsere nordhessische Aussprache lustig und schikanierte mich damit. Es war nicht der einzige Vorfall. Irgendwann wurde in der Stabskompanie ein Wäschekellerwart gesucht. Die Wahl fiel auf mich. Doch das machte die Situation nicht leichter. Zwar...

Der Ullrich kommt

Der Ullrich kommt hieß es früher zuhause. Da kam ein alter Mann mit Baskenmütze und abgetragenem braunen Mantel. Er brachte eine Butterbrotstüte gefüllt mit Keksen mit und mir in der Regel viel Arbeit. Zwei Jahre mußte ich nachmittags sofort nach dem Essen meine Schulaufgaben machen, unter seiner Aufsicht und mit Nachhilfe, wenn ich nicht alles verstanden hatte. Nach zwei Jahren war ich aus dem gröbsten raus. Die Kurzschuljahre komprimierten den Stoff und da ich eher die Tendenz hatte, in der Schule nichts zu lernen und das später zuhause nachzuholen, weiß ich nicht, ob ich es ohne Ullrich geschafft hätte. Bei Ullrich mußte alles gleich klappen, sonst wurde er nervös. Er zitterte und heulte auch schon mal. Also strengte ich mich an. Ich war ja schließlich sein Jüngelchen. Ullrich hatte sich seit meiner Geburt in den Kopf gesetzt, mich zu unterstützen. Das wurde zwar gern angenommen, aber nicht unbedingt von meinen Eltern gern gesehen.  Ullrich hieß eigentlich Rudolph Ullrich und wa...

Schutzgesetz

 In dieser Zeit ist es besser, die Fresse zu halten und sich nicht mit den Systemlingen anzulegen. Das regt nur auf und bringt nichts außer die Einstufung als Coronaleugner oder Verschwörungstheoretiker oder beides. Zu viele Menschen glauben den Medien und unseren Politikern. Das ist ihr gutes Recht, zumal viele auch einfach die Angst treibt. Letzteres ist das, was der Politik zugute kommt. Das Infektionsschutzgesetz gilt ohne zeitliche Begrenzung. Gerechtfertigt werden alle Schutzmaßnahmen ausschließlich mit den Infektionszahlen. Infizierte sind jedoch keine Kranken. Trotzdem sind sie die Keule, die über unseren Köpfen schwingt. Mißliebige Meinungen kommen in den Medien kaum vor. Nicht Regierungskonforme Wissenschaftler sieht man höchstens bei Servus-TV. Wen wundert das, in Österreich gibt es eine andere Gesprächskultur. Wir aber leben praktisch in einer Mainstream-Diktatur. Prominente, die sich nicht konform verhalten, werden kalt gestellt, ihr Lebenswerk mit Füßen getreten, sieh...

Schöneck

 Anheimelnd waren die Tage in meiner alten Heimat. Besonders im Hotel Lauer, wo wir unterkamen, fühlte ich mich an meine Zeit als Kassenwart beim Verein Leselust erinnert. Der von mir mit initiierte Druck des Plakates mit Schönecker Motiven ist in Schönecker Lokalen und Geschäften zu sehen. Ich habe also mehr als meine toten Eltern in der Gegend hinterlassen. Die leere Grabstelle, es ist nur noch ein Stück Rasen zwischen den Nachbargräbern, sah ich zum ersten Mal seit meinem Umzug.  Ein paar Mal ging ich auch mit meinem kleinen Hund Mecky am Haus unserer ehemaligen Wohnung vorbei. Es steht ja unübersehbar hoch auf einem Hügel. Aber auch Mecky schien zu wissen: hier wohnen wir nicht mehr. Er zog auch nicht in Richtung des vorgelagerten Parkplatzes, obwohl er sonst noch alle anderen Wege kannte. Fast leer sah sie aus, unsere Wohnung, kein Licht brannte, keine Blumenkästen hingen am Balkongeländer. Die Rollläden blieben immer in der gleichen Position. Nach Aussagen unseres Makler...

MyLife 1971 - 1974

  Mittlere Reife und Wirtschaftsabitur / Wehrdienst  Bis zur Abschlussfeier unserer Realschulklasse war ich bereits mit meinem ersten handschriftlichen Teil, der sich mit dem Erlebten von in 1955 bis hierhin beschäftigte, gekommen.  Diese fand in der Wohnung unserer Klassenlehrerin, Frl. Schäfer, in der Kölnischen Straße statt. Sie war eine blonde, hochgewachsene, Frau, die viel von meiner Intelligenz hielt. Ich solle doch mein Wissen preis geben. Nur ich wusste allerdings, dass ich gar nicht soviel wusste. Mündlich war ich sowieso nicht stark und beschränkte mich auf das Notwendige. Ich war also schüchtern und zurückhaltend und auch meine Eltern trauten mir die Knutscherei mit Mädchen nicht zu, die am Abend des 10. Juli stattgefunden hatte. Ich jedenfalls war selig, obwohl mir ein Kamerad ein Bein in den weg gestellt hatte, als ich in ein anderes Zimmer von Fräulein Schäfers Wohnung eindringen wollte. Aber das mit dem Bein im Weg sollte mir in meinem Leben noch öfter pas...