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Lippe ist schön.

"Lippe ist schön." So sagte es uns, kurz bevor wir hierher zogen, ein irakischer Kellner in einem Gasthaus nahe Donop, den wir zunächst für einen Italiener hielten.  Seit 1981 bereise ich nun schon den Kreis Lippe mit dem Schwerpunkt Lemgo. Aber quasi als Tourist zu kommen und wieder zu gehen, wenn auch mit verwandtschaftlichen Verbindungen, das ist etwas anderes, als hier zu leben. Erst bei dauerhafter Anwesenheit vor Ort stellt man einige Besonderheiten fest. Diese betreffen naturgemäß Lemgo, weil ich nun hier wohne.  Eine Bielefelder Ärztin meinte, die Lemgoer würden sich als Städter sehen, da war sie wohl anderer Meinung.  Die alte Hansestadt Lemgo setzt auf Innovation. Sie will ein Zentrum für Innovatiion sein und hat mit der Technischen Hochschule auch eine gute Basis dafür. Innovation Campus nennt sich das nun und es wird ausgebaut.  "Think Big" scheint überhaupt die Devise der Politik hier zu sein. Die Bega hat einem neuen Arm erhalten, um künftig Überschwem...

Z-Tag

Da stand ich nun, quasi penetriert vom Erlebnis und mit der Frage im Kopf, was ich getan habe. Ein Ostern in einsamen angstvollen Erwarten sollte folgen. Bis es dann endlich eines Tages hieß: Bingo! Noch immer stand ich mit mir allein und bis heute nun weiß ich nicht, ob mir überhaupt eine der Beteiligten dankbar ist, auch für die Zeit danach. Nun bin ich weit entfernt von den Menschen, die mir eigentlich nahe stehen, wollte einen Cut machen. So ganz scheint das nicht zu klappen.  Gerade heute las ich einen Text meiner Tochter, in dem sie ihre Teilnahme an einem Schultheaterspiel beschreibt. Sie schreibt sehr cool, modern und übt auch leichte Kritik. Da kann ich nicht verhehlen, dass es mich trotz aller Distanz stolz macht.

An Tagen wie diesen

Ein bisschen Demut dürften unsere gewählten Politiker schon an den Tag legen, wenn sie uns in unseren Grundrechten so beschneiden wie in diesen Tagen. Was soll man von einer Demokratie halten, die sich wie eine Diktatur gebärdet, ohne eine klare Richtung vorzugeben?  Und von Medien, die sich wie Staatsmedien aufführen und die bezüglich des Corona-Virus immer dieselbe Ideologie verbreiten? Kritische Stimmen von Fachleuten zur Kontaktsperre und den Ausgangsbeschränkungen werden nahezu totgeschwiegen. Das Szenario der Angst soll am Leben gehalten werden und das Volk duckt sich.  Dabei hat die Politik die jetzigen Schwierigkeiten erst herbei geführt. Zu spät wurde die Einreise von Ausländern unterbunden. Jahrelang hat man das Gesundheitssystem kaputt gespart. Jetzt fehlen Schutzkleidung und Atemschutzmasken für Ärzte und Pfleger. In Pflegeheimen werden Coronatests nicht durchgeführt, weil es nicht im Budget drin ist.  Auch deshalb tut man wahrscheinlich so, als ob auch jünger...

Pandemie kann mehr.

Frau Merkel sagt, eine Pandemie kennt keine Feiertage. Was sie nicht sagt: eine Pandemie kennt keine Grundrechte, eine Pandemie kennt keinen Klimawandel, eine Pandemie kennt keine Meinung und das ist eine  Sie kennt keine Ökonomie,  keine Existenzsorgen,  sie kennt keine anderen Krankheiten, keine Krankenhauskeime und keinen Pflegekräftemangel. Flüchtlinge sind der Pandemie egal, auch das der geschätzte Bürger sich den werten Hintern in Panik nicht mehr vierlagig abputzen kann. Sie kennt keine Gier, denn sie macht alle gleich. Diese Pandemie ist schwach, aber Frau Merkel findet sie stark. Die Toten werden zweimal gezählt. Sie haben Ausgang.

Halb voll - halb leer

Aus einem großen Aquarium läuft Wasser aus. Manche Fische schwimmen sich sind bereits gestorben und treiben an der Oberfläche. Kleinere Schwarmfische halten sich in der Mitte des Beckens auf und ziehen seelenruhig ihre Kreise. Andere größere Fische sind bereits geschwächt und verharren fast reglos über dem Boden. Wiedere andere versuchen mit dem auslaufenden Wasser mitzuschwimmen. Diese Verhaltensmuster auf den Menschen zu übertragen, scheint schon geschehen. Karla Raveh schreibt in ihren Lebenserinnerungen "Überleben":  Einige schöpften Hoffnung, es könnte doch nur besser we"rden, schlechter als es war, könnte es doch nicht mehr sein und vielleicht bräuchten sie uns wirklich zur Arbeit, dann müssen sie uns doch mehr zu essen geben.  Dann gab es wieder die Hoffnungslosen, die elend in der Ecke saßen, vor sich hin dösten, alles und sich selbst längst aufgegeben hatten. Es gab auch solche, die ständig nach ihrem Vorteil auf der Hut waren, tüchtig waren und überleben wollte...

Die Gemeinschaft des Covid-19

Hallo liebe Coroner und Coronessinnen, da haben wir nun endlich etwas Eigenes, einen Virus für uns alle. Der freundliche Herr vom Robert-Koch-Insituts in Berlin hat es gesagt: bald können wir zwei bis drei Millionen sein, alle infiziert. Forget about Grippe oder sonstiges virales Geschmeiss, was Leute umbringt. Corona ist the thing. Das hat auch unsere Bundeskanzlerin schon erkannt. Als erstes verbietet sie uns soziale Kontakte und wenn es dann nicht klappt, lässt sie uns einsperren. Ja, wir leben in einem sich sorgenden Staat. Zum Glück haben wir zuhause interessante Fernsehprogramme mit Sendungen über unseren Lieblingsvirus Corona.  Dazu kommt noch, dass wir ein tolles Gesundheitssystem haben, dass bald ohne Patienten prima funktioniert. Denn wir dürfen uns zuhause auskurieren und wer was anderes hat als Corona, vielleicht einen gebrochenen Fuss oder so, ist selber schuld.  Aber wir haben es schön kuschelig Zuhause, vierlagig dazu. Was macht der Mensch, wenn er Angst hat, er...

Coronal

Der Corona-Wahnsinn geht weiter. Menschen, die nicht mit dem Corona-Virus infiziert, aber dennoch schwer erkrankt sind, werden das Nachsehen haben. Zahlen über Tote wird es da nicht geben. Der wirtschaftliche Schaden wird enorm sein. Transparenz bezüglich der Zahlen gibt es nicht. Ist ein Mensch nur am Covid-19 gestorben oder hatte er noch etwas anderes? Wieviele sind im gleichen Zeitraum an der Grippe oder anderen viralen Erkrankungen gestorben? Gleiches gilt für die Zahl der Infizierten.  Dennoch es wäre alles so einfach, vermutlich zu einfach. Mehr auf die Sauberkeit achten, durch Händewaschen und Abstand zum Mitmenschen halten. Dazu muss man nicht so ein großes Rad drehen wie unsere Politiker dies jetzt veranlassen.  Die Unvernunft der Menschen ist allerdings groß. In Parks zum Beispiel wird mit mehreren Personen weiterhin schön breit nebeneinander gegangen, sodass man sich vorbei schlängeln muss, im Supermarkt wird an der Kasse dicht aufgerückt. Das mag der Deutsche und v...