Man kann den Menschen nur vor den Kopf schauen, das habe ich wohl vergessen als ich am 17.11.2005 über Nasen und ihre Weisheit schrieb.
Manchmal kaufe ich mir ein Buch. An der Kasse frage ich nach dem Zahlen nach einer Tüte. Ich möchte das Buch nicht gern in der Hand durch den Regen tragen. Der Mann schaut mich trübe an und fragt: was bitte? Er lässt mich meine Bitte neu formulieren. Dann legt er die Tüte gelangweilt vor sich hin. Auf meinem Buch klebt ein Vermerk: „Friedenspreis des Deutschen Buchhandels“. Er redet nicht mehr mit mir und wartet angeödet, bis ich das Buch eingepackt habe und verschwinde. Immerhin im Bahnhofsbuchhandel ist das Verkaufspersonal so beschäftigt, dass es sich nicht die Zeit nimmt, einzelne zu diskriminieren. Beim Metzger sind das anders aus. Da ist Zeit für so etwas. Da wird mein Vordermann gefragt, ob er eine Tüte braucht und ich nicht. Immerhin bekomme ich meine Mahlzeit eingeschweißt und nicht auf die Hand.
Im Hotel neulich, da wurden die Teller nicht mehr abgeräumt, obwohl ich vom Büfett gegessen hatte. Ich entsorgte die Teller reihum auf den Nebentischen, was für erneute Verärgerung beim Personal sorgte. Zum Glück war es mein letztes Essen in diesem Hotel, weil wir am nächsten Morgen abreisten.
„Eine positive Botschaft hilft Ihnen zum Erfolg!“ lese auf der Website einer Web-Designerin. Die Frau kenne ich, sie hat mich samt Mann und Hund, nicht einmal mit dem Allerwertesten angeschaut, obwohl ich in Ihrer direkten Nachbarschaft wohnte. Positive Botschaften habe ich nicht erkannt.
Sicher liegt das alles an mir. Ich habe zu große Nasenlöcher, bin zu groß, meine Schultern sind zu schmal, ich trage Brille und trage wegen eines Augenfehlers den Kopf zu hoch.
Ich bin ein Mann, habe keine laute Stimme und grinse im falschen Moment.
Aber ich frage Sie: ist das mein Problem?
Manchmal kaufe ich mir ein Buch. An der Kasse frage ich nach dem Zahlen nach einer Tüte. Ich möchte das Buch nicht gern in der Hand durch den Regen tragen. Der Mann schaut mich trübe an und fragt: was bitte? Er lässt mich meine Bitte neu formulieren. Dann legt er die Tüte gelangweilt vor sich hin. Auf meinem Buch klebt ein Vermerk: „Friedenspreis des Deutschen Buchhandels“. Er redet nicht mehr mit mir und wartet angeödet, bis ich das Buch eingepackt habe und verschwinde. Immerhin im Bahnhofsbuchhandel ist das Verkaufspersonal so beschäftigt, dass es sich nicht die Zeit nimmt, einzelne zu diskriminieren. Beim Metzger sind das anders aus. Da ist Zeit für so etwas. Da wird mein Vordermann gefragt, ob er eine Tüte braucht und ich nicht. Immerhin bekomme ich meine Mahlzeit eingeschweißt und nicht auf die Hand.
Im Hotel neulich, da wurden die Teller nicht mehr abgeräumt, obwohl ich vom Büfett gegessen hatte. Ich entsorgte die Teller reihum auf den Nebentischen, was für erneute Verärgerung beim Personal sorgte. Zum Glück war es mein letztes Essen in diesem Hotel, weil wir am nächsten Morgen abreisten.
„Eine positive Botschaft hilft Ihnen zum Erfolg!“ lese auf der Website einer Web-Designerin. Die Frau kenne ich, sie hat mich samt Mann und Hund, nicht einmal mit dem Allerwertesten angeschaut, obwohl ich in Ihrer direkten Nachbarschaft wohnte. Positive Botschaften habe ich nicht erkannt.
Sicher liegt das alles an mir. Ich habe zu große Nasenlöcher, bin zu groß, meine Schultern sind zu schmal, ich trage Brille und trage wegen eines Augenfehlers den Kopf zu hoch.
Ich bin ein Mann, habe keine laute Stimme und grinse im falschen Moment.
Aber ich frage Sie: ist das mein Problem?
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