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Es werden Posts vom Juli, 2013 angezeigt.

Ringgeist - Ringgeist wartet auf Godot

Da alle anderen Beiträge an dem eigentlichem Thema "Ringgeist" vorbei gingen, hier nun mal einer, der sich damit befasste, vielleicht auch nur Rande, und zwar vom 1.10.2004 . Ringgeist : vor sehr langer Zeit waren Ringgeister Könige oder einflussreiche Menschen von hohem Stand (wahrscheinlich Landes- bzw. Gebietsfürsten). Aber in ihrer Gier nach Macht und Kraft nahmen sie die neun Ringe und verfielen auch dem dunklen Herrscher bis sie eines Tages zu den Ringgeistern wurden. Auf Pferden oder Flugdrachen verfolgten sie, mit einem einzigartigen Gespür für die Macht, die Gefährten der Ringgemeinschaft, die den verbliebenen, verschwunden geglaubten Ring zum Schicksalsberg zurückbringen wollten, um ihn zu vernichten. Obwohl sie nicht sehen, sie spüren und riechen und machen sich mit spitzen und schrecklichen Schreien aufmerksam. Die dunkle Seite der Macht, auch in der Star Wars-Trilogie war sie ebenso ein Thema, wie schon in den Kindermärchen. Aber was ist eigentlich böse? Muss es ...

Ringgeist - Ein Ring, sie zu knechten,

sie alle zufinden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. Diese Überschrift brachte dem Beitrag vom 29.9.2004 185 Zugriffe und Platz 7 der Top-Beiträge ein. Klar, woran, es liegt, am Ring natürlich. Ob es wieder klappt? Das wäre wohl die Lösung für viele Gedanken. Tagebuchschreiben soll ungesund machen, so stand es in der Zeitung. Zum Glück schreibe ich keins. Denn all diese Gedanken frei zu lassen, wäre ja wohl abscheulich. Andererseits wird einem geraten, es zu tun, wie wohl ein Tagebuch gegenüber dem Weblog den Vorteil bietet, dass es diskret ist. Mein Vater ist momentan sehr diskret. Er geht ins Krankenhaus und lässt sich an der Halsschlagader operieren, ohne mir mal einen Tipp zu geben. Ich wunderte mich nur wegen seiner Nichterreichbarkeit am Telefon. Jetzt habe ich mit ihm gesprochen, er hörte sich heiser an, weil eines der Stimmbänder noch nicht wieder richtig vibriert. Er hat es an den Händen gemerkt, die nicht mehr richtig durchblutet wurden. Daraufhin ließ er sich eine Üb...

Ringgeist - Blumensketch - Das Ende

Das Ende für das Pflänzchen kam am 28.9.2004 . Ich korrigiere meine Zahl der zu erwartenden Maschinenzugriffe auf 3. Im Digitalen Nichts ist das ganz schön viel. Kollege D kam aus dem Urlaub zurück, sah die vergammelte Pflanze auf dem Fensterbrett vor seinem Arbeitsplatz. Er fragte Kollege A, warum sie da steht. A meinte D hätte doch die Pflanze aufpäppeln wollen. D hört aber lieber Musik und surft im Internet, außerdem muss er seinen Emailbriefkasten leeren und die Porno-Emails anschauen. D meint mehr beiläufig, man hätte das Wasser im Topf lassen sollen und die Pflanze gehöre umgetopf. Kollege B kriegt im Laufe des Tages mit, das Kollege D auch kein Interesse an der Pflanze hat. Er wirft sie daraufhin in den Mülleimer im Flur und das sogar ohne Übertopf. Damit ist ein Relikt aus der Zeit von Kollegin F beseitigt. Ein Geschenk der Kollegin F an den Kollegen B. Warum ich gestern morgen von einer Dame mit durchsichtiger Bluse träumte, die von mir alles möglich wollte, weiß ich nicht.

Ringgeist - Der Blumensketch

Interessante Beobachtungen meiner Kollegen brachten mich am 24.9.2004 dazu, den folgenden Ablauf nachzuzeichnen, eine Fortsetzung gibt es bislang nicht, sie wäre vermutlich eine Endlosschleife. Kollege B bemerkt, dass eine Pflanze auf dem Schreibtisch eingeht. Kollege C, mit dem er täglich über Fußball klönt, sieht das auch. C ist Norddeutscher und meint, er könnte ja man versuchen das Pflänzchen aufzupäppeln. Er stellt sie in sein Büro, gießt sie regelmäßig und schaut sie mit traurigen Augen an. Die Pflanze erholt sich nicht. Kollege C sagt es dem Kollegen B  Kollege B erzählt im Nachbarzimmer dem Kollegen A, dass seine Pflanze eingeht und dass er sie weg schmeißen will. Kollege A meint, vielleicht könnte er oder Kollege D sie gebrauchen. Kollege C bringt die Pflanze dem Kollegen B zurück. Sie steht morgens wieder auf dem Schreibtisch von Kollege B. Kollege B kommt morgens ins Büro und wundert sich. Er geht zum Kollegen E und fragt diesen (der hatte Spätdienst), wer die Pflanze wi...

Ringgeist - Expensive

Am 23.9.2004 beeindruckte mich der unten stehende Songtext so, dass ich ihn abschreiben musste. Auch dieser Text ist zeitlos, sodass eine nochmalige Verwendung Sinn macht. Expensive Being Poor And the car is off the road but I never had a car. And I pay more for my food 'cause the supermarket's too far. It's expensive being poor because everything costs more, knocking on a closing door, it's expensive being poor, someone throw me down some crumbs I will eat them off the floor, it's expensive being poor but I look good when I get desperate. And the box is on the fritz, it's a black and white, or was, I tried taking it to bits now the picture's just a grey fuzz. It's expensive being poor because everything costs more someone pick me off the floor, it's expensive being poor, how can I live with what I did when the cinema's six quid? It's expensive being poor but I look good when I get desperate. Let the good times roll Into a bottomless hole wi...

Ringgeist - Der Untergang

Folgendes beschäftigte mich am 18.9.2004 , leider verändert die der Lauf der Zeit nicht allzu viel. Der Film "Der Untergang" läuft nun in den deutschen Kinos. Er befasst sich mit den letzten Tagen Hitlers in der Reichskanzlei 1945 in Berlin. Dazu las ich ein Interview mit Niklas Frank in der FR. Das kann ich mir nur ausschneiden und einrahmen. Selten hat mich ein Artikel so angesprochen. Der Sohn des Generalgouverneurs von Polen ist der Auffassung, Hitler hätte die Deutschen von ihrem Gewissen befreit. Sie hätten alle, wenn sie nicht gerade Sozialdemokraten oder Kommunisten gewesen wären, eine gute Zeit gehabt. Bei scheinbar ganz normalen Leuten sei die Tötungshemmung aufgehoben worden. Man brachte ja Leute im Dienst einer guten Sache um. Er selbst ist wegen seiner Äußerungen stark angefeindet worden. Andere Kinder prominenter Nazis versuchen ihre Eltern als Menschen darzustellen. Das kann man sich ruhig vor Augen halten. Das waren sie ja unzweifelhaft auch, nur hat es sie vo...

Ringgeist - Clicks and Ass

Da freute ich mich über unerwartete Zugriffe auf einen meiner Beiträge und dann ist es Werbung. So wie damals ( 14.9.2004 ) über unerwartete Anrufe.  Soso, da habe ich also immer einen Besucher und der ist bekannt. Das werde ich doch wohl nicht selbst sein. Heute morgen piepste mein Handy kurz und zeigte mir eine Kurzmitteilung. Irgendein Max meinte, ich hätte ihm eine liebe Email geschrieben, ob ich noch frei sei. In meiner bodenlosen Naivität glaubte ich an ein Feedback auf eine von mir geschriebene Mail. Bis ich mir die Gebühren von €2,19 im Display ansah und mir klar wurde, dass jetzt auch meine Handynummer für kommerzielle Zwecke benutzt wird. Ansonsten trage ich mein Handy mit mir herum und weiss eigentlich nicht warum, Nachrichten werden ohnehin auf meinem Anrufbeantworter vom Festanschluss gequasselt. Selbst geschäftliche Anrufer benutzen am liebsten eher noch meine Firmennummer.Schalte ich mein Handy am Sonntag mal aus, beschwert sich hinterher wahrscheinlich irgendeiner, ...

Ringgeist - Happy

Ja, der 12.9. war auch in 2004 ein besonderer Tag, auch wenn er mich oft genug ärgert. Zudem läutete ich bereits damals meinen beruflichen Abstieg ein. Oder war es ein geordneter Rückzug? Danach sah es am 1.9. noch nicht aus. Da war es noch makellose Selbsterkenntnis. Beide Beiträge poppten naturgemäß die Leser schon damals nicht, sodass es nicht für die Top 25 des Blogs reichte. Mein Vater hat mir zu meinem Geburtstag per Karte gratuliert. Das erleichterte mich einigermaßen, denn ich konnte ihn die letzten Tage telefonisch nicht erreichen. Die nächste Woche wird im Büro noch einmal im Zeichen der Arbeit an unserer Online-Recherche stehen. Ich habe mit meinem Kollegen vereinbart, dass wir ein Projektteam bilden und das somit die Arbeit nicht nur auf meinen Schultern ruht, sondern auch ganz offiziell wir beide verantwortlich sind. Das ist in der Praxis ohnehin so. Wir müssen es nun unserem Chef noch verklickern. Wenn die Projekte nicht mehr wichtig sind, an denen man gerade arbeitet u...

Der "Tschick" ist da.

Wolfgang Herrndorf setzt mit seinem Blog "Arbeit und Struktur" einfach mal ein Zeichen, ein Ausrufezeichen. Es bleibt zu hoffen, dass es ihm vergönnt ist, noch ein Buch zu schreiben oder zumindest soviel Material zu hinterlassen, dass irgend jemand seine Gedanken fertig formulieren kann. "Tschick" wiederum ist fertig und einer der Protagonisten des gleichnamigen und wohl bekanntesten Romans von Herrndorf. Bevor ich nun anfange, hier nach zu erzählen, was ohnehin überall steht, muss ich sagen: bei mir war das alles anders. Meine Mutter sprach auch dem Alkohol zu, aber sie dachte gar nicht über eine Entziehungskur nach. Das fand ich nicht sympathisch und auch nicht, wie man heute sagt, cool. Mein Vater schlug mich nur, wenn die Mutter ihn zu sehr nötigte, eigentlich ging es ihm gegen den Strich und er hörte später damit auf. Er hat mich anders klein gekriegt. Leider haben mich meine Eltern auch nie während der Ferienzeit allein gelassen und es stand auch kein Tschick ...

Ringgeist - Bauch

Manche Dinge haben noch immer ihre Gültigkeit, gerade das aktuelle Sommerwetter zeigt wieder sehr frauliche Seiten. Am 9.9.2004 heißt es dazu:  Neulich las ich, das islamische Frauen es nicht verstehen, dass Kopftuch oder/und Verschleierung als frauenfeindliche Diskriminierung im Westen gesehen werden. Die Verkleidung der körperlichen Reize galt ursprünglich als Privileg der besser gestellten Frauen in der frühen muslimischen Gesellschaft. Im Gegensatz dazu wird die körperbetonte Kleidung der westlichen Frauen als diskriminierend gesehen. In der Tat sehe  ich auch, das Frauen vielfach nur als gutaussehende Lächlerin mit Hang zu leicht debilen Arbeiten in der Männergesellschaft einen Platz haben. Das ist nicht meine Meinung. Ich muss aber nur in eine Bankenkantine gehen. Da sehe ich die kahl geschorenen, uniformierten Kerle in schwarzen Anzügen, selbst im Sommer, und daneben die Kolleginnen ohne Strümpfe in figurbetonter Sommerkleidung. Viele, vor allem junge Frauen, haben off...

Der Kopte

Wer ist wir, möchte man fragen. Ich weiß es nicht. Es handelt sich ja um einen Traum, da wird nichts erklärt.  Ein Wir, wo jeder Einzelne für sich ist und doch nicht allein. Ein gutes Gefühl eben. Wie alle kannten uns und trafen uns auf dieser Reise wieder. Eine Wochenendfahrt, Anlass war das Treffen mit dem Kopten. Er strahlte eine unglaubliche Freundlichkeit und Herzlichkeit aus, war letztlich aber immer nur er selbst. Ein dunkelhäutiger, grauhaariger Mann, schlank und mit einem kleinen Bart. Die Umgebung war moslemisch geprägt, dennoch sollten wir einen christlichen Gottesdienst besuchen, der eher einer Jubelveranstaltung glich. Das Lachen und Singen steckte uns alle irgendwie an. Innerlich war ich dennoch sehr verblüfft über mich selbst, denn eigentlich war ich nur einer  Einladung gefolgt, seiner. Bei der Messe sahen wir ihn nicht. Nachts sehe ich einen Träger mit einem kleinen Sarg auf dem Kopf in der Dunkelheit laufen. Nahezu unerkannt. Am nächsten Tag erfahren wir es: ...

Ringgeist - Zug

Weiter geht die Fahrt in die Vergangenheit. Die Gegenwart ist ja nur der Moment und wird von vielen nicht wahrgenommen und die Zukunft ist immer anders , als man denkt oder manchmal leider genau so. Am 7.9.2004 (der Beitrag erreichte mit 159 Zugriffen Platz 20 der Top 25, im digitalen Nichts werden ihm 3-6 Maschinenzugriffe gewiss sein)   bemerkte ich: Fährt die zum Bahnhof? fragt mich ein älterer Mann in der U-Bahn-Station. Ich sage einfach nur ja. Eine andere U-Bahn als diese fährt garnicht ab, es ist die Endstation. Er guckt mich so ungläubig an, dass ich selbst schon ins Zweifeln gerate. Es geht gar nicht anders, sage ich gerade noch und steige ein. Der Mann auch, setzt sich zu einer Dame und fängt ein Gespräch an darüber, ob es nun zum Bahnhof geht oder nicht. Wären jetzt andere Leute zugegen gewesen, die hätten sich garantiert eingemischt und geantwortet. Das ist nämlich immer so, wenn mich jemand was fragt. Besser wäre es für mich, überhaupt nicht zu antworten, aber dann wär...

Ringgeist - Schöne "Neue Welt"

Gedanken, die man einmal hatte, muss man nicht immer wieder äußern. Ich mache eine Ausnahme, da sich manches nicht ändert, vor allem nicht in Deutschland. Am 6.9.2004 schrieb ich: Wir leben in einer Zeit ohne absolute moralische Werte, alle Hemmungen früherer Zeiten fallen. Die Rechte, die die Leute haben, nehmen sie nicht wahr. Sie gehen einfach nicht zur Wahl. So kommt es, dass sich unser Land in einen CDU-Staat verwandelt und es regt im Grunde keinen auf. Die SPD müsste die Regierung verlassen, weil sie diese Arbeit nicht tun kann. Aber der Machterhalt ist auch hier einfach wichtiger als der Respekt vor dem Wählerwillen. Die Partei fürchtet anscheinend alles, nur nicht den Verlust ihrer eigenen Wähler.

Ringgeist - Schule

Und weiter gehen meine unendlichen Bemühungen, dass digitale Nichts zu entschrotten. So schrieb ich am 3.9.2004 über ein universelles Thema: Schrecklich ist der Gedanke, dass Kinder in einer Schule von Bewaffneten festgehalten werden und dass sie möglicherweise umgebracht werden. Der Mensch ist eine der größten Fehlkonstruktionen der Schöpfung. Wer je das Denken des Menschen entwickelte, der hat völlig vergessen, dass er biologischen Zwängen unterworfen ist und seine Beschränkungen nicht erkennt. Allein der Gedanke daran, es sei gerechtfertigt, Menschenleben zu vernichten, um einen heiligen Krieg zu führen, spricht für die Unzulänglichkeit menschlicher Erkenntnis. Dieselben Gefühle, die hier Vater des Gedanken sind, bergen die Sehnsucht nach einem Paradies in sich. Ein Paradies, dass wir nur auf dieser Welt finden, denn dazu sind wir berufen: Erfahrungen zu machen. Die Sucht einem Propheten zu folgen, der angeblich göttliche Erkenntnisse besitzt, ist ein hilfloser Versuch, die Existen...

Traum 1007 .42

Manchmal sagt mein Unterbewusstsein einfach mal: ich sag’ jetzt was anderes. So auch heute. Ich glaube also am Flughafen zu stehen, der merkwürdigerweise mehr wie ein ehrwürdiger Bahnhof aussieht. Es ist London, jedenfalls eine englische Stadt. Während ich oft irgendwelche Dokumente suche, die ich natürlich vorbereitet in der Tasche trage, was ich aber eben oft vergesse, trifft mich das Fehlen eines Gepäckstücks ganz unverhofft. Ein grüner Koffer ist nicht da und ohne ihn kann ich nicht abreisen. Nachdem ich einen Irrlauf durch das Gebäude hingelegt habe, wird es mir klar. Ich kann die Stadt heute nicht verlassen. Ich muss suchen, wo war ich gewesen? Wieder beginnt ein Herumrennen. Dass ich Züge verpasse oder mit ihnen in die falsche  Richtung fahre, habe ich im Traum oft genug erlebt. Zuletzt wollte ich einen irregulär verlassen, musste dann aber feststellen, dass ich gerade dabei war, aus dem Bett zu springen, um die vermeintlich tiefer gelegene Straße zu erreichen. Nun aber habe...

Ringgeist - Athene

Am 30.8.2004 ein Fazit zu Olympia in Athen: dieser Beitrag erreichte die Top-25 auf Platz 4 mit 193 Zugriffen. Im digitalen Nichts sind jetzt 4-6 Maschinenzugriffe möglich. Endlich ist der Spuk vorbei oder hat jemand den olympischen Geist gesehen? Mit einer reichlichen Prise Chauvinismus klangen die Spiele aus und ich finde dafür haben sich die Griechen wirklich zurecht richtig verschuldet. Ansonsten war es, wie es immer ist: wir Deutschen wurden fleißig verschaukelt oder konnten unsere Leistung nicht bringen. Dafür jubelten uns unsere absolut tollen Fernsehreporter zwei Wochen lang die Hucke voll, nicht ohne die Unterteilung gut und schlecht vorzunehmen, bezogen auf die Leistung unserer Sportler. Insbesondere beim ZDF wird es wohl schon gefeiert, wenn man auf Sendung ist. Jeder Sender braucht eine eigene Melodie, jeder sein dusseliges Gewinnspiel. Es war wirklich alles so wie gehabt. Jedes Sportfest ist ehrlicher als Olympia. Da bezahlt der Veranstalter einen Preis und die Zuschauer ...

Ringgeist - Gladly Listen to the Mule

Noch während des Besuchs meines Patenkinds schreibe ich am 26.8.2004 : Was soll das nun wieder heißen? Wieso geht mir diese Zeile durch den Kopf? Glücklich höre ich dem Maulesel zu.. Ein Maulesel wäre alledings manchmal ein Glücksfall, statt irgendwelchen Leuten zuzuhören. Mein Patenkind war gestern scheiße drauf. Immerhin hat er sich vor dem Zu-Bett-Gehen ganz lieb entschuldigt. Heute morgen bin ich schnell ohne Frühstück aus dem Haus geschlichen, damit ich heute nachmittag früher Feierabend machen kann. Er ist ein ganz großer Nachahmer, will Schlappen anziehen, weil ich welche anhabe, Mohnbrötchen essen, wenn ich welche esse etc. So machen wir das, das muss ich mir noch überlegen. Er redet wie ein Alter: gesetzt. Ich bin vom Joggen zu müde zum Weiterschreiben. Ups, just schellt mein Telefon, es ist die IT-Queen.

Ringgeist - Kinder

Am 20., 25. und 29.8.2004 beschäftigte mich der Besuch meines Patenkindes. Die Beiträge schafften es nicht in die Top 25 der meist gelesenen Beiträge. Mein Patenkind kommt nächste Woche in Begleitung meiner Schwiegermutter. So sehr ich mich darauf freue, die Einschränkungen in unserer Wohnung werden beträchtlich sein. N. meint, dass er mit mir ins Schwimmbad geht und ich ihm vorher seine Schwimmflügel aufblase. Als Geschenk hat er sich Blumen für mich und ein Spiel für meine Frau ausgedacht. Eins haben Kinder mir voraus. Sie wissen immer genau, was sie wollen. Mädchen haben zudem schon Tendenzen zum Multitasking. Währen sie zu ihrer Puppe sagen "Bleib' du mal hier liegen" und das wiederholen, schauen sie aus dem Fenster den Kindern beim Spielen zu. Die Puppe hat sich an ihre Anweisung gehalten und ist liegen geblieben. Das geht bei mir nicht immer so erfolgreich. Es ist ein Akt, Leute dazu zu bringen, miteinander, statt übereinander zu reden. Kinder haben da weniger Probl...