Direkt zum Hauptbereich

Ringgeist - Clicks and Ass

Da freute ich mich über unerwartete Zugriffe auf einen meiner Beiträge und dann ist es Werbung. So wie damals (14.9.2004) über unerwartete Anrufe. 

Soso, da habe ich also immer einen Besucher und der ist bekannt. Das werde ich doch wohl nicht selbst sein. Heute morgen piepste mein Handy kurz und zeigte mir eine Kurzmitteilung. Irgendein Max meinte, ich hätte ihm eine liebe Email geschrieben, ob ich noch frei sei. In meiner bodenlosen Naivität glaubte ich an ein Feedback auf eine von mir geschriebene Mail. Bis ich mir die Gebühren von €2,19 im Display ansah und mir klar wurde, dass jetzt auch meine Handynummer für kommerzielle Zwecke benutzt wird. Ansonsten trage ich mein Handy mit mir herum und weiss eigentlich nicht warum, Nachrichten werden ohnehin auf meinem Anrufbeantworter vom Festanschluss gequasselt. Selbst geschäftliche Anrufer benutzen am liebsten eher noch meine Firmennummer.Schalte ich mein Handy am Sonntag mal aus, beschwert sich hinterher wahrscheinlich irgendeiner, dass er es auf dem Handy versucht hätte.  Gern wird auch angerufen, wenn ich gerade das Akku auflade. Mein Handy macht nämlich beim Ein- und Ausschalten Musik und blinkt bei jeder Gelegenheit. Da ist der Akku schnell leer.

Zum Thema Clicks (neuer Page Impressions) auf Internetseiten hieß es am 15.9.2004:

Your personal home page might get 6.ooo clicks in 5 years. If you put someone's uncovered butts into the net, it brings 1.000 clicks per day to you. So what: be successful und add your butts into the net, don't forget: publish and perish.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

2002 - X

A rock feels no pain and an island never cries.. Auf der Insel Wahrheit gestrandet, möglicherweise völlig versandet? Einfacher jede Klippe zu umrunden, die Wirklichkeit darstellt und wählt, sich über den Riffen zu bekunden: der eigene Weg nur zählt! Auf dem Meer der Lügen, da lässt es sich gut segeln. Denn im Meer der Lügen, da gibt es keine Regeln.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Wolfgang Herrndorf – Sand

Man könnte meinen, hier habe jemand möglichst viele Klischees zusammen gestellt und sie durcheinander gewürfelt. Aus den vielfältigen und genau beobachteten Eindrücken ist dann die Aufgabe erwachsen, einen roten Faden zu finden, der das ganze zu einem Roman macht. Dieser rote Faden ist der Irrwitz des Lebens, der konsequent durchhält. Der Irrwitz, den wir alle kennen, den die meisten jedoch verdrängen, denn das menschliche Gehirn neigt dazu, Zusammenhänge zu erkennen, wo es keine gibt. Falscher Ort, falsche Zeit, diese Umstände kosten den meisten Menschen das Leben. Und so geht es schlussendlich auch dem Protagonisten, der den Namen Carl trägt, weil er seinen eigenen Namen nicht mehr kennt. Man hat ihm den Schädel eingeschlagen und er darf trotzdem weiter leben, ohne zu wissen warum und mit der Verzweiflung sich selbst finden zu müssen. Denn sie sind hinter ihm her, er hat etwas, was sie brauchen. Ist es eine Mine? Eigentlich auch egal. Da taucht Helen auf, die Frau, die sein Schicksal...