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Abgeschafft

 Deutschland schafft sich ab, so lautet mal das Fazit eines SPD-Politikers. Kann man pauschal nicht so sagen. Ich denke eher, die nachfolgenden Generationen schaffen alle Werte ab, die früher mal galten. Verwandschaftsbesuche sind nur noch lästige Programmpunkte. Manchmal war das schon früher auch schon so, aber man traute sich nicht so etwas zu sagen. Die Ignoranz geht über den Tod hinaus, Grabpflege ade. Dabei sind diese neue kurz geschorenen und meist bärtigen Typen keine harten, sondern eher weich. Da stimme ich Jon Kay zu, der sagte, die gehen nicht mehr raus in die Welt. Vielleicht schon, aber sie machen die Augen nicht mehr auf. Sie meinen durch ihre Onlinewelt schon alles zu kennen und lassen sich das real höchstens bestätigen. Während wir früher so früh wie möglich das Weite von zuhause suchten, leben sie so lange wie möglich bei Muttern. Kein Wunder, wenn auch der Vater der beste Freund seiner Söhne sein will. Diskurse und Meinungsverschiedenheiten werden mit dem Mantel der Elterntoleranz zugedeckt. Verhaltenskritik gibt es da höchstens unter vorgehaltener Hand. Wer seinen Kindern früh immer alles recht machen will, der landet später in der Rolle des Pausenclowns. Woher ich das alles weiß? Ich mache einfach nur die Augen um mich herum auf. Schließlich war ich mal Pate und mehr.

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..