Direkt zum Hauptbereich

Ohne Ende

 Die Regierenden lügen uns weiter an. Galt zu Beginn der Corona-Epidemie noch eine R-Zahl, die unter 1 bleiben sollte, so werden wir jetzt nur noch mit Infizierten-Zahlen konfrontiert. Während die R-Zahl nicht mehr in den Medien ist, gibt es nun die sogenannte Inzidenzzahl. Die wird nun zusammen mit der Zahl der Todesfälle zur Grundlage für weitere Eingriffe in die Bürgerrechte genommen. Die Inzidenzzahl gibt an wieviel Menschen sich innerhalb einer gewissen Zeit in einem gewissen Gebiet infiziert haben. Infizierte sind jedoch keine Kranken. Die Zahl der Testungen hat erheblich zugenommen, so dass es klar ist, dass auch die Zahl der Infizierten steigt. Der Prozentsatz der positiv Getesteten liegt nun bei etwas über 9 Prozent, also ungefähr so wie zu Anfang der Epidemie. Die als Coronatote bezeichneten Fälle nehmen jedoch prozentual ab, was man nicht sieht, wenn man nur die absolute Zahl sieht. Waren wir zu Beginn der Epidemie bei ca. 4,5% so sind es jetzt laut RKI 1,6% (4.12.2020). Dazu kommt noch, dass bei den Coronatoten auch die Menschen mit gerechnet werden, die mit Corona, aber nicht an Corona gestorben sind. Diese Differenzierung wäre wichtig. Es bleibt das Fazit, dass überwiegend alte Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen in erster Linie gefährdet sind. Zudem bringt der jetzige Lockdown nichts, da die Schulen und Kitas offen bleiben und der Einzelhandel ebenso. Die Politiker tun außerdem so, als seien die Bürger an der Zunahme der Infektionen schuld. Dabei ist es klar, dass die Winterzeit die Hochzeit für alle möglichen Lungenkrankheiten ist und die Zunahme jahreszeitlich bedingt zu erwarten war.  Statt die Alten- und Pflegeheime mit Schutzausstattungen zu versehen und die Schulen endlich zu digitalisieren und mit Lüftungsvorrichtungen zu versehen, geschah hier zu wenig. Man nahm den alten Menschen die Freiheit zu entscheiden, ob sie geschützt werden wollen oder nicht. Im Krankenhaus starben Menschen, ohne ihre Liebsten noch einmal zu sehen. Die Schäden existenzieller Art für viele Branchen werden noch zu Tage treten, die Kosten der Maßnahmen auf den sogenannten "kleinen Mann" abgewälzt werden, der jetzt noch nichts davon merkt. Personalmangel gibt es auch schon läner in Krankehäusern und Pflegheimen. Da nützen Beatmungsbetten wenig, auch das hat man schon gewusst. Menschen gehen aus Angst nicht mehr ins Krankenhaus oder zum Arzt, wie viele Tote wird das geben und wer zählt sie? Die Politik hält die Angst- und Panikmache über die Medien hoch, ohne vernünftig aufzuklären. Man präsentiert uns absolute Zahlen ohne Vergleichbarkeit. Man muss eben wissen, dass in Deutschland jeden Tag ca. 2200 Menschen, allein über 65, sterben. Auch ohne Covid-19 ist das so. Wir werden mit dem Virus leben müssen, der Lockdown light wird daran nichts ändern.


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

2002 - X

A rock feels no pain and an island never cries.. Auf der Insel Wahrheit gestrandet, möglicherweise völlig versandet? Einfacher jede Klippe zu umrunden, die Wirklichkeit darstellt und wählt, sich über den Riffen zu bekunden: der eigene Weg nur zählt! Auf dem Meer der Lügen, da lässt es sich gut segeln. Denn im Meer der Lügen, da gibt es keine Regeln.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Wolfgang Herrndorf – Sand

Man könnte meinen, hier habe jemand möglichst viele Klischees zusammen gestellt und sie durcheinander gewürfelt. Aus den vielfältigen und genau beobachteten Eindrücken ist dann die Aufgabe erwachsen, einen roten Faden zu finden, der das ganze zu einem Roman macht. Dieser rote Faden ist der Irrwitz des Lebens, der konsequent durchhält. Der Irrwitz, den wir alle kennen, den die meisten jedoch verdrängen, denn das menschliche Gehirn neigt dazu, Zusammenhänge zu erkennen, wo es keine gibt. Falscher Ort, falsche Zeit, diese Umstände kosten den meisten Menschen das Leben. Und so geht es schlussendlich auch dem Protagonisten, der den Namen Carl trägt, weil er seinen eigenen Namen nicht mehr kennt. Man hat ihm den Schädel eingeschlagen und er darf trotzdem weiter leben, ohne zu wissen warum und mit der Verzweiflung sich selbst finden zu müssen. Denn sie sind hinter ihm her, er hat etwas, was sie brauchen. Ist es eine Mine? Eigentlich auch egal. Da taucht Helen auf, die Frau, die sein Schicksal...