Da sitze ich nun auf dem Beifahrersitz und blicke in die Masse der Auspuffrohre, die sich über der vierspurigen mautfreien Autobahnpiste erhebt. Und plötzlich wird mir klar, dass die Menschen bis zum letzten Atemzug alles verheizen werden, was die Erde an brennbaren Resourcen her gibt. Der ganze Bohai in den Medien, alles nur eine große Show. Ob ich noch kann oder nicht, es wird weiter gehen bis zum Schluss, der nicht so schnell kommen wird, wie von manchen Propheten voraus gesagt. Aber irgendwann ist jedes Glas leer.
Auf dem Weg Als frisch gebackene Wohnungseigentümer fühlten wir uns wie befreit. Über der ganzen Wohnanlage lag eine gewisse Euphorie. Gespräche zwischen den neuen Nachbarn fanden fast überall statt. Der Weg zum Müll und zurück kostete oft sehr viel Zeit in der Kennenlernphase. Schon bei der ersten Eigentümerversammlung stellte sich ein Eigentümer für die Hausmeisterdienste zur Verfügung und Ruth ließ sich in den Wohnungseigentümerbeirat wählen. Nachdem wir zu Anfang mit den Nachbarn unter uns ein freundliches Verhältnis hatten, immerhin wurde uns sogar Hilfe bei elektrischen Installationen seitens des Mannes angeboten, kam es bald zu Dissonanzen. Die Frau des Hauses war auch im Beirat, der aus drei Personen bestand, und nutzte ihre Position, um ihrer Reklamation vermeintlicher Geräusche in den Heizkörpern mehr Gewicht zu verleihen. Mehrfach wurde nach den Ursachen geforscht, letztlich ein Gutachter bestellt. Warum die Reklamation so hartnäckig betrieben wurde, das lässt Spekulationen
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