Fünf Gläser Weißwein standen vor mir und ich versuchte, mein eigenes Glas zu finden. Die Gläser waren unterschiedlich voll, ich entschied mich für ein volles. Während dessen spielten zwei Kinder mit mir Verstecken. Ich fand sie natürlich nicht. Nun trat eine Frau auf mich zu. Sie kniff mich in die Wange und meinte, ich sei dicker geworden. Ihre Anwesenheit und ihre freundschaftliche Art überraschten mich angenehm. Bevor wir uns verabschiedeten, erwähnte sie noch, dass sie mich fotografieren wolle und zwar in einem, wie sie sagte, "Arme-Menschen-Kostüm".
Das schmeichelte mir und ich dachte über den Begriff nach, vergaß aber dabei meinen Hund.
Das schmeichelte mir und ich dachte über den Begriff nach, vergaß aber dabei meinen Hund.
Der hatte die Gunst der Stunde genutzt, war zur Tür hinaus gelaufen auf die Straße. Als ich mich auf die Suche machte, sah ich gerade noch, wie Straßenbahntüren sich öffneten und mein Hund hinein sprang, die Hundeleine hinter sich her ziehend. So schnell ich auch lief, die Tür war zu und ich konnte die Leine ergreifen, in der Hoffnung, die Bahn führe nicht ab. Das war leider ein Trugschluß und ich musste die Leine los lassen, um nicht mitgezogen zu werden.
Das ich meinen Hund verlieren sollte, erschütterte mich sehr. Ich müsste schnellstens die Verkehrsbetriebe informieren.
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