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Frei

Das Stöbern in Internet-Blogs sollte man tunlichst unterlassen, denn sonst verliert man sich in endlosen Wortspielereien, die mal mehr, mal weniger gelingen, oder versumpft in Jungmaedchenphillosophie und deren alltäglichen Fragestellungen.
Leider zwingen einem manche Anbieter angeblich Lesenswertes auf, sodass man dem nicht entkommt. "Gedankenmuell" müsste da die Überschrift lauten. Jede/r , der die glaubt, etwas schreiben zu müssen, tut es leider. "Habe geweint, als du fort gingst." ja, warum nur? Oder "Gedankenlose Gedanken", wie originell ist diese Blogueberschrift. Das Ganze ist ein Gegenentwurf zum von ökonomischen Interessen getriebenen Literaturbetrieb der Verlage und ihrer Lektoren, denen kaum noch ein origineller Historienroman einfällt. 

Die goldene Mitte wäre richtig, aber auch da bräuchte es Bewerter, nämlich dafür, was das sein soll. Insofern ist es wahrscheinlich richtig, wenn alle einfach schreiben, was ihnen einfällt. Hat  man sich erst mal vom Zwang des Gelesenwerdenmuessens  oder gar Verstandenwerdenwollens gelöst, dann erfährt man eine Freiheit, die ich meine.

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..