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Die Abrechnung

Zum guten Schluss bekomme ich nach 29 1/2 Jahren zwar keine offizielle Verabschiedung, stattdessen eine falsche Gehaltsabrechnung. Was für ein passendes Ende einer verhinderten beruflichen Karriere in einer Firma, die die Worte "Personalplanung und -entwicklung" gar nicht kennt. Eine Karriere, die ich in dem "kollegialen" Umfeld gar nicht mehr wollte. Zu sehen, wie jemand mit einem sehr eingeschränkten Wortschatz durch kommt, weil einfach nur seine Katzbuckelei vor den Oberen und das gnadenlose Nachgehen jeglicher Profilierungsmoeglichkeit zählen, das demotiviert unendlich. Nachdem ich mich zeitweise gut auf meinem Abstellgleis zurecht gefunden habe, erlitt ich letztlich einen "Bore out", was auch niemanden interessierte. Es ist also jeden Falls besser, das Ende nun schrecklich schmerzlos zu erleben als einen Schrecken ohne Ende erleiden zu müssen. Den Rest der Abrechnung wird ggf. ein Anwalt erledigen.

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..