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Bildnis

Als ich den Gipfel des Berges erreiche, fühle ich mich von einer euphorischen Wärme durchströmt.
Ich sehe die Wiesen und Wälder unter mir und genieße die Aussicht von der Gipfelkuppe aus. Bald schon mahnt mich ein kühlerer Wind und lässt mich zum Rückweg aufbrechen. Unterwegs erreiche ich einen See, der die verschiedenartigsten Farben annimmt.
Am Rande des Sees steht eine schrecklich schöne Frau wie in den Boden gebohrt oder angewurzelt.  Sie wirkt verschlossen wie eine Jungfrau und gleichzeitig alt. Sie scheint mir Frieden zu versprechen. Ich laufe direkt auf sie zu, will sie zum Leben erwecken und weiß doch, dass sie mich mit nehmen wird. Meine Seele aber, die wird auf ewig am See zurück bleiben.

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..