Die F.D.P. will es anpacken, die SPD sich bewegen statt reden und die CDU versteht und kann, so meint sie. Unschwer zu erraten, wir sind im Wahlkampf. Da frage ich mich, wieso jetzt erst alle so engagiert sein wollen, in den letzten vier Jahren haben wohl alle nicht getan und waren nicht das, was sie jetzt sein wollen? Da finde ich es schon schöner, wenn eine Politikerin weiße Zähne hat und das gute Gebiss auch zeigt. Ich traue ihr auf jeden Fall zu, dass sie kraftvoll in ihren Pausenapfel beißt.
Auf dem Weg Als frisch gebackene Wohnungseigentümer fühlten wir uns wie befreit. Über der ganzen Wohnanlage lag eine gewisse Euphorie. Gespräche zwischen den neuen Nachbarn fanden fast überall statt. Der Weg zum Müll und zurück kostete oft sehr viel Zeit in der Kennenlernphase. Schon bei der ersten Eigentümerversammlung stellte sich ein Eigentümer für die Hausmeisterdienste zur Verfügung und Ruth ließ sich in den Wohnungseigentümerbeirat wählen. Nachdem wir zu Anfang mit den Nachbarn unter uns ein freundliches Verhältnis hatten, immerhin wurde uns sogar Hilfe bei elektrischen Installationen seitens des Mannes angeboten, kam es bald zu Dissonanzen. Die Frau des Hauses war auch im Beirat, der aus drei Personen bestand, und nutzte ihre Position, um ihrer Reklamation vermeintlicher Geräusche in den Heizkörpern mehr Gewicht zu verleihen. Mehrfach wurde nach den Ursachen geforscht, letztlich ein Gutachter bestellt. Warum die Reklamation so hartnäckig betrieben wurde, das lässt Spekulationen
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