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Schöne Grüße

Wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich wohl schon lange tot. Neulich sah mich ein Kollege völlig untergoren an, ohne den Mund zum passenden Gruß zu öffnen. Mit Verwunderung stelle ich fest, wie viele Menschen, die ich zeilweise schon seit Jahrzehnten kenne, wortlos an mir vorbei rauschen. Irgend etwas mache ich wohl falsch oder alles ist richtig. Mittlerweile überlege ich mir selbst schon, ob ich grüße und lasse meinerseits den Schnabel oft zu. Grüßen hat hierzulande ja etwas statusmäßiges, Status und Respekt muss man sich erarbeiten oder die berufliche Position resp. das Geschäft nötigt einen zur Höflichkeit und damit auch zum Grüßen. Ich weiß nur eins: kein Gruß ist mir im Zweifelsfall lieber als ein falscher.

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..