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2000 - VIII

Off cause!

Das geschah bisher: die Blätter rauschen unbeständig wie die Kurse der Wertpapiere.
Das Wort Gewinn schwebt über erwartungsfrohen Köpfen,
ab und zu fällt ein Moorhuhn herunter. Es geht nichts über eine sichere Beute.
Die Jagd endet mit wenig Erfolg.
Was geht? Die Moralapostel ziehen sich verschämt in die Trendyecken zurück.
Dort bieten sie ungestört ungenierte Profile als Rezepte zum Nachkochen an.
Als Desktopmotiv gut geeignet, nicht um damit zu arbeiten.
Arbeit steht im Trainingsplan nicht mehr im Kontrast zur Ruhe.
Stille Bewegung sieht gut aus, manchmal Aufregung sachlich thematisieren, das hilft.
Analyse und Rating auf der Basis von Eckdaten.
Die Motivation bleibt das Ziel am Ende des Wegs.
Alle wollen, keiner kann.
Die Blätter sprießen fast schlagartig hervor,
ewig singen die Wälder, nur solange das Verhältnis zwischen innerem Wert und Gewinnerwartung stimmt.
Zu Englisch: Shareholder value in Korrelation zu political correctness.
Watt is leading to results?
Trading am Euroboard, E-Commerce statt Unterhaltung oder Käse auf dem Brotbrett.
Das Ohr summt ständig dazu: gesund sterben, reich und glücklich.
Of cause!

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..