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Dieser Weg

Mit einer Gruppe unterwegs. wir sind in einem großen alten Haus mit Holzdecken untergebracht. Eine blonde Frau gefiel mir  und ich küsste sie einfach. Nachts stand ich draussen und betrachtete von unten das erleuchtete Holz durch die Fenster.
Es war Winter, überall lag hoher Schnee. Für den nächsten Tag war eine Klettertour geplant. Ich fragte, ob dafür Schwindelfreiheit erforderlich wäre, was bejaht wurde. Ich entschloss mich, meinen eigenen Weg zu erwandern. Allein war ich am nächsten Morgen unterwegs. Ein schmaler Weg führte durch hohe Schneewände. Ich glitt teilweise über den Boden und kam schnell voran. Dann wurde der Weg breiter, eine Straße lag vor mir und sie führte in eine große Stadt. Ich dachte an Hamburg, das konnte doch nicht sein. Schnell verirrte ich mich und suchte den Weg zurück.

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2002 - X

A rock feels no pain and an island never cries.. Auf der Insel Wahrheit gestrandet, möglicherweise völlig versandet? Einfacher jede Klippe zu umrunden, die Wirklichkeit darstellt und wählt, sich über den Riffen zu bekunden: der eigene Weg nur zählt! Auf dem Meer der Lügen, da lässt es sich gut segeln. Denn im Meer der Lügen, da gibt es keine Regeln.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Wolfgang Herrndorf – Sand

Man könnte meinen, hier habe jemand möglichst viele Klischees zusammen gestellt und sie durcheinander gewürfelt. Aus den vielfältigen und genau beobachteten Eindrücken ist dann die Aufgabe erwachsen, einen roten Faden zu finden, der das ganze zu einem Roman macht. Dieser rote Faden ist der Irrwitz des Lebens, der konsequent durchhält. Der Irrwitz, den wir alle kennen, den die meisten jedoch verdrängen, denn das menschliche Gehirn neigt dazu, Zusammenhänge zu erkennen, wo es keine gibt. Falscher Ort, falsche Zeit, diese Umstände kosten den meisten Menschen das Leben. Und so geht es schlussendlich auch dem Protagonisten, der den Namen Carl trägt, weil er seinen eigenen Namen nicht mehr kennt. Man hat ihm den Schädel eingeschlagen und er darf trotzdem weiter leben, ohne zu wissen warum und mit der Verzweiflung sich selbst finden zu müssen. Denn sie sind hinter ihm her, er hat etwas, was sie brauchen. Ist es eine Mine? Eigentlich auch egal. Da taucht Helen auf, die Frau, die sein Schicksal...