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Wasserweg

Ein Haufen nackter, sehr langhaariger und sehr muskulöser, Männer lief herum. Es schien sich um eine Wohn-/Bürogemeinschaft zu handeln. Auch ein paar Frauen waren dabei. Bei einer sollte etwas repariert werden, am Bein gab es ein paar Falten zu glätten. Offensichtlich nahm hier keiner sein Alter an. Eine ältere Frau näherte sich mir. Sie war ein bisschen eingefallen. Wie sie wohl früher ausgesehen hat? Das Hinterteil, dachte ich, das ist das wichtigste. Wenn das in Ordnung wäre..
Schließlich wurde mir das ganze Treiben zu viel, es erinnerte mich an ein Krankenhaus. Ich suchte den Ausgang, fand ihn. Er wurde mir durch einen Mann versperrt, der mit einem Schlauch Wasser spritzte. Den kannte ich aus meinem Berufsleben, wo er mir oft im Weg gestanden hatte. Ich nahm also den Seitenausgang, Doch einmal um das Haus herum gelaufen,  erschien mir die Gegend unbekannt.  Ich fühlte mich, wie auf der anderen Seite der Stadt zu sein.  Der Weg war verloren.

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..