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Verboten

Jedem Zauber liegt ein neuer Anfang inne. Hat der Urlaub erst einmal begonnen, ist er auch bald wieder zu Ende. In der Mitte stellst Du fest, Uraub hat seinen eigenen Alltag und es ist gar nicht so schlimm mit dem Ende. Immer wieder drängen sich Vergleiche mit dem Vorjahr auf. Doch wo ich letztes Jahr noch meinen Hund freie und teilweise naturbelassene Wiesen laufen lassen konnte, da befinden sich heute Großbaustellen. Das gilt für Niendorf genauso wie für Travemuende. Gebaut wird auch.in Timmendorf und Scharbeutz. Ausserdem sind die Strände mit Verbotsschildern gepflastert. Hunde dürfen im Sommerhalbjahr nur an den Hundestraenden an der Leine laufen. Niendorf hat nur einen einzigen ausgewiesen, es ist das schlechteste Strandstueck am Hafen.So bleibt einem nur, das Ganze zu ignorieren, was in der Vorsaison noch halbwegs ungefährlich ist.





















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2002 - X

A rock feels no pain and an island never cries.. Auf der Insel Wahrheit gestrandet, möglicherweise völlig versandet? Einfacher jede Klippe zu umrunden, die Wirklichkeit darstellt und wählt, sich über den Riffen zu bekunden: der eigene Weg nur zählt! Auf dem Meer der Lügen, da lässt es sich gut segeln. Denn im Meer der Lügen, da gibt es keine Regeln.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Wolfgang Herrndorf – Sand

Man könnte meinen, hier habe jemand möglichst viele Klischees zusammen gestellt und sie durcheinander gewürfelt. Aus den vielfältigen und genau beobachteten Eindrücken ist dann die Aufgabe erwachsen, einen roten Faden zu finden, der das ganze zu einem Roman macht. Dieser rote Faden ist der Irrwitz des Lebens, der konsequent durchhält. Der Irrwitz, den wir alle kennen, den die meisten jedoch verdrängen, denn das menschliche Gehirn neigt dazu, Zusammenhänge zu erkennen, wo es keine gibt. Falscher Ort, falsche Zeit, diese Umstände kosten den meisten Menschen das Leben. Und so geht es schlussendlich auch dem Protagonisten, der den Namen Carl trägt, weil er seinen eigenen Namen nicht mehr kennt. Man hat ihm den Schädel eingeschlagen und er darf trotzdem weiter leben, ohne zu wissen warum und mit der Verzweiflung sich selbst finden zu müssen. Denn sie sind hinter ihm her, er hat etwas, was sie brauchen. Ist es eine Mine? Eigentlich auch egal. Da taucht Helen auf, die Frau, die sein Schicksal...