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Ostwestfalenstraße

Die Ostwestfalenstraße, auch lippische Bauernautobahn genannt, ist wegen Umbaus bis zum Jahresende zwischen Steinheim und Blomberg gesperrt. Diese Straße war bislang eine der wenigen, wo ich so etwas wie Freude am Fahren hatte. Man konnte sie zügig fahren und war trotzdem nicht ständig zum Überholen genötigt. Der Grund für den Umbau ist nun, dass es so viele schwere Unfälle mit LKWs gab. Das liegt nun einfach daran, dass die Damen und Herren Raser eben auch dummerweise dort überholen, wo keine Sicht ist. Die Straße ist normalerweise bereit genug für einen Überholer mit Gegenverkehr. Ist der Gegenverkehr jedoch ein LKW, der nicht ganz links fährt, wird es eng.  
Statt die Straße nun durch Tempolimits und deren entsprechende Überwachung an den berüchtigten Stellen zu entschärfen, nimmt man nun wieder Geld in die Hand, um sie raserfreundlicher zu machen. Sie wird sie also wieder verbreitert und damit großen Teilen zu mindestens in eine Richtung zulasten eines Randstreifens zweispurig. Das ist leider der falsche Ostwestfalenweg, so falsch wie die gesamte Landschaft fressende Verkehrsplanung in Deutschland. (Man schaue sich nur die Autobahnbauwerke zwischen Aschaffenburg und Würzburg an.) 
Und es wird die Unfallzahl kaum reduzieren, denn nach dem Umbau kann noch schneller gefahren werden.

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Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..