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Ein kleiner Hund

Mein Hund hatte heute schon sein Frühstück. Diese Äußerung eines anderen Hundehalters hat mein Hund nicht gehört. Er hält sich selbst für größer als er ist und geht auch gern auf große Hunde zu. Lesen kann er nicht, aber er betrachtet, auf meinem Schoss sitzend, die Bewegung meiner Finger und die der Buchstaben im Bildschirm.
Das alles stört ihn nicht. Gegen Autos hat er aber was. Sie fahren auf ihn zu und blenden ihn mit ihren grellen Xenon-Scheinwerfern. Sie geben im Wohngebiet Gas und verursachen unnützen Lärm.
Sie starten gerade dann, wenn er an ihnen vorbei läuft, ihren Motor. Oft haben die Insassen zuvor länger drin gesessen. Autos, so denkt er, sind störende Lebewesen. Er will sie stellen, bellt ihnen nach und kreiselt. Die ewige Rangiererei und das Hin- und Herfahren lässt ihn nicht zur Ruhe kommen.
Als Begleiter denke ich oft, wo ist das Umweltbewusstsein der Menschen geblieben? Bestimmt nicht im Kotbeutel der Hunde. Die werden oft nicht benutzt, vor allem die Besitzer der großen Hunde haben eine unerklärliche Scheu davor, die Kotberge ihrer Hunde zu entsorgen. Wahrscheinlich haben die alle schlecht gefrühstückt.

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Stuhlgang

Während ich den breiigen Stuhlgang meines Hundes betrachte, kam die Sonne und lachte und lachte. Was bedeutet Dir die Scheißerei freust Du Dich den gar dabei? Ja. wenn es ihm gut geht, dem Hund, dann ist auch sein Herrchen gesund.

Platz

Ein großer Flachbau im Industriegebiet, das nennt sich hier "Lieblingsplatz" für Hunde. Nix mit familiären Anschluss oder persönlicher Betreuung wie noch zu Schönecker Zeiten. Auch für Hunde ist das Leben in Lippe härter als gewohnt. 

Opferrolle

 Leider fange ich nun ganz von vorn an. Denn es ist das passiert, was immer unangenehm ist. Ein mir nahe stehender Mensch hat meinen Blog gefunden. Natürlich war er mir nicht so nahe, dass ihn alles interessiert hätte bzw. der Inhalt insgesamt von Interesse war. Da ich eigentlich nur für mich über mich und mein Leben schreibe, ist mir das Lesen dieser Zeilen eher unangenehm (mit der Ausnahme mir wohlgesonnener Personen). Explizit kritisierte mein ungebetene/-r Leser/-in, dass ich stets die Opferrolle einnehmen würde. Dabei bemühe ich mich darum, Erlebtes nachvollziehbar zu machen und möglichst in der Beobachterrolle meiner selbst zu bleiben. Einzelne Punkte aus dem Inhalt wurden zudem beanstandet. Angeblich hätte ich Bilder meines Hundes im Blog gepostet, um nur ein Beispiel zu nennen. Und genau solche Sachen wollte ich immer vermeiden. Aber selbst schuld: meine Blogadresse tauchte in einem beruflichen Netzwerk auf. Also besser aufpassen für die Zukunft..